Aktien Europa Schluss: Verluste - Indizes knapp über Tagestiefs
Die führenden europäischen Börsen haben am Donnerstag nach schwach gestarteten US-Börsen weiter nachgegeben und zum Teil auf Tagestiefständen geschlossen. Überwiegend enttäuschende Konjunkturdaten aus den USA drückten die Aktienmärkte jenseits des Atlantik ins Minus und belasteten auch die Märkte in Europa.
Der EuroSTOXX 50 SX5E.DJX ging mit minus 2,13 Prozent auf 2.761,66 Punkte aus dem Handel und damit knapp über seinem Tagestief bei 2.755,48 Zählern.
Der Euronext 100 PN100.PSE sank um 1,85 Prozent auf 614,87 Punkte und stand damit ebenfalls knapp über seinem Tagestief.
In Paris gab der CAC-40-Index PCAC.PSE um 1,81 Prozent auf 3.589,98 Zähler ab. Das Tagestief lag bei 3.585,07 Punkten.
Zu den schwächsten Werten zählten die konjunkturanfälligen Technologie-Titel wie Alcatel und Nokia.
Versorger-Aktien hingegen waren die einzigen gefragten: Das Papier des spanischen Versorgers Iberdrola lag an der Spitze im EuroSTOXX 50.
Der hohe Rohölpreis und eine Hochstufung durch die DrKW gaben der Aktie der Ölgesellschaft Repsol-YPF SA REP.SCM REP.FSE Auftrieb. Sie gewann an zweiter Stelle um 0,18 Prozent auf 16,45 Euro. ENI SpA ENI.MIX ENI.FSE standen unverändert bei 16,04 Euro.
Gewinnmitnahmen nach unerwartet guten Zahlen belasteten die Aktie des französischen Getränkeherstellers Pernod Ricard PRI.PSE PER.FSE, die im CAC 40 um 2,53 Prozent auf 96,35 Euro fiel. Im laufenden Jahr erwarten die Franzosen währungsbereinigt einen höheren operativen Gewinn. Der Netto-Gewinn war 2003 um 12,3 Prozent auf 464 Millionen Euro gestiegen.