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dass user wie junkers hier auf einmal nicht mehr auftauchen...war doch der, der am sonntag nen thread für fph aufmacht, den titel anpreist u am folgenden dienstag schon wieder alle shares verhökert hat...weil anscheinend die story nicht stimmt....-)...
www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/...en-12145630.html
http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/Deutsche-Post-steigt-aus-rechtssicherer-De-Mail-aus-2367192
Die Deutsche Post steigt nach Zwist um den Datenschutz noch vor dessen Start aus dem rechtssicheren E-Mail-Standard De-Mail aus.
Der Konzern setzt stattdessen auf seinen ebenfalls digitalen E-Postbrief und will ihn mit neuen Funktionen für Privatkunden attraktiver machen. Solange der Gesetzgeber an den Bestimmungen für das Identifizierungsverfahren festhalte, habe die De-Mail für die Post keinen Sinn, sagte E-Postbrief-Chef Ralph Wiegand der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Freitag).
Damit können die übrigen De-Mail-Anbieter Deutsche Telekom, United Internet und Mentana Claimsoft den Wettstreit um die Kunden unter sich austragen. Die Deutsche Post hatte sich nach dem Start ihres E-Postbriefs auch auf den vom Staat regulierten De-Mail-Standard eingestellt. Das Produkt liege nun fertig in der Schublade, nur der Datenschutzbeauftragte verweigere sein Zertifikat, schreibt die Zeitung.
Grund dafür ist das Postident-Verfahren, mit dem die Post bei der Registrierung der Kunden dessen Identität erfasst. Der Konzern fragt dabei auch nach Personalausweis-Nummer und Ausstellungsbehörde. Dies sieht das De-Mail-Gesetz jedoch nicht vor. "Das Postident-Verfahren hat sich seit 17 Jahren bewährt. Davon werden wir nicht abrücken, nur um einem unglücklich formulierten Gesetz zu genügen", sagte Wiegand. Das Geldwäschegesetz und das Signaturgesetz sähen die Erfassung dieser Daten sogar ausdrücklich vor./stw/fn/fbr
FRANKFURT (dpa-AFX)
Danke @Katjuscha für den Verweis auf das Posting.
Hier aber gerne noch einmal auch von unserer Seite ein paar ausführlichere Hinweise:
Die De-Mail ist nicht (!) einfach nur ein digitaler Brief. Durch das De-Mail-Gesetz sind De-Mails rechtsverbindliche digitale Dokumente, die auch vor Gericht Beweiskraft haben. D. h. im Umgekehrschluss, dass alle digitalen Dokumente, die nicht im De-Mail-Standard versandt werden, dieses Kriterium nicht von vornherein erfüllen. Beispiel: Vertragszusagen, die per E-Mail versandt werden, können vor Gericht nicht als Beweis herangezogen werden, da E-Mails manipuliert werden können.
De-Mail und E-Post bzw. E-Postbrief sind zwei vollkommen unterschiedliche Produkte, die nicht miteinander zu vergleichen sind.
Was bedeutet De-Mail für FP? FP hat eine auf vier Säulen aufbauende Strategie. Dabei sehen wir selbstverständlich die Entwicklung in Richtung der digitalen Briefkommunikation. Aber wir sehen auch, Entwicklungsmöglichkeiten im Bereich der physischen Briefkommunikation, d. h. im Bereich der Frankiermaschinen. Mit diesem Geschäft machen wir immer noch den größten Umsatz und haben deswegen hier im letzten Jahr die PostBase als neues Frankiersystem in den Markt gebracht.
Deswegen sagen wir auch, es kommt darauf an, dem Kunden alle Wege der Briefkommunikation anzubieten, denn dahin geht der Trend. Vieles wird noch per klassischem Brief versandt - weltweit wird immer noch ein Geschäftsbriefvolumen von rund 340 Milliarden Briefen gezählt - vieles geht aber auch schon hybrid und zunehmend werden Dokumente vollelektronisch versandt. Aber kaum jemand schickt alles nur auf einem Kommunikationsweg. Bei dieser Entwicklung wird eines allerdings immer wichtiger: Sicherheit des Transportweges, Sicherheit der Daten und Vertraulichkeit.
Im Bereich der Frankiermaschinen sind die Prozesse sowohl in der Geldtransaktion als auch der Übertragung von Kundendaten kryptografisch durch entsprechend patentierte Verfahren absolut sicher. Im Bereich der vollelektronischen Briefkommunikation hat das De-Mail-Gesetz jetzt einen Standard eingeführt. Dem entsprechend aufwendigen und regulierten Akkreditierungsverfahren muss sich jeder De-Mail-Anbieter unterziehen.
Abschließend noch ein paar Marktannahmen von FP in Bezug auf De-Mail. Jährlich werden in Deutschland rund 17 Milliarden Briefe (auch über alternative Dienstleister) versandt. Wir gehen davon aus, dass rund ein Drittel dieser jährlich versandten Briefe überhaupt De-Mail fähig sind (nicht Postkarte, Buch, Zeitung). Also grob gerechnet 5 - 5,5 Milliarden Briefe. Aber diese werden nicht alle als De-Mail versandt werden. Wir als FP gehen weiterhin von der Annahme aus, dass wir ein De-Mail-Volumen von rund 54 Millionen Briefen jährlich verarbeiten könnten, was einem zur Zeit geschätzten Umsatz von etwa 15 Mio. Euro entspräche.
Vielleicht eine Vergleichszahl: Im vergangenen Jahr haben wir mehr als 180 Mio. Briefe konsolidiert und aufgeliefert.
Abschließend:
Warum schreckt es uns nicht, wenn De-Mail nicht schnell in den Markt läuft? Wir haben mit unserem Kerngeschäft ein solides Geschäftsmodell, dass uns nach vorläufigen Zahlen im vergangenen Jahr ein Umsatz von rund 165,6 Mio. Euro eingebracht hat.
Warum sollte der Kunde De-Mail annehmen? Weil De-Mail alle Kriterien eines Briefes erfüllt, und dabei nicht nur einfach zu bedienen, sondern auch noch preisgrünstiger ist. Die Marktentwicklung und entsprechende Initiativen sowohl auf nationaler Ebene, wie das E-Government-Gesetz, als auch auf europäischer Ebene wie SPOCS, zeigen eine Menge Chancen auf, die man entweder nutzt oder nicht.
vielleicht sollte ich den zweiten Blick nochmal ausführen..
Ich bezweifel stark, dass wir die 2,20 nochmal sehen werden...das wäre weder charttechnisch wünschenswert, noch deuten Indikatoren und Handel aktuell darauf hin. Die Abgeber sind raus aus dem Markt, und somit gibt es derzeit niemand, dem Volumen mit fallenden Kursen zuträglich wäre.
Ich habe mal nachgeschaut, das Volumen (in Euro) in der Aktie sah in den vergangenen 7 Wochen seit dem Abverkauf vom Hoch im Februar auf Xetra folgendermaßen aus:
1. Woche - 1,4 Mio
2. Woche - 920k
3. Woche - 700k
4. Woche - 560k
5. Woche - 730k
6. Woche - 1,1 Mio
7. Woche - 740k Das heißt, im Schnitt wurden am Handelstag ca. 170k Euro auf Xetra umgesetzt...der Handelstag mit dem höchsten oder zweithöchsten Volumen (Börsenplätze übergreifend) innerhalb der jeweiligen Woche, war in den letzten drei Wochen immer der Wochenstart.
Gestern kam es noch nicht mal zu 10k gehandelten Aktien auf Xetra - zudem steht derzeit erstmals seit Beginn der Abverkaufswelle keine größere Verkaufsorder mehr als maximal 2000 Stück bis 2,52 im Ask (Marketmaker-Größenordnungen).
Heute wurde zudem ein 30k-Block bei 2,25 ins Bid reingelegt, der als solide Unterstützung zu erachten ist, falls doch nochmal einer größere Blöcke (bestens) schmeißen sollte. Ich gehe aber nicht davon aus, dass dieser überhaupt zu dem Preis nochmal bedient werden wird, denn ich wüsste nicht wo der Verkaufsdruck herkommen sollte...
Wenn man nun annimmt, dass ein größerer Anleger nun neu (Größenordnung um die 50k Euro) am FPH-Kuchen teilhaben will, so müsste dieser aktuell schon bis 2,60 alles aus dem Ask rauskaufen, um dafür als Gegenwert Aktien zu bekommen.
Da ist natürlich aktuell nicht berücksichtigt, dass bei den ersten 10-15% Kurserholung vom aktuellen 2,30er-Niveau auch erste kleine Gewinnmitnahmen einsetzen werden, die nochmal für mehr Volumen sorgen. Doch ich denke, dass sich diese Gewinnmitnahmen hier bei dem sowohl fundamentalen als dann auch charttechnischen Chance/Risiko-Verhältnis ziemlich in Grenzen halten werden.
Was ich sagen will: wer sich jetzt nicht eindeckt, wird die heutigen Kurse nicht mehr lange als Einstieg (oder zum Verbilligen) sehen.
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