Wirklich interessant, was du schreibst. Ich könnte ja noch tiefer in die Materie einsteigen, wenn ich dein Alter wüsste?
Geht auch ohne.
Ich zitiere aus deinen Posting:
....Aber nun auch mal ein paar grundlegende Fragen:
Wenn ich stets immer nur mein Geld "sichern" will, ist dies auf Dauer denn nicht langweilig?
Ist es denn nicht deprimierend, wenn man um sein Geld und Vermögen bangen muss?
Ist Geld und Vermögen dies wirklich wert?
Es ist eben wirklich so viel wert, weil wir unser Leben und Glück auf Vermögen aufbauen und danach streben, doch eigentlich genauso glücklich ohne Geld sein könnten, wenn wir wollten. (siehe z.B. tibetische Nomadenvölker) ;-)....
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Wie du mittlerweile auch feststellen wirst, dürfte das was an bezahlbarer Rentenerwartung für jüngere Generationen übrig bleibt (mal ohne der Betrachtung, das die Betriebe kaum noch ausbildungsfähigen Nachwuchs generieren können) schon jetzt ein Problem. Ich kann auch gut nachvollziehen, das sich so mancher dreimal überlegt in eine solche unfähige kaputte, arrogante Gesellschaft noch Kinder rein zu setzen, das die zusätzlich Geld kosten - kann dir jeder Vater bestätigen, welcher 18 bis 25 Jahre finanziell eingebunden war - pro Kind! Und darüber hinaus- freiwillig
wenn es mal eng geworden ist. Man war ja auch mal jung.
Jetzt kommen wir zum Kern: Du vertraust also auf Wertpapiere, etc. um die Mickerrente, mehr wird es nicht sein, finanziell aufzubessern. Gehe ich richtig in der Annahme, das du möglicherweise 45 Berufsjahre nicht voll bekommst?
Allein das ist schon notwendig um überhaupt je nach Verdienst einen Rentenbetrag zu erhalten, um einigermaßen über die Runden zu kommen. In Wahrheit wird keiner von euch nach dem 63. Lebensjahr überhaupt noch arbeitsfähig sein, dann kommen die Rentenabschläge dazu. Immer vorausgesetzt es gab keine Ausfallzeiten (Arbeitslosigkeit/Krankheit, etc.)
Schaue doch mal in deine letzte Rentenauskunft, da müssen dir doch die Tränen die Backen runter laufen. Gerade im Alter brauchst du das Geld für Medikamente und vieles mehr. Ich kenne einige ehemalige Privatversicherte, die auf einen ganz normalen Basistarif wechseln mussten, weil sie es sich von ihrer so "tollen Rente" nicht mehr leisten konnten. Gut verdient hatten sie, aber das ging eben davor für Urlaube, Autos, Partys sowie Kinkerlitzchen drauf, einschl. so toller wahrgenommenen Anlageberatungs-Chancen incl. Halbierung der eingesetzten Mittel. Schön wär's gewesen - die Ernüchterung kam später gemäß dem Motto: No risk, no Fun ....
Jetzt müssen diese Ergrauten jeden Cent dreimal umdrehen und suchen sich im Alter noch einen Nebenjob, das Leben ist halt nicht billiger geworden, auch in HESSEN meiner ehemaligen Heimat - klopft der Pleitegeier an die Parlamentstüren. Schuldensumpf quer über die ganze Republik und da träumst du von Aktien?
Solltest du im Alter gesundheitlich tibetianischen Wohnkomfort beanspruchen (Zelt auf der Wiese mit Kupferkessel und einem Schamanen als Steppendoktor)) dann wünsche ich dir viel Spaß dabei.
So ganz nebenbei: Das Schuldenaufkommen der Republik "BRD" wird mehr wie 2 Generationen belasten. Man rechnet pro Generation im Schnitt 25 Jahre. Geld was man jetzt nicht braucht, konserviert man in Edelmetalle. In 30 bis 50 Jahren hat man diese immer noch. Man bekommt immer was dafür ..... GOLD IST GELD und nicht umgekehrt!
Denke mal drüber nach (..)
Gruss Willi
Wer sich ein ungedecktes Papiergeldsystem leistet, muss mit der Konsequenz dessen Expansion und seines zwangsläufigen Untergangs, durch Zwangs-Entschuldung leben. GOLD IST IMMER EINE WÄHRUNG!