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Gold-Crash steht schon bald bevor?

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Gold 2.705,26 $ +1,28% Perf. seit Threadbeginn:   +142,47%
 
TommiUlm:

Wenn die Gewinne in US

2
26.09.10 23:40
einbrechen so wie es Bob Prechter voraussagt merken die "Geld"-Leute in USA
daß es keine Inflation geben wird sondern eine Hyper Deflation die es bis dato
noch nie USA gegeben hat, heute sind bereits ca. 20% arbeitslos aber er sagt
daß es noch viel mehr werden.
In einer Deflation ist der Goldpreis noch nie gestiegen dies kann man an den
historischen Kursen ablesen.
Ebenso wird der Dollar nicht wertlos er wird in einer Deflation gestärkt
und die Masse steigt aus den Aktien aus und investiert in die Staatsanleihen.
Bob sagt für 2011 einen Dow von "1000" und einen DAX von "500" voraus
ich selbst kann mir das nicht vorstellen eher DAX 2500 und DOW ca. 5000 .
Man muß seine Aussagen jedoch im Hinterkopf behalten denn 5 Tage
bevor Lehman pleite ging sagte er einen Crash voraus da wußte
noch niemand im Markt bescheid und Bob riet seinen Lesern
all in Short zu gehen die machten ein Riesen Vermögen mit der Analyse
von Bob, für mich ein absoluter Guru was EW anbelangt.
Gold kann bis 50 Dollar fallen, ich laß dies mal so dahin gestellt mir
reichen schon 1085 in den nächsten Tagen.
learner:

@TommiUlm

 
27.09.10 00:12
Prechter hatte jedoch auch schon 2009 den finalen Downmove für ca. August vorhergesagt und es is nix passiert.
I think I spider!
bballa:

...

 
27.09.10 03:14

ich finde die oftmals angeführte argumentation man muss gold kaufen da die ganze welt extrem verschuldet ist ziemlich abstrus. zu jedem schuldner gibt es wohl immer noch einen gläubiger oder? die ganze welt kann also garnicht verschuldet sein.es gibt länder die extreme überschüße besitzen und andere die extrem verschuldet sind

nun möchte ich mal darauf eingehen warum die argumentation der goldbullen nicht schlüßig ist:

meine hauptargument lautet globalisierung. während deutschland mittlerweile extrem von asien abhängt hängt besonders china enorm von den usa ab. diese abhängigkeiten in der welt sind so groß das ähnlich wie bei systemischen banken die reichen staaten (gläubiger) keinen anreiz haben können z.b. den euroraum oder usa über den jordan gehen zu lassen. goldbullen denken zumeist an inflation oder auch hyperinflation. was ist das wahrscheinlichste szenario falls das passieren sollte? ich bin der festen überzeugung dass es aufgrund der durch die globalisierung entstandenen abhängigkeiten  früher oder später zu einer umschuldung der verschuldeten staaten kommen würde. dies wäre natürlich mit erheblichen einbußen der gläubigerländer verbunden jedoch kaum zu vermeiden. des weiteren bin ich mir sicher dass der aktuelle goldpreis ein resultat des steigenden wohlstandes in asien ist und nicht der aktuellen sorge vor inflation. kommt es zu einer umschuldung wird dies m.e. erheblichen einfluß auf den goldpreis haben.

zudem kann ich mir nur anschließen sollten wir in solch dramatische lagen kommen würde der private goldbesitz mit allerhöchster wahrscheinlichkeit sowieso verboten werden und was bringt dann gold bitte? die argumentation das gold seit jeher überlebt hat reicht mir auch nicht. zu was kann man gold gebrauchen? zu so gut wie nichts..ganz anders sieht das hingegen bei silber und seltenen erden aus.

SOS10:

@all

2
27.09.10 08:17
Also lustig ist das schon wenn immer gegen Gold gewettert wird, ganz speziell von einem  unserer speziellen Freunde hier.
Ich kann mich noch gut erinnern, Ende 2009 war die Diskussion, wird das Gold über die 1000$ gehen? -"niemals"-, und nu? Wir sind schon bei 1300$. Die Diskussion ist langsam mühselig, - Gold wird weiter steigen, weiter und weiter, geschuldet der weltweiten wirtschaftlichen Situation!
uiuiui:

Zum Thema Schuldner und Gläubiger, und an bballa

 
27.09.10 08:44
Geldschulden kennen keine Naturgesetze wie zum Beispiel kommunizierende Gefäße.

Auch nicht das Hebelgesetz das bballa oben verwendet.

Mit anderen Worten gedrucktes Geld hat keinen echten Gegenwert. Holen wir mal alles Geld von den Bankkonten und lassen uns die Pensionskassen vorrechnen. Dann wird manchem klar werden wie groß der Wert von Gold sein kann. Noch schlimmer wird die Erkenntnis sein daß die Kohle nicht mehr da ist und alle auf Schuldscheinen sitzen.
Die kann man dann als Tapeten aufziehen. Ich habe als Kind mit wertlosen Kronen DKT gespielt, dieselben Kronen hat mein Grossvater mühsam erarbeitet und dann kam eine kleine Reform. Eine Währungsreform. Zum Glück hatte der gute Mann etwas glänzendes angespart und es ging für uns weiter.

Gerade wir mit dem Südstaateneuro sollten hier nicht zu stolz sein.

Nur so zum Nachdenken.
Möge uns eine Reform erspart bleiben und der € überleben, das Gold rostet sicher nicht.

Leider eignet es sich nicht zum Daytraden, der Nachteil bleibt.....


greez
Birne111:

@bballa

 
27.09.10 09:08

Sicher richtig, was Du über Unternehmensgewinne & Deflation sagst, in normalen Zeiten. Wir leben aber nicht in normalen Zeiten - die Zinsen sind künstlich nach unten gedrückt und wir verleihen Geld z.B. an Griechenland, demnächst wohl an Irland, das wir gar nicht haben. Oder, anders gesagt, z.B. in USA, haben sie sich neulich auf CNBC gefragt, wer bei den Mini-Zinsen von etwas über 2% eigentlich noch Staatsanleihen kauft.... die FED meinten die Diskussionsteilnehmer, über Mittelsmänner. Zwar darf diese nur maximal 35% einer Anlageklasse halten, aber das reicht ja schon, um einen Markt zu manipulieren.

Und machen wir uns keine Illusionen, es steht ein Währunsgabwertungswettlauf bevor:
-USA wollen Exporte stärken mittels eines schwachen Dollars
-Japan will Exporte stärken mittels eines schwachen Yen
-EU will Exporte stärken mittels eines schwachen Euro
-China will Exporte stärken mittels eins zu schwachen Renmimbi

Allein, dass die Zeitungen nicht wirklich darüber berichten, dass die Zentralbanken mit ihren Druckmaschinen inzwischen schon offiziell den Devisenmarkt manipulieren, sagt schon viel aus. Jeder will seine Währung also abwerten, um die Exportwirtschaft zu stärken - dabei gehen alle synchron vor, denn wer das Spiel nicht mitmacht, der schaut am Ende dumm aus der Wäsche! Alle wollen also abwerten, aber abwerten gegen was? Gegen Gold und andere Sachwerte.

Ich glaube, Prechter lag schon sehr oft sehr richtig, aber er denkt zu sehr in normalen Kategorien. Wenn die Aktienmärkte um die Hälfte nachgeben würden, was wäre mit den Pensionfonds usw.? Das wird niemals zugelassen werden. Diesen Nominalwert um die 10.000 beim Dow werden wir immer behalten, ganz einfach mittels noch mehr Gelddruckerei.

Mein Lieblingszitat dazu von Marc Faber, der ja auch desöfteren schonmal richtig lag: "In this moneyprinting environment, I will never sell my gold - never!"

 

P.S.: zum Thema Hartz IV - noch bekomme ich es ja nicht, habe es auch beileibe nicht vor. Nur wenn, muss ich mich nicht von den Politikern veralbern lassen. Bei der Commerzbank verdienen sie wieder Millionen, zahlen aber ihre Zinsen an den Staat nicht - und ich soll mich als jahrzehntelanger Einkommenssteuer- und Beitragszahler im Fall der Fälle, wenn ich auch mal ein paar Brotkrumen brauche (für dich jahrzehntelang eingezahlt habe!), rechtfertigen und nackig machen? Das wäre dann "Betrug"? Träum' weiter...

SOS10:

@bballa

 
27.09.10 09:22
"es gibt länder die extreme überschüße besitzen"

Bitte nenne mir doch eines, ich bin gespannt.

Es gibt keines! Alle haben Schulden! Der einzige Unterschied ist wer wann und und in welcher Höhe Forderungen aus dem "Schulden-Kreislauf" heraus  geltend machen kann und wer nicht, das gibt dann den Unterschied!
Tony Ford:

@Birne...

 
27.09.10 09:22
Nunja viele Staaten wollen eine schwache Währung, doch mit Gelddrucken macht man die Währung leider nicht schwach, dafür ist der Devisenmarkt schlichtweg viel zu groß, als dass die Notenbanken durch Interventionen einen nachhaltigen Einfluss nehmen können.

Ein gutes Beispiel ist Japan, die sich seit Monaten gegen den starken Yen stämmen, die trotz Konjunkturschwäche und drohenden Bankenpleiten komischerweise weit weg von einem schwachen Yen sind.

Die Devisenmärkte sind da schlichtweg zu komplex als dass man einen Zusammenhang von Gelddrucken, Geldmenge, etc. herleiten kann.
Solange die Gelder nicht unten beim Volk ankommen und irgendwo in der Oberliga auf Konten versickern, wird es keine Inflation geben können.
Im Gegenteil, die Oberliga macht eher noch Politik gegen das Volk und sorgt für stagnierende Löhne oder höhere Steuern, höhere Krankenkassenbeiträge, usw. Sozusagen weniger Netto vom Brutto, trotz Ausweitung der Geldmenge.
D.h. es wird wohl eher Deflation als Inflation geben und bestes Beispiel ist Japan, die trotz enormer Steigerung der Geldmenge seit Jahrzehnten in einer Deflationsspirale leben.
Die gestiegene Geldmenge kommt eben weitestgehend nur bei den 1,2mio. Millionären an, aber eben nicht bei der Masse.
baer2:

hy toni

 
27.09.10 09:25
gibts Dich auch noch. Hälst Du noch immer Deiner Call auf den 7000er Dax zum Jahresende ?
Tony Ford:

Nö...

 
27.09.10 10:13
der DAX-Call ist mit Totalverlust raus ausm Depot ;-)

die 7000 Punkte im DAX werden wir schon noch sehen bis Jahresende ;-)
Birne111:

in China wird's immer absurder... (Off Topic?)

 
27.09.10 10:47

www.chinahush.com/2010/09/24/...ena-buildings-die-unnaturally/

Da reissen sie Neubauten ab - damit die Immobilienpreise nicht sinken. Sehr bizarr!

trademasterb.:

...

 
27.09.10 10:52
das sind alles verzweiflungstaten um den unvermeidlichen cräsch hinauszuzögern

alle zum scheitern verurteilt

shortet auf meine brüder

---
wollt ihr TOTALEN CRASH LEERVERKAUF aller AKTIEN bis zum letzten MarginCall shortet in London  und New York, in  Zangenbewegung von Hong Kong und Frankfurt  aus werden wir  Wall Street zerstören
trademasterb.:

...

2
27.09.10 10:53
auch gold wird cräschen, aber nur ein bisschen,

die aktien werden viel mehr cräschen

aber ich muss auch gold shorten aus gründen des anti-diskriminierungs-paragraphen, gleiches shortrecht für alle

---
wollt ihr TOTALEN CRASH LEERVERKAUF aller AKTIEN bis zum letzten MarginCall shortet in London  und New York, in  Zangenbewegung von Hong Kong und Frankfurt  aus werden wir  Wall Street zerstören
Tony Ford:

wusstet ihr schon?

 
27.09.10 11:14
Dass rein saisonal betrachtet Goldminenaktien im Oktober die größten Wertverluste erlitten haben?
Dass Aktien sich im Oktober stabilisierten und im November/Dezember nach oben laufen?
Dass Gold sowie nahezu alle Rohstoffe zum Jahresende hin sehr oft stagnieren und konsolidieren?

Rein charttechnisch würde es jedenfalls sehr gut passen, denn betrachtet man die Rohstoffe in EURO, so sieht es charttechnisch deutlich schlechter aus.
Und auch die Goldminenaktien stagnieren und können zuletzt nicht mit dem Markt zulegen, drehen teilweise sogar nach unten ab.
Kommt noch hinzu, dass wie aus "Geisterhand" die US-Indizes am letzten Freitag ein ziemlich beeindruckendes Statement gesetzt haben.
Für mich war dies der Startschuss zu baldigen neuen Höchstständen, was ziemlich genau in den saisonalen Ablauf passen würde.

Vorbereitet darauf bin ich jedenfalls ;-)
Mack:

Hey, hey, hey!

 
27.09.10 11:31
Mal ein paar Worte zur Goldpreisentwicklung:
Der Goldpreis wird nie wieder tief fallen.
Annahme: Die Fed lässt die Geldmenge mit einer konstanten Rate
wachsen. Dann sollte auch Gold mit der konstanten Rate wachen.
Jetzt kommt aber noch der Markt hinzu. Also, der Goldpreis
wird ganz normal durch Angebot und Nachfrage bestimmt.
D. h. also der Goldpreis schwankt um eine (exponentiell) steigene Funktion
Gehts der Wirtschaft gut, dann fällt der Preis, gehts der
Wirtschaft schlechter oder gibts sonst irgendwelche Ängste steigt
er eben wieder. Langfristig steigt er aber immer, wenn die Notenbanken
Geld drucken und das tun sie ja.
Wen genaueres interessiert, einfach mal nach historischen Goldcharts suchen.
bballa:

...

2
27.09.10 11:35

eure antworten sind genau dass was mich so vorsichtig bei gold machen. alles wird crashen etc..ich habe leider keine substanzielle begründung gelesen die für gold spricht. ebenso wenig muss ich die staaten aufzählen die ein nettovermögen und nicht schulden aufweisen dies das muss man nur nachlesen.

hier wird 90% nur mit emotionen argumentiert. das ist was mich zu dem schluß kommen lässt dass die investition in gold auch "nur" einem heißem ritt wie in einer blase entspricht.

ich sag nicht dass der goldpreis nicht noch massiv steigen kann. es ist aber genauso möglich dass der goldpreis entsprechend stark einbricht

SOS10:

@bballa

 
27.09.10 11:54
Nenne doch bitte nur ein einziges Land welches nachweislich keine Schulden hat, nur eines bitte!? Ich möchte dir so gerne glauben, kann das aber leider nicht!
SteG1:

Nettovermögen der Staaten

2
27.09.10 12:00
Es ist schon immer bedenklich, wenn man manche Postings so liest...

Wer ist denn bitte der Staat und ist Deutschland nun kurz vor der Pleite? Das ist schlichtweg absurd. Ja, ich weiß nun wird auf den Schuldenstand von 1,7 Billionen Euro verwiesen... aber der Staat hat über die Steuerhoheit Zugriff auf die privaten Vermögen. Letztlich bedeutet dies, dass man normalerweise neben der bekannten Schuldenuhr eine Vermögensuhr der Bürger mitlaufen lassen müsste.
Letztlich sind solche Schlussfolgerungen ebenso daneben, wie wenn man bei einem Privatmenschen bei Schulden von 500.000 Euro auf eine nahende Insolvenz schließen würde und bei einem anderen Privatmenschen bei Schulden von 100.000 Euro sagen würde, da dem geht es gut. Wenn den 500.000 Euro Schulden ein Vermögen von 5.000.000 Euro gegenüber steht. ist es ein (sehr) reicher Mensch und wenn den 100.000 Euro Schulden nichts gegenüber steht, ist der andere wahrscheinlich kurz vor der Privatinsolvenz...
Dann kommt es immer noch sehr darauf an, bei wem der Staat verschuldet ist. Sind es seine Bürger (Japan, Deutschland) dann ist das Problem eher gering, weil letztlich die Bürger wieder der Staat sind. Letztlich wäre es ebenso wie wenn man sich innerhalb einer Familie Geld leiht. Ja, die Forderung besteht, aber nennen wir es mal eine "weiche" Forderung....
Auf der Schuldenthema ist einfach deutlich komplexer als viele annehmen und nur zu sagen, aha, Verschuldungsgrad ist x% BIP oder ....Billionen Euro und deshalb kommt die Staateninsolvenz... nein so einfach ist es leider nicht...
SteG1:

@birne

 
27.09.10 12:24
Also, deine Hartz IV Argumentation mit Bankern und Politikern ist leider wirklich abwegig. Wenn Menschen ihr Vermögen anonymisieren, sei es mit einem Goldkauf oder in Lichtenstein, dann finde ich das schon schlimm. Wenn sie dann aber Hartz IV (was ich dir nicht wünsche) benötigen, dann wird es moralisch schon extrem bedenklich. Deutschland ist ein reiches Land und es wäre eine Schande, wenn jemand z.B. hungern müsste. Aber das Sozilsystem hat nur eine endliche und begrenzte Menge an Geld, das dann zwischen den Bedürftigen aufgeteilt wird. Wenn dann jemand anonymisiertes Vermögen hat und trotzdem Hartz IV "kassiert", dann "bestiehlst" Du nicht den Banker oder Politiker, sondern den behinderten oder kranken Menschen, der ohne dich mehr Hartz IV bekommen würde. Wenn der Staat Haushaltsüberschüsse hätte und nur 1 Mio Hartz IV Empfänger, dann wäre die Hart IV Erhöhung sicher nicht bei 5 Euro geblieben, sondern dementsprechend höher.
es wird abschließend auch niemand gezwungen in Deutschland mit seinen guten und schlechten Seiten zu leben. Wenn jemand mit dem System, incl. des Sozialsystems nicht einverstanden ist, dann möge er sich bitte ein Land aussuchen, indem er leben will.
Deshalb nur mM kaufe dir Gold, wenn Du Sicherheit haben willst und es zu deinem  erwarteten Zukunftszenario passt. Wenn Du Gold kaufst mit dem Ziel der Anonymisierung, dann stellt Du dich auf eine Stufe mit Kontoinhabern in der Schweiz oder in Lichtenstein (wenn diese die KOnten zur Anonymisierung unterhalten)...
Tony Ford:

@SteG1...

 
27.09.10 12:24
du sprichst mir aus der Seele, genauso sehe ich es auch.
Ich denke die Goldjünger spekulieren darauf, dass die Gier der Menschen dazu führen wird, dass der Geldkreislauf immer mehr zum Erliegen kommt und sich dadurch zwangsläufig die Geldmenge erhöhen muss.
Der Staat sozusagen dagegen machtlos sein wird, sich sein Geld von den Profiteuren der Konjunkturprogramme bzw. des Umverteilungssystems eben niemals zur Kasse gebeten werden.

Damit haben die Goldjünger sicherlich recht, denn der Mensch ist eben seinen tiefsten Instinkten ausgeliefert und wird es wohl nicht schaffen mal einen Schritt zurück um anschließend wieder zwei Schritte vorwärts machen zu können, lieber nimmt er sein liebes Vermögen mit ins Grab, anstatt intelligent und gut weiterleben zu können.

Die Goldspekulation ist letztendlich quasi eine Spekulation auf das Unvermögen der Menschen, vor allem der Gierigen.
Doch sowas kann sich über Jahrzehnte hinziehen, denn die größten Verluste würden letztendlich diejenigen verbuchen, denen das Geldvermögen gehört.
bballa:

...

 
27.09.10 12:39

@sos: ich habe extra nochmal den ausdruck nettovermögen der staaten verwendet. warum? weil im moment für staaten ein großer anzreiz besteht schulden aufzunehmen eben aufgrund der befürchteten inflation dh es ist klüger sich zu verschulden als vermögen zu veräußern. kennst du viele unternehmen die eine eigenkapitalquote von 100% aufweisen? ich meine nur man sollte sich nicht einzelne punkte bei seiner eigenen argumentation rauspicken . man muss versuchen sich das gesamtgebilde immer wieder vor augen zu führen..und wie gerade schon erläutert wurde ist auch dann genau darauf zu achten: bei wem sind die schulden? was hätte eine überschuldung der westlichen staaten zur folge? es kann nur eine neuverhandlung der schulden sein und geht man davon aus dass der goldpreis stark durch nachfrage aus asien getrieben ist was wird dann passieren? für mich ist gold einfach nicht mit viel sicherheit sondern mit viel unsicherheit behaftet..ich mache mir immer mein risiko bewusst bevor ich trade..bei vielen leuten die in gold investieren hab ich im moment nicht das gefühl dass sie sich der risiken bewusst sind. da kommt dann immer staatenverschuldung oder sonst irgendwas was sie im hb gelesen haben..und das sind eben solche gegebenheiten die ganz stark für eine blasenbildung sprechen..emotionen siegen vor vernunft...blindes schwimmen mit der masse...ich glaube nicht dass wir uns schon in einer blase befinden es kann aber ganz schnell dazu werden

Birne111:

Ha,

2
27.09.10 13:28

quod erat demonstrandum:

http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur-nachrichten/barclays-chefoekonom-die-ezb-manipuliert-den-geldmarkt;2662261

Zu Beginn der Finanzkrise, mit den EZB-Tendern usw., verlautbarte immer, dies wäre nur eine temporäre Lockerung der strengen Zentralbankpolitik.
Für mich Kleingeist sieht es nun aber doch so aus, als würde dies zum Dauerzustand? Seit gut zwei Jahren?

Staatsanleihenkauf durch die Zentralbank (vulgär "Gelddrucken") gilt ja allgemein akzeptiert als böse und schädlich, über alle Meinungsstandpunkte hinweg.
Jetzt in der Krise ist es aber auf einmal gut oder zumindest nicht sehr schlimm? Und wird sicherlich nicht zu Inflation führen?

Die Renten sind sicher? Die Geschenke bringt der Weihnachtsmann?

SOS10:

@bballa

 
27.09.10 13:33
Was bitte siehst du als "Nettovermögen" eines Staates an?

Also ich gehe von Nettovermögen aus wenn das Verhältnis von Schulden zu Guthaben in jeglicher Form unter dem Strich ein Plus erscheinen lässt!

Bei welchen Staat ist das wohl so?
SOS10:

@Birne111

 
27.09.10 13:37
Besser kann man es nicht analysieren, nur leider kann man sich schlicht und einfach nicht mehr anders helfen vermute ich!?
Birne111:

Danke SOS :-)

 
27.09.10 13:59

und noch an Tony: Du bewegst Dich mit dem köstlich naiven Glauben an Wirtschaft, Staat, Banken & Zentralbank auf sehr dünnem Eis. Ich sitze auf meinem Gold, unten am Grund des Sees, und warte auf Dich im kalten Wasser, wenn das Eis bricht :-)

(bitte nicht als persnlichen Angriff werten - ist nur sehr frei aus dem Film "Snatch" zitiert).

 

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