...der die Schuldenprobleme inb die Hand nimmt.
Damit beziehe ich mich auf folgende Sache:
http://www.ariva.de/...hweigt_die_Welt_t357283?page=1032#jumppos25806Ungarn hat scheinbar begriffen, dass wenn man Schuldenprobleme lösen will, man nunmal auf private Vermögen zugreifen muss, denn wer soll sonst das Defizit tilgen?
Es ist eine einfache Mathematík, wenn niemand die Schulden zahlen will, dann muss der Schuldenberg immer größer werden und umso höhere Steuern müssen wir ALLE zahlen.
Daher begrüße ich den Weg, den Ungarn geht, indem er auf die Geldvermögen zugreift.
Denn was nützt es den Rentensparern, wenn der Staat Pleite geht und all ihre Ersparnisse keinen Wert mehr haben?
Wer sein Geld z.B. in Gold sichern möchte, der kann dies tun und dies ist sicherlich auch legitim und würde dem Staat Ungarn sicherlich helfen, denn das Hauptproblem ist nicht wie vermeindlich angenommen, dass es eine Flucht aus dem Geld gibt. Im Gegenteil, es wird immer noch viel zu viel Geld unnötig gehortet und die Geldkonten der Reichen in unserer Gesellschaft platzen nahezu aus allen Nähten.
Eine Flucht aus dem Geld wäre in diesem Fall sogar wünschenswert, denn es würde automatisch den Geldkreislauf deutlich beschleunigen und dadurch zu deutlich höheren Steuereinnahmen führen.
Die höheren Steuereinnahmen wiederum senken die Neuverschuldungen und steigern das Wachstum, wodurch die Steuereinnahmen noch weiter steigen.
Zudem würde es die Umverteilung des Geldes etwas entschärfen, denn im Grunde liegen 80% aller Geldvermögen in den wenigen Händen der Milliionäre und Milliardäre, die sich wegen ein paar Millionen mehr sicherlich kein Auto Extra kaufen werden.
So makaber es auch klingt, den Weg den Ungarn geht ist völlig richtig und legitim. Doch ob dies durchsetzbar sein wird ist fraglich, denn die Oberschicht lebt doch aktuell wie im Schlaraffenland, indem sie die nahezu volle Macht über das Geld haben und die Menschen unter Ihnen geldgeil genug sind um sich auf moderne Weise "versklaven" zu lassen.
Die Frage ist aber, welche Alternative sich bietet um sein Vermögen zu sichern?
Meiner Meinung nach ist es völliger Unsinn größere Summen an Vermögen dauerhaft anzusparen und u.a. der Hauptgrund, weshalb wir eine Schuldenkrise erleiden.
Ist doch klar, wenn jeder seine 200T€ für die Rente sparen will, muss das Geld irgendwo her kommen. Sowas ist letztendlich nur über staatliche Schulden zu machen, denn wer sonst bringt "kostenlos" so viel Geld unters Volk?
Dies ist u.a. auch der Grund, weshalb die Staatsverschuldung in Russland nur 10% des BIP beträgt, weil dort nahezu niemand Geld für die Rente spart bzw. sparen kann.
D.h. Man muss dafür sorgen, dass weniger Geld gespart wird und die Leute auf ihren Staat bzw. ihre Mitmenschen vertrauen.
Stattdessen sollte man eher den Kauf von Eigentumswohnungen und Wohnhäusern fördern.
Eine weitere Alternative ist die Anlage in Gold.
Das Problem hierbei ist, dass wenn alle ihr Geld in Gold tauschen, dann z.B. die Währungsreform käme, es danach eine neue Währung gäbe, dann plötzlich die Leute versuchen werden ihr Geld umtauschen zu wollen.
So entsteht ein gigantisches Überangebot und man bekommt für sein Gold weniger Geld als man es gerne bekommen würde.
Zudem wird in einer Krise eine Umschichtung in eine "primäre" Währung erfolgen, so wie es zur WWK 1929 schon der Fall war, als es eine Flucht in den Dollar gab.