das habe ich schon mit der Freitagskerze vermutet.
Es entstand eine "Leiste" (lerge) nach Ross. Diese ist 4-10 Kursbalken und wird durch waagerechte Linien abgegrenzt. Diese Linien verbinden Hochs, bzw. Tiefs. Wichtig dabei ist, dass diese Hochs, bzw. Tiefs nicht die nächsten Zeiträume beinhalten.
Z.b. Tief von Freitag, liegt beinahe gleich wie Tief von Dienstag und Hoch von Freitag mit dem Hoch von heute.
Diese "Leiste" wird max. 10 Tage dauern, aber man kann schon mal sich vorbereiten.
Ich zittiere einfach mal die Regeln von Ross:
"Regel l: Ich suche nach einer Korrektur oder Konsolidierung, die mindestens drei Notierungsstäbe,
aber nicht mehr als 10 Notierungsstäbe lang ist.
Regel 2: Die Konsolidierung wird dadurch charakterisiert, daß die Hochs und Tiefs optisch ein
Viereck oder Quadrat bilden. Je flacher das Viereck ist, um so besser. Am besten sind perfekte
Quadrate.
Regel 3: Ich handle den potentiellen Ausbruch in jede Richtung. Meine Meinung darf keinen
Einfluß auf die Entscheidung nehmen. Ich weiß nicht, in welche Richtung der Ausbruch
passieren wird! Für jedes Geschäft, das gezeigt wurde, gab es ein gegensätzliches Geschäft,
das bei einem Ausbruch aus der anderen Seite der Leiste eingegangen worden wäre. Dieser
Auftrag war automatisch mein Stopp für den schlimmsten Fall. Wann immer es mir mein
Marge-Konto zuläßt und es meiner Risikobereitschaft entspricht, werde ich, nachdem mein
Auftrag ausgeführt wurde, den Auftrag auf der anderen Seite verdoppeln, um ein Umkehrstopp
zu schaffen.
Regel 4: Ich gehe davon aus, daß ich die Position nur so lange halten werde, wie es dauert, bis
sich zwei Notierungsstäbe auf dem Chart gebildet haben - in der Regel dauert das zwei Tage.
Falls die Notierungen wieder in den Konsolidierungsbereich zurückfallen, dann wird dadurch
diese Regel aufgehoben.
Regel 5: Jeden Tag gebe ich einen Auftrag. Das Kaufstopp liegt 1-3 Ticks über dem Hoch der
Konsolidierung und das anfängliche Verkaufsstopp befindet sich 1-3 Ticks unter dem Tief der
Konsolidierung. In welche Richtung der Ausbruch auch passieren mag, der andere offene
Stoppauftrag wird dann zu meinem anfänglichen Verlustbegrenzungsstopp.
Regel 6: Ich erwarte, einen Ausbruch in die Richtung des aktuellen Beins der Marktbewegung
zu handeln; häufig jedoch kommt es nicht dazu. Ich plaziere meinen Auftrag einen Tick über
oder unter dem Ausbruchspunkt. Der Auftrag für einen Gegen-den-Trend-Ausbruch wird
mindestens drei Ticks über oder unter dem Ausbruchspunkt plaziert. Falls mich das Geschäft
etwas nervös macht, d.h., ich bin mir nicht sicher, wo ich den Auftrag plazieren soll, dann
tendiere ich dazu, meinen Auftrag unabhängig vom Trend drei oder mehr Ticks über oder unter
dem Ausbruchspunkt zu plazieren. Es gibt keine Magie, ob man ein, zwei oder drei Ticks
benutzt. Sie handeln so, wie es Ihnen am besten paßt.
Regel 7: Sobald sich auf dem Chart zwei Notierungsstäbe außerhalb der Konsolidierung
befinden, bewege ich mein Stopp einen Tick über das Hoch des zweiten Stabes, falls der
Ausbruch nach unten passierte, und einen Tick unter das Tief des zweiten Stabes, falls der
Ausbruch nach oben passierte.
Regel 8: Ich bewege mein Stopp nicht einen Tick über oder unter den zweiten Notierungsstab,
falls dieser selbst ein Innenstab ist. Unter einem Innenstab verstehe ich einen Notierungsstab,
der ein niedrigeres Hoch und ein höheres Tief als der vorangegangene Stab hat.
Regel 9: Wenn der Markt in eine Richtung ausbricht, und ich eine Position eingehe und dann
ausgestoppt werde, dann kehre ich sofort meine Position um und handle den Ausbruch in die
neue Richtung. Dies kann jedoch nur dann getan werden, wenn die Kontoausstattung es
zuläßt, einen möglichen doppelten Verlust hinzunehmen.
Regel 10: Ich kann nur bis zum ersten Bein des vorangegangenen Marktschwungs
zurückgehen, um ein paralleles Hoch oder Tief zu finden."
(Verkleinert auf 30%)
"Hoffnung, Angst und Gier lassen sich nicht mit einer Erfolgreichen Trading-Strategie vereinbaren" W.D. Gann