"Das ist jetzt, so wie es ist, reines Roulett."
Das ist es nach m.M. eben nicht. Denn die Klinikstudien haben bisher nichts ergeben, was Satra ernsthaft in Frage stellte. Jedenfalls wurde nichts bekannt.
Roulette also ja, aber kein reines. Jedenfalls nicht mehr Roulette, als bei den meisten anderen Aktien. Wer glaubt, man habe immer alles im Griff, ist sowieso
ein Traumtänzer.
"...meinem Banker gehabt, die mir zum Halten geraten haben."
Ich traue keinem Banker und seinen Ratschlägen über den Weg. Banker gehören
zu denen, die am meisten verzocken; das hat mir mein Banker selbst in einer
schwachen Stunde verraten. Und diesmal habe ich ihm geglaubt.
Der Standpunkt an sich ist vernünftig und nicht kritisierbar. Aber man muß sich
darüber im Klaren sein, daß man mit ihm zwar weniger Risiko, dafür aber auch die
geringeren Chancen hat.
Das gleiche habe ich schon bei Premiere gesagt, als sie bei 11,-EURO standen.
(heute: 14,80)
Ebenso bei TUI, als sie bei 14,- EURO standen. (heute: 19,-)
Ebenso bei Alstom, als sie bei 12,- EURO standen. (heute: 140,-)
Ebenso bei SGL, als sie bei 8,- standen. (heute: 38,-)
Ebenso bei Porsche, als sie bei 300,-standen. (heute: 1.380)
In allen Fällen bin ich in den entsprechenden Threads angepöbelt und als halsstar- riger, besserwisserischer Idiot und Oberlehrer hingestellt worden.
Ich bin's gewöhnt. Es ist immer das selbe. Die Menschen sind eben streitsüchtig,
rechthaberisch und neidisch.
Eines geben ich frei zu: es ist immer ein großes Risiko, das schief gehen kann.
Aber ebenso ist es wahr, daß ich niemals einen Zugewinn von 200 oder 500 %
erzielen kann, wenn ich abwarte, bis der Erfolg bzw. der gelungene Turnaround
auf der Hand liegt.
Ich habe mit dieser Strategie mein Depot (im Schnitt rund 35 Werte) in den letzten
drei Jahren mehr als verdoppelt. Ich gebe zu, daß das bei dieser Börse kein Kunst- stück war. Andere haben sicher viel mehr geschafft. Aber schlecht war es auch nicht gerade. Warum also sollte ich alles über den Haufen schmeißen und auf ein paar Proleten hören?