Varoufakis ist noch viel strenger, der nennt ihn einen aussergewoehnlichen Wissenschaftler - da muss man erst den griechischen Humor richtig kennen, damit man die Feinheiten raushoehren kann...
Also, mein Freund Wolfgang - er hat auch noch meinen Namen, das belastet mich natuerlich, aber ich kann darueber mit niemanden reden, deshalb tue ich das hier --- er hat gesagt:
Die Vertreter der Geldgeber, manchmal sagt man auch Glaeubiger, weil die glaeubig sind und an das Geld glauben --- also, die waeren sehr grosszuegig gewesen mit den Griechen.
Ich hoffe er wechselt nicht den Glauben, das lohnt sich in seinem Alter nicht mehr.
Ich erklaere Euch mal wie diese Geldgeber auf griechisch heissen:
Das heisst "Tokoglyfos" - ich erklaer Euch gleich, was das bedeutet, wissen viel Griechen nicht, ich war mal auf einen Lehrgang in Athen und da hat der Leiter das erklaert, die meisten Griechen wussten das nicht.
Zuerst mal hat dieses Wort einen sehr negativen Beigeschmack - woertlich uebersetzt heisst das "Zinsschlecker" --- Tokos sind Zinsen und "glyfos" Lecker, Schlecker, wie Eiskreme zB.
Das kommt daher, wenn man sich frueher Geld geliehen hat, musste man da Goldmuenzen als Pfand hinterlegen - deswegen waren die Goldmuenzen auch so beliebt --- diese Goldmuenzen hat der Verleher in Koenigswasser gelegt, Koenigswasser ist eine Mischung aus zwei Saeuren und nur dieses Gemisch kann Gold aufloesen - und je laenger die Muenzen in dem Saeurebad lagen, umso mehr wurde das Gold davon abgelekt - zurueckgegeben wurden die verschlankten Muenzen bei Rueckgabe des Geldes.