Stellen Sie sich einen fast leisen Zug vor, der entlang seiner Spuren gleitet, die nichts giftiger als Wasser aussenden.
Dieser Zug ist Realität.
Im März führte Deutschland erfolgreiche Tests des weltweit ersten "Hydrail" durch - einem mit Wasserstoff betriebenen, emissionsfreien Zug.
"Der neue Zug ist 60% weniger laut als ein traditioneller Dieselzug, völlig emissionsfrei", sagte Jens Sprotte von Alstom, dem französischen Produzenten des Zuges. "Die Geschwindigkeit und die Möglichkeit, Passagiere zu transportieren, entsprechen der Leistung eines Diesel-Zuges."
"Der einzige Ton, den es gibt, kommt von den Rädern und Luftwiderstand", fügte Sprotte hinzu.
Hier geht es um die neue Technologie:
Die Hydrail nutzt die gleiche Ausrüstung wie ein Dieselzug, ersetzt aber Wasserstoff als Brennstoffquelle. Große Brennstoffzellen, die auf dem Zug sitzen, verbinden Wasserstoff und Sauerstoff, um Strom zu erzeugen, der dann auf Lithium-Ionen-Batterien übertragen wird.
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Energie, die nicht sofort verwendet wird, kann für spätere Verwendung gespeichert werden, wodurch der Kraftstoffverbrauch erhöht wird. Die Emissionen des Zuges sind Dampf und Wasser, was zu minimalen Auswirkungen auf die Umwelt führt.
"Es ist so sauber, dass du es einatmen kannst", sagte Stefan Schrank, der Projektleiter des Trainers bei Alstom.
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Fünf Bundesländer in Deutschland haben eine Absichtserklärung unterzeichnet, um insgesamt 60 Züge der französischen Firma zu erwerben.
Jeder Zwei-Auto-Zug-Set benötigt eine Brennstoffzelle und einen 207-Pfund-Tank von Wasserstoff, um es zu liefern. Der Sauerstoff wird aus der Luft um den Zug versorgt.
Der Zug kann bis zu 500 Meilen pro Tag auf einem einzigen Tank von Wasserstoff, mit 300 Passagiere auf einmal zu reisen.
Die ersten operativen Züge werden bis Anfang 2018 rollen und bieten eine grüne Alternative zu den 4.000 Diesel-Zügen, die derzeit in Deutschland tätig sind. Nach Angaben der EU laufen rund 20% des derzeitigen Eisenbahnverkehrs in Europa auf Diesel.
Der neue Zug eignet sich ideal für kurze Strecken des europäischen Netzes, die nicht in elektrische Schienen umgewandelt wurden.
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Deutschland ist besonders daran interessiert, die Treibhausgasemissionen zu senken.
Ein kürzlich veröffentlichter Bericht der deutschen Umweltagentur sagte, dass das Land weiterhin ein Äquivalent von 906 Millionen Tonnen Kohlendioxid (CO2) pro Jahr aussortiere und seinen Ruf als Green-Energy-Pionier anstarrte.
Kristina Juhrich von der deutschen Umweltagentur sagte, dass die Emissionen des Vorjahres es dem Land schwer machen werden, sein Klimaziel zu erreichen und die Emissionen im Jahr 2020 um 40% zu senken.
Alstom hofft, dass der Zug in den ersten paar Jahren des Betriebs einen Gewinn verdienen wird. Sie hoffen, dass das Modell die deutsche Flotte von Diesel-Zügen in fünf bis 20 Jahren ersetzen wird.
Die Niederlande, Dänemark, Norwegen und die U.K., die auch Interesse am Zug geäußert haben.
CNNMoney (Berlin)