Mal angenommen, der durchschnittliche Wert einer Lieferung liegt bei 40 € (ist nur ein Rechenbeispiel!). 30% Provision davon (was ich für eine Unverschämtheit gegenüber den Restaurants halte), sind 12 €.
Davon gehen (zumindest in D) 19% USt ab, verbleiben 10,08 € netto. Davon wird der Lohn des "Riders", die Lohnnebenkosten, das E-Bike, Urlaub und Krankheitsausfälle, die Fluktuation, der Organisationsaufwand, der Betrieb der Plattform, das Headquarter, die Overheadkosten und nicht zuletzt auch das Vorstandsgehalt bezahlt. Was bitte soll davon noch übrig bleiben???
Ich halte es für ausgeschlossen, daraus ein nachhaltig profitables Business zu machen, zumindest in den westlichen Ländern. Gleiches gilt übrigens für Gorillas und Konsorten. Die letzte Meile wird dieses menschenverachtende Geschäftsmodell nicht übernehmen, und das ist auch gut so.