zwischen Usern, die ihre Aktienpositionen offensichtlich über extrem lange Zeiträume gehalten haben und sie wohl irgendwann ihren Kindern oer Enkel vermachen werden, und den Usern, die sich realiter oder phantasiebegabt als Daytrader versuchen.
Bei den Leuten, die sich beruflich wirklich im Daytrading versuchen, ahne ich immer schlimmstes. Ist ja bekannt, dass da über 90 Prozent scheitern, und viel Geld und Nerven in einem Geschäft verlieren, wo sie gegen die wirklich Profis fast keine chance haben.
ME bietet sich eine Kali und Salz für den normalen Privataktionär nur als eher kleinere Depotposition an. Ist eben doch eine sehr zykliche Aktie und zu klein, den Markt selbständig zu steuern. Ich kann verstehen ,dass ein user reitz bei seinen extrem tiefen Kaufkursen, die er über Dividenden sicher zigfach schon wieder reingeholt hat, den Wert ganz entspannt ansehen kann, sich kaum Gedanken machen muss, ob es Montag noch mal richtig crasht- ich würde es eher nicht erwarten- aber bei Leuten, die da mit relativ wenig Kapital gehebelt diesen Wert handeln, da läuft schon die Zeit gegen diese Zocker. Den Schlusskurs nächste Woche Freitag vorauszusagen, ist reines Hasardieren. Auf so etwas zu wetten, macht für mich ebenso wenig Sinn, wie im Spielkasino Roulette zu spielen.
Am sinnvollsten erscheint mir bei diesem Wert eine Strategie, sich eine Kursrange auszurechnen, die man als Normalrange ansieht und eine Marke, bei der Kauf oder einen Verkauf als sinnvoll erachtet, weil die Aktie entweder aus eigener Beurteilung zu billig oder aber zu teuer eingeschätzt wird.
Nach meiner Einschätzung ist die Aktie aktuell neutral. Zwar ist der Wert auf dem ersten Blick eher immer nch etwas überbewertet, aber bei Spezialwerten und angesichts des möglichen längerfristigen Potentials ist die Bewertung wohl durchaus rational. Und die Tatsache, dass es ja inzwischen Schätzungen mit erheblich niedrigeren, aber auch erheblich höheren Kursen gibt, ist eine ganze Indikation, dass sich aktuellen Chancen und Risiken die Waage halten.