Ganz am Anfang dieses Thread habe ich die wiedersprüchlichen Wirtschaftsindikatoren angesprochen. Während sich die Auftragseingänge der Unternehmen bessern konnte und der Einkaufsmanager-Index fester tendiert gab der Konsumentenvertrauen weiter nach. Die Frage war, welcher Indikator soll man mehr beachtung schenken?
Ich habe versucht dieses Thema genauer zu analysieren und bin zu folgendem Schluß gekommen:
In der Vergangeheit hat sich der Einkaufsmanager-Index als der Beste Frühindikator heraus gestellt. Er gilt als vorläufer für die sich bessernde Konjunktur die wiederum als vorläufer für das Konsumentenvertauen fungiert.
Die Erklärung ist einfach. Wenn die grossen Manager die von ihnen gemanagte Firmen wieder auf vordermann gebracht haben und Investitionen tätigen fängt der Konjunkturmotor an zu laufen. Dies hat zur folge, daß die Arbeitslosenzahlen wieder zurück gehen. Der Konsument gewinnt Vertrauen in die Wirtschaft und leistet sich auch mehr, was wiederum den Unternehmen zu gute kommt.
Wenn das Konsumentvertrauen dann wieder auf dem Gipfel ist, ist es dann fast wieder zu spät!
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Welche wirtschaftliche Folgen können die Terrorakte nach sich ziehen?
Erst einmal grosse Verunsicherung, die wir ja gerade erleben.
Trotzdem ist hier kein Krieg zu erwarten, kein Krieg wie wir ihn sonst kennen.
Die Arabischen Länder stehen im grossen hinter der USA, ein Ölembargo ist unwahrscheinlich, also kein Nachteil für die Industrie, im Gegensatzt es wurden ja schon Millonen-Investitionen angekündigt.
Zum schluß noch eine kleine Sammlung von den letzten Wirtschaftsnachrichten, die z.T. im ganzen "Trubel" unter gegangen sind:
www.stock-world.de/msg/526155.htmlPersönliche Einkommen/Ausgaben im JuliUS-Behörden haben am Donnerstag vor Handelsbeginn für den Monat Juli einen Anstieg der persönlichen Einkommen amerikanischer Privathaushalte um 0,5 Prozent gemeldet. Volkswirte hatten durchschnittlich mit einem Zuwachs um 0,3 Prozent gerechnet. Im Juni waren die Einkommen um 0,4 Prozent (revidiert von +0,3 Prozent) gestiegen.
Die Ausgaben der Amerikaner legten im Berichtszeitraum in Übereinstimmung mit den Expertenprognosen um 0,1 Prozent zu. Im Juni waren die Ausgaben um 0,4 Prozent (revidiert von +0,5 %) gestiegen.
30.08.2001
www.stock-world.de/msg/526153.html Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe leicht rückläufigDas US-Arbeitsministerium hat am Donnerstag einen Rückgang bei den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe in der Woche bis zum 25.August auf 399.000 gemeldet. In der vorangegangenen Woche hatten sich 400.000 Amerikaner (revidiert von 393.000) erstmals um staatliche Hilfen bemüht.
Volkswirte hatten Umfragen zufolge durchschnittlich mit 400.000 Erstanträgen gerechnet.
30.08.2001
www.stock-world.de/msg/526271.html Michigan Sentiment nach unten korrigiertDie University of Michigan hat am Freitag den vor 14 Tagen gemeldeten Wert für den Michigan Sentiment-Index nach unten korrigiert. Statt dem zunächst bekannt gegebenen Anstieg auf 93,5 Punkte ist der Index tatsächlich auf 91,5 Punkte gefallen. Im Juli hatte der Wert 92,4 Punkte (revidiert) betragen.
Volkswirte hatten vor Bekanntgabe der revidierten Zahlen mit einem unveränderten Wert von 93,5 Punkten gerechnet.
Der Michigan Sentiment-Index wird als vorläufiger und endgültiger Wert jeweils einmal pro Monat veröffentlicht. Wie das Verbrauchervertrauen spiegelt der Index sowohl die Einschätzung der aktuellen Lage seitens der Konsumenten als auch deren Erwartungen wider.
31.08.2001
www.stock-world.de/msg/526273.html Chicagoer Einkaufsmanagerindex gestiegenDie Vereinigung der Einkaufsmanager von Chicago hat am Freitag einen überraschend starken Anstieg des Chicagoer Einkaufsmanagerindex bekannt gegeben. Der Meldung zufolge stieg der Index im August auf 43,5 Prozent (Juli: 38,0 Prozent). Analysten hatten im Vorfeld der Veröffentlichung durchschnittlich einen Wert von 40,0 Prozent prognostiziert.
Der Chicagoer Einkaufsmanagerindex wird wie der Nationale Einkaufsmanagerindex einmal im Monat veröffentlicht. Er setzt sich wie dieser unter anderem aus Auftragseingängen, Produktion, Auslieferungen und Lagerbeständen zusammen. Ein Wert über Fünfzig signalisiert wirtschaftliche Expansion, einer darunter eine Kontraktion.
Finanzexperten nutzen den Chicagoer Einkaufsmanager-Index in Verbindung mit dem Philadelphia Fed-Index zur Vorhersage des Nationalen Einkaufsmanagerindexes, da beide Regionen zusammengenommen einen Großteil der gesamten nationalen Produktion ausmachen
31.08.2001
www.stock-world.de/msg/526274.html Auftragsbestand im Juli gestiegenUS-Behörden haben am Freitag für den Monat Juli einen Anstieg der Auftragseingänge um 0,1 Prozent gemeldet. Der Wert lag deutlich über den Prognosen der Volkswirte, die in Umfragen durchschnittlich mit einem Minus von 0,5 Prozent gerechnet hatten.
Im Juni war der Auftragsbestand noch um 2,9 Prozent (revidiert von -2,4 Prozent) gefallen.
31.08.2001
www.stock-world.de/msg/526390.html Nationaler Einkaufsmanagerindex gestiegenDie Vereinigung der Nationalen Einkaufsmanager (National Association of Purchasing Managers) meldete am Dienstag für den Monat August einen Anstieg beim NAPM-Index auf 47,9 Prozent. Umfragen zufolge rechneten die Volkswirte mit einem Wert von 44,0 Prozent. Im Juli notierte der Index bei 43,6 Prozent (revidiert).
Der Einkaufsmanagerindex wird einmal im Monat veröffentlicht. Er setzt sich aus Auftragseingängen, Produktion, Personalbestand, Auslieferungen und Lagerbeständen zusammen. Ein Wert über 50 Prozent signalisiert wirtschaftliche Expansion, einer darunter eine Kontraktion.
Außerdem meldeten US-Behörden einen Rückgang der Bauausgaben für den Monat Juli in Höhe von 0,1 Prozent, erwartet wurden unveränderte Ausgaben im Vergleich zum Vormonat Juni.
04.09.2001
www.stock-world.de/msg/526518.html Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gesunkenDas US-Arbeitsministerium hat am Donnerstag vor Handelsbeginn für die Woche bis zum 01. September einen Rückgang der Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung auf 402.000 gemeldet. In der Vorwoche hatten sich 405.000 Amerikaner (revidiert von 399.000) erstmals um staatliche Hilfen bemüht.
Volkswirte hatten vor Bekanntgabe der Zahlen durchschnittlich mit 400.000 Erstanträgen gerechnet.
06.09.2001
www.stock-world.de/msg/526584.html Arbeitsmarktdaten für den Monat AugustWie das amerikanische Arbeitsministerium am Donnerstag vor Börsenbeginn bekannt gab, hat die US-Arbeitslosenquote im August mit einem Anstieg auf 4,9 Prozent deutlicher zugelegt als erwartet. Analysten hatten im Durchschnitt lediglich mit einem Anstieg auf 4,6 Prozent gerechnet. Im Juli waren 4,5 Prozent der Amerikaner (revidiert) ohne Arbeit.
Statt den von Experten lediglich erwarteten 45.000 Stellenstreichungen kürzten amerikanische Unternehmen im August 113.000 Arbeitsplätze. Im Juli hingegen waren 13.000 neue Arbeitsplätze geschaffen worden (revidiert von -42.000).
Die durchschnittlichen Stundenlöhne stiegen im August in Übereinstimmung mit den Erwartungen um 0,3 Prozent. Im Juli hatten die Stundenlöhne um 0,2 Prozent zugelegt (revidiert von +0,3%).
Die durchschnittliche Wochenarbeitszeit lag im August wie im Vormonat bei 34,1 Stunden. Analysten hatten hingegen mit einem Anstieg auf 34,2 Wochenstunden gerechnet
07.09.2001
www.stock-world.de/msg/526595.html Lagerbestände im Juli gesunkenUS-Behörden haben am Freitag für den Monat Juli einen Rückgang der Lagerbestände um 0,7 Prozent gemeldet. Volkswirte hatten im Durchschnitt lediglich mit einem Rückgang um 0,2 Prozent gerechnet.
Die Zahlen für den Monat Juni wurden auf -0,4 Prozent revidiert, nachdem zunächst ein Rückgang um 0,2 Prozent gemeldet worden war.
07.09.2001
www.stock-world.de/msg/526831.html Import-/ ExportpreiseUS-Behörden haben am Donnerstag für den Monat August einen Rückgang der Importpreise (ohne Öl) um 0,4 Prozent gemeldet. Im Vormonat waren die Einfuhrpreise noch um 1,0 Prozent (revidiert) gesunken.
Die Exportpreise (ohne Landwirtschaft) sind im Berichtszeitraum um 0,3 Prozent gefallen. Im Juli waren die Ausfuhrpreise um 0,5 Prozent (revidiert) zurück gegangen.
13.09.2001
www.stock-world.de/msg/526850.html Michigan Sentiment abgestürztDie University of Michigan hat am Donnerstag, einen Tag früher als geplant, für den Monat September einen drastischen Einbruch im Michigan Sentiment-Index um 7,9 auf 83,6 Punkte (vorläufig) gemeldet. Im August hatte der Wert noch 91,5 Punkte (revidiert von 93,5 Punkten) betragen.
Volkswirte hatten vor Bekanntgabe der aktuellen Zahlen für den Berichtszeitraum mit einem Wert von 91,5 Punkten gerechnet. Die Datenerhebung war bereits am Montagabend abgeschlossen und beinhaltet damit nicht die Ereignisse vom Dienstag.
Der Michigan Sentiment-Index wird als vorläufiger und endgültiger Wert jeweils einmal pro Monat veröffentlicht. Wie das Verbrauchervertrauen spiegelt der Index sowohl die Einschätzung der aktuellen Lage seitens der Konsumenten als auch deren Erwartungen wider.
13.09.2001
www.stock-world.de/msg/526828.html Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe deutlich gestiegenDas US-Arbeitsministerium hat am Donnerstagmorgen für die Woche bis zum 09. August einen Anstieg der Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung auf 431.000 gemeldet. In der Vorwoche hatten sich 402.000 Amerikaner (revidiert von 410.000) erstmals um staatliche Hilfen bemüht.
Volkswirte hatten vor Bekanntgabe der Zahlen im Durchschnitt lediglich mit 405.000 Erstanträgen gerechnet.
13.09.2001
www.stock-world.de/msg/526898.html US-Erzeugerpreise im August gestiegenAngaben von US-Behörden zufolge sind die Produzentenpreise (PPI) in den Vereinigten Staaten im August um 0,4 Prozent gestiegen. Analysten hatten durchschnittlich mit einem Anstieg von 0,1 Prozent gerechnet. Im Vormonat waren die Preise noch um 0,9 Prozent gesunken.
Für die Kernrate, die Produzentenpreise ohne die Bereiche Nahrung und Energie, meldeten die Behörden einen Preisrückgang von 0,1 Prozent (erw.: +0,1 Prozent), nach einem Zuwachs von 0,2 Prozent im Juli.
14.09.2001
www.stock-world.de/msg/526903.html Industrieproduktion, Maschinenauslastung gesunkenUS-Behörden haben am Freitag für den Monat August einen Rückgang bei der Industrieproduktion um 0,8 Prozent bekannt gegeben. Experten hatten für den Berichtszeitraum im Durchschnitt lediglich mit einem Minus von 0,2 Prozent gerechnet. Im Juli war die Produktion um 0,1 Prozent zurückgegangen (revidiert).
Die Maschinenauslastung lag den Behörden zufolge im August bei 76,2 Prozent. Im Vormonat hatte der Wert 76,9 Prozent betragen (revidiert von 77,0 Prozent). Volkswirte hatten Umfragen zufolge mit einer Auslastung von 76,7 Prozent gerechnet.
14.09.2001
www.stock-world.de/msg/526961.html Lagerbestände im Juli gesunkenUS-Behörden haben am Montag für den Monat Juli in Übereinstimmung mit den Erwartungen der Volkswirte einen Rückgang der Lagerbestände um 0,4 Prozent gemeldet.
Die Zahlen für den Monat Juni wurden auf - 0,6 Prozent revidiert, nachdem zunächst ein Rückgang um 0,4 Prozent gemeldet worden war.
17.09.2001
www.stock-world.de/msg/527026.html Verbraucherpreise im August gestiegenUS-Behörden haben am Freitag für den Monat August einen Anstieg der Konsumentenpreise (CPI) um 0,1 Prozent gemeldet. Volkswirte hatten durchschnittlich mit einem Zuwachs um 0,2 Prozent gerechnet. Im Juli waren die Verbraucherpreise um 0,3 Prozent (revidiert) gefallen.
Die so genannte Kernrate, der Konsumentenpreisindex ohne die Bereiche Nahrungsmittel und Energie, legte im Berichtszeitraum in Übereinstimmung mit den Prognosen der Experten um 0,2 Prozent zu. Im Vormonat war die Kernrate ebenfalls um 0,2 Prozent (revidiert) gestiegen.
18.09.2001
www.stock-world.de/msg/527162.html Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gesunkenDas US-Arbeitsministerium hat am Donnerstag vor Handelsbeginn für die Woche bis zum 15. September einen Rückgang der Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung auf 387.000 gemeldet. In der Vorwoche hatten sich 436.000 Amerikaner (revidiert von 431.000) erstmals um staatliche Hilfen bemüht.
Volkswirte hatten vor Bekanntgabe der Zahlen durchschnittlich mit 420.000 Erstanträgen gerechnet.
20.09.2001
www.stock-world.de/msg/527181.html Philadelphia Fed – besser als erwartetDie amerikanische Landeszentralbank in Philadelphia hat am Donnerstag für den Monat September einen Anstieg des Philadelphia Fed-Index auf -7,3 Punkte gemeldet. Die Datenerhebung war bereits am 10.09. abgeschlossen und beinhaltet damit nicht die Ereignisse vom Dienstag letzter Woche.
Analysten hatten vor der Veröffentlichung im Durchschnitt mit einem Wert von -14,6 Punkten gerechnet. Im August hatte der Indexwert -23,5 Punkte betragen.
Der Philadelphia Fed-Index wird wie der Nationale Einkaufsmanagerindex einmal im Monat veröffentlicht. Er setzt sich wie dieser unter anderem aus Auftragseingängen, Produktion, Auslieferungen und Lagerbeständen zusammen. Ein Wert über Null signalisiert wirtschaftliche Expansion, einer darunter eine Kontraktion.
Finanzexperten nutzen den Philadelphia Fed-Index in Verbindung mit dem Chicagoer Einkaufsmanager-Index zur Vorhersage des Nationalen Einkaufsmanagerindexes, da beide Regionen zusammengenommen einen Großteil der gesamten nationalen Produktion ausmachen.
20.09.2001
www.stock-world.de/msg/527172.html Wirtschaftsflaute greift auf Immobiliensektor überDas Commerce Department hat am Donnerstag gemeldet, dass im August mit 1,527 Millionen Bauvorhaben für Wohnraum begonnen wurde – ein Einbruch um 6,9 Prozent.
Analysten hatten einer Reuters-Umfrage zufolge nach den 1,641 Millionen ersten Spatenstichen im Juli aktuell mit 1,628 Millionen gerechnet. Am stärksten brach mit einem Minus von 39,3 Prozent der Bereich Apartment-Häuser ein, während die Baubeginne bei Mehrfamilienhäusern um 22,7 Prozent und bei Einfamilienhäusern um 2,4 Prozent zurückgingen.
Die Zahl der erteilten Baugenehmigungen war ebenfalls rückläufig. Sie fiel im August von 1,571 auf 1,560 Millionen.
An den jüngsten Zahlen wird deutlich, dass die allgemeine Wirtschaftsschwäche mittlerweile auch Auswirkungen auf den Immobiliensektor hat.
20.09.2001
mfG: Speculator