kein Witz

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klecks1:

hier der Bericht

 
08.10.01 20:07
SPD schneidet PDS von Geheiminfos ab


Schröder (l.), Müntefering: In Sachen Sicherheit auf Distanz zur PDS (Foto dpa)
                    §
Die SPD warf am Montag der PDS im Zusammenhang mit ihrer Politik nach den Terroranschlägen auf die USA mangelnde Vertrauenswürdigkeit vor. SPD-Generalsekretär Müntefering kündigte an, dass die PDS wegen ihrer kritischen Haltung gegenüber den Militärschlägen auf Ziele in Afghanistan keinen weiteren Zugang zu vertraulichen Informationen erhalten soll.

SPD schneidet PDS von Geheiminfos ab Müntefering: Führung der PDS hat versagt


          §

Schröder (l.), Müntefering: In Sachen Sicherheit auf Distanz zur PDS (Foto dpa)
Rückschlag für die Annäherung zwischen SPD und PDS: Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) will die PDS bei der Unterrichtung der Parteien über Terrorismusbekämpfung und Militäraktionen künftig teilweise außen vor lassen. SPD-Generalsekretär Franz Müntefering machte am Montag nach einer Sitzung des SPD-Präsidiums in Berlin deutlich, dass zwar weiterhin alle Parteien und Fraktionen von der Regierung informiert werden sollten. Geplant sei aber ein "abgestuftes Verfahren", wenn es um sicherheitsrelevante Informationen gehe, so dass "die PDS nicht alles wissen wird".

Ein Regierungssprecher bestätigte, dass die PDS aufgrund ihrer derzeitigen Beschlusslage keinen Zugang mehr zu vertraulichen Informationen erhalte. Die PDS war am Sonntag als einzige Partei nicht vorab von Schröder über die Militärangriffe informiert werden. Die PDS warf Müntefering ein "kritikwürdiges Demokratieverständnis" vor.

+++ Müntefering: Führung der PDS hat versagt +++

Müntefering sagte, die PDS habe sich durch ihre von den übrigen Parteien abweichende Haltung zu den Konsequenzen aus den Anschlägen in den USA als "nicht vertrauenswürdig" erwiesen. Die PDS hatte sich gegen die Angriffe der USA und Großbritanniens gewandt und deren sofortiges Ende gefordert. "Die Führung der PDS hat auf dramatische Art versagt", sagte Müntefering mit Blick Beschlüssen des PDS-Parteitags vom Wochenende. Dies werde "nicht ohne Konsequenzen sein für die Zukunftsfähigkeit der Partei in Deutschland".

Die PDS hatte in dem auf ihrem Parteitag verabschiedeten "Dresdner Friedensappell" militärischen Angriffen eine klare Absage erteilt. Der Regierungssprecher verwies indes darauf, dass die PDS nach wie vor "im allgemeinen Rahmen" informiert werde.

+++ PDS spricht von "kritikwürdigem Demokratieverständnis +++

Die PDS-Vorsitzende Gabi Zimmer und Fraktionschef Roland Claus erklärten in Berlin, wer "Rechte einer kritischen Minderheit durch Ausgrenzung beschneidet, offenbart ein kritikwürdiges Demokratieverständnis". Als einziger Grund für Münteferings Strafmaßnahme bleibe der PDS-Sündenfall, nicht einer Meinung mit der Regierung zu sein.
boomer:

ja hjw, wir reden leider aneinander vorbei.

 
08.10.01 20:39
Du schreibst oben:
"Bis heute wurde von dieser BRD kein Nazijurist

verurteilt..sie wurden fein säuberlich von der CDU/CSU assimiliert und in exponierten Stellen eingesetzt."
____________________________________________
Ich behaupte, die (die Nazijuristen) gab es auch nach der Entnazifizierung in anderen Parteien.
Von Naziverbrechern war nicht die Rede!

Natürlich bin ich der Meinung, dass man viel härter strafrechtlich und konsequenter mit den Nazis hätte umgehen müssen. Allerdings genauso mit den DDR-Politstrolchen.
_______________________________________________
Im übrigen:

Bundespräsident Heinrich Lübke (den ich wahrlich nicht ausstehen konnte) war kein Nazi-Jurist, geschweige denn Jurist:
____________________________________
1913
Beginn des Studiums der Landwirtschaft, Geodäsie und Kulturtechnik in Bonn.

1914-1918
Kriegsdienst im Ersten Weltkrieg.

1918-1921
Studium der Volkswirtschaft, des Verwaltungsrechts und des Boden- und Siedlungsrechts in Münster und Berlin. Abschluß mit dem geodätischen und großen kulturbautechnischen Examen.

1921-1923
Tätigkeit im ländlichen Siedlungswesen in Münster.

1923-1933
Geschäftsführer landwirtschaftlicher Organisationen in Berlin. Initiator des Zusammenschlusses der Klein- und Mittelbauernverbände zur "Deutschen Bauernschaft", deren Leitung er 1926 übernimmt.

1929
Heirat mit Wilhelmine Keuthen.

1931-1933
Abgeordneter im Preußischen Landtag für die Zentrumspartei.

1933
Entlassung aus allen Ämtern durch die Nationalsozialisten.

1934/35
Ermittlungsverfahren wegen Korruption und Untersuchungshaft bis das Verfahren nach über 20 Monaten eingestellt wird.

1937-1939
Tätigkeit im Bau- und Siedlungswesen.

1939-1945
Mitarbeiter des privaten Architektur- und Ingeniuerbüros Schlempp, das für den späteren Rüstungsminister Albert Speer und für die Organisation Todt dienstverpflichtet wird. Ab 1944 werden Bauten für das mit Zwangsarbeitern betriebene Raketenwaffenprogramm erstellt. Aus dieser Zeit ergeben sich spätere Vorwürfe gegen Lübke.
www.dhm.de/lemo/html/biografien/LuebkeHeinrich/

MfG



Reila:

Hi, Tyler Durdan

 
08.10.01 20:48
Die Argumentation ist sogar schlüssig: Warum legt man die Beweise, die man offenbar Blair und auch dem pakistanischen Regierungschef gezeigt hat, nicht einem amerikanischen Richter vor? Dann Auslieferungsersuchen. Bei Ablehnung Selbstabholung. Das hätte die notwendige Legitimität gegeben.

Die andere Sache ist die mit der Information der PDS. Die Regierung kann das ablehnen. Dann sollte das aber auch ein Regierungsvertreter mitteilen und kein SPD-Apparatschik (Müntefering). Eigenartiges Demokratieverständnis.

R.

Tyler Durdan:

@Reila,boomer

 
08.10.01 20:55
Hallo,

@Reila: Vielen Dank für die Unterstützung. Ich habe das leider vergeblich versucht zu verifizieren. Müsste man vielleicht doch mal das ein oder andere juristische Buch konsultieren.

@boomer: Bist Du nicht sogar Jurist und kannst dazu was sagen. Sicherlich kann man die Legitimation zu einem Angriff auf Afghanistan auch anders herleiten, aber ich halte Gysis Argumentation nicht für ganz unelegant.
Auch wenn das die Diskussion nicht weiterbringt, sollte man anstatt der Biographie von Lübke vielleicht mal die von Kiesinger ansehen (auch ein Jurist, allerdings ein freigesprochener):

1904
6. April: Kurt Georg Kiesinger wird in Ebingen/Württemberg als Sohn eines kaufmännischen Angestellten geboren.

1925
Beginn des Studiums der Philosophie und Geschichte in Tübingen.

1926-1931
Studium der Rechts- und Staatswissenschaften in Berlin.

1932
Heirat mit Marie-Luise Schneider. Aus der Ehe gehen zwei Kinder hervor.

1935
Rechtsanwalt beim Kammergericht in Berlin und Tätigkeit als privater Rechtslehrer.

1933-1945
Mitglied der NSDAP.

1940
Dienstverpflichtung als wissenschaftlicher Hilfsarbeiter in der Rundfunkabteilung des Reichsaußenministeriums.

1943
Stellvertretender Abteilungsleiter der Rundfunkabteilung des Reichsaußenministeriums.
Vor allem diese Tätigkeit wird ihm später zum Vorwurf gemacht. Entlastung findet er durch ein aus dem "Spiegel"-Archiv stammendes Protokoll des Reichssicherheitshauptamtes der SS, in dem es heißt, Kiesinger habe während seiner Tätigkeit in der rundfunkpolitischen Abteilung antijüdische Aktionen gehemmt und verhindert.

1945-1946
Haft im Internierungslager Ludwigsburg.

1946

Leiter eines Repititoriums für Jurastudenten an der Universität Würzburg.

1947
Ehrenamtlicher Landesgeschäftsführer der CDU Südwürttemberg-Hohenzollern.

1948
Vollständige Entlastung durch ein Spruchkammergericht, danach Tätigkeit als Rechtsanwalt in Tübingen und Würzburg.

1949-1959
Mitglied des Bundestages.

1950-1957
Vorsitzender des Vermittlungsausschusses im Bundestag.

ab 1950
Mitglied des erweiterten Parteivorstandes, ab 1951 Mitglied des geschäftsführenden Vorstandes der CDU.

1950-1958
Mitglied der Beratenden Versammlung des Europarates.

1954-1958
Vorsitzender des Ausschusses für Auswärtige Angelegenheiten im Bundestag.

1958-1966
Ministerpräsident von Baden-Württemberg.

1960
Auszeichnung mit dem Großkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.

1966
November: Nach dem Bruch der Regierungskoalition aus CDU/CSU und FDP wird Kiesinger als Kandidat für die Nachfolge Bundeskanzler Erhards nominiert.
30. November: Erhard tritt von seinem Amt als Bundeskanzler zurück.
1. Dezember: Kiesinger wird zum neuen Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland gewählt. Es kommt zur Bildung einer Großen Koalition zwischen CDU/CSU und SPD.

1966-1969
Bundeskanzler der Großen Koalition.
Ungeachtet der Problematik der Großen Koalition können die wirtschaftliche Rezession und die Misere der Bundesfinanzen durch eine mittelfristige Finanzplanung überwunden werden.
Gemeinsam mit der SPD werden die Stabilitätsgesetze und die umstrittenen Notstandsgesetze verabschiedet.
Im Zuge der Verbesserung der Ostkontakte werden 1967/68 diplomatische Beziehungen mit Rumänien, der CSSR und Jugoslawien aufgenommen und damit der Bruch mit der Hallstein-Doktrin eingeleitet.
Nicht zuletzt der Streit um den Atomwaffensperrvertrag und die andauernde Kontroverse zwischen CDU/CSU und SPD um die weitere Konjunktur- und Währungspolitik leiten den "Machtwechsel" 1969 und das Ende der Kanzlerschaft Kiesingers ein.

1967-1971
Parteivorsitzender der CDU, danach Ehrenvorsitzender.
Trotz der Enttäuschung über die Bildung einer Sozial-liberalen Koalition, die gegen die CDU-Mehrheit nach den Bundestagswahlen 1969 durchgesetzt wird, bleibt Kiesinger zunächst Parteivorsitzender, verliert aber zunehmend den Rückhalt der eigenen Partei.
Im Juli 1971 verzichtet er schließlich auf die erneute Kandidatur zum Parteivorsitz.

1969-1980
Mitglied des Bundestages.

1980
Bei den Bundestagswahlen 1980 verzichtet Kiesinger auf eine erneute Kandidatur und scheidet zum Ende der Legislaturperiode aus dem Bundestag aus.

1984
Zu seinem 80. Geburtstag erscheinen mehr als 1000 Vertreter des öffentlichen Lebens, darunter die Parteivorsitzenden der CDU, CSU, SPD und FDP.

1988
9. März: Kurt Georg Kiesinger stirbt in Tübingen.


Grüsse,
Tyler Durdan
hjw2:

@boomer..wollte das nicht nur auf Juristen

 
08.10.01 20:55
beschränken..deshalb erwähnte ich Lübke Dipl. Ing. für Bauwesen, der u.a.
nachweislich an der Planung von "Staflagern" beteiligt war und es ja zum
Bundespräsidenten gebracht hat..

Aber was sagst du zu Filbinger..unterzeichnete 5 Tage vor der Kapitulation sein letztes Todesurteil..brachte es immerhin mit der CDU zum Ministerpräsidenten..

Bin mal auf Globke gespannt..?
boomer:

@Reila, Dreiteilung der Gewalten in einer

 
08.10.01 20:58
Demokratie.

Das ist Sache der Legislative und nicht der Exekutive.

Müntefering gehört nicht zur Exekutive.

MfG
DarkKnight:

Aha, Gewaltenteilung ist also Sache der

 
08.10.01 21:03
Legislative ... und damit auch von derselben theoretisch aufhebbar?

Lassen wir doch den theoretischen Stuß ... Macht definiert sich nicht durch Gesetze, sondern durch die Frage, inwieweit es eine funktionierende Kontrolle gibt. Informelle Netzwerke, Abhängigkeiten und langgeübte Vertrauensverhältnisse können jedes System aushöhlen, wie gut es auch sei.

Effiziente Kontrolle und die Angst vor Kontrolle sind die Garanten für dauerhafte Freiheit. Gleichschaltung und Maulkorbmentalität für Andersdenkende sind immer der Anfang vom Ende.
boomer:

@hjw, dann haben wir ja schon eine andere

 
08.10.01 21:03
Diskussionsbasis.

Was ich dazu meine (Filb., Globke)?
Schlimm! Gehörte auf jeden Fall vor ein ordentliches Gericht!
--------------------------------------------
"All dies hinderte Globke nicht, nach dem Kreige in der BRD Karriere zu machen, wo er im Oktober 1949 als Ministerialdirigent ins Bundeskanzleramt berufen wurde. Juli 1950 übernahm er als Ministerialdirektor die Leitung der Hauptabteilung für innere Angelegenheiten, am 27. Oktober 1953 ernannte ihn Adenauer zu seinem Staatssekretär. Seine frührere Tätigkeit im Dritten Reich machte ihn zu einem der Hauptziele ostdeutscher Propaganda, und mehrmals bot er seinen Rücktritt an. Er fand jedoch stets einen Fürsprecher im damaligen Bundeskanzler Konrad Adenauer, der

- obwohl selbst als Gegner des NS-Regimes über jeden Zweifel erhaben -

Globkes Beteuerungen Glauben schenkte, er habe seinerzeit die von Hitler geforderten Maßnahmen zu mildern versucht. 1963 mit Adenauers Rücktritt aus dem Staatsdienst ausgeschieden. Er stab, 75 Jahre alt, am 13 .Februar 1973 in Bad Godesberg."
www.mrg-berlin.de/schule/ge/nsquell/globke.htm

Reila:

@boomer, Mißverständnis

 
08.10.01 21:05
Der Bundeskanzler informiert in besonderen Situationen (z.B. Kosovo-Konflikt) die Verantwortlichen der nicht an der Regierung beteiligten Parteien über die Lage und wichtige Entscheidungen. Während früher CDU/CSU, FDP und PDS geladen waren, ist PDS jetzt nicht mehr geladen. Soweit OK. Daß Müntefering das ankündigt ist nur grotesk.

R.
boomer:

und w i e d e r verdreht DK b e w u s s t etw o.T.

 
08.10.01 21:06
DarkKnight:

boomer, wir sind gar nicht so weit auseinander

 
08.10.01 21:13
z. B. dieses Posting von Dir:

...........................................................
Riester-Rente= Reform? Die jüngere Generation  boomer  15.06.01 00:10  

merkt gar nicht, dass sie verarscht wird.

Das hat der ehemalige Fliesenleger Riester gut hingekrieg,

aber Verdummung der breiten Masse hat in Deutschland eine lange, sehr erfolgreiche Tradition!

Sind eben immer noch kaiserliche Untertanen in einem Beamtenstaat,

obrigkeitshörig wie immer.
....................................................

vielleicht bist Du nur etwas älter und im Besitz der absoluten Wahrheit ... die ich leider verloren habe ...
hjw2:

@boomer die CDU hat sie geschluckt auch den Nazi

 
08.10.01 21:18
verbrecher

verbrecher

GlobkeGlobke, Hans
(1898-1973) Ministerialrat im Reichsinnenministerium. Globke arbeitete an den Entwürfen und der Einführung antijüdischen Gesetzgebung (Erbgesundheitsgesetz, Blutschutzgesetz) mit.  
Er schuf die juristischen Voraussetzungen, um alle deutschen Juden zu zwingen, die zusätzlichen Vornamen Israel bzw. Sara anzunehmen. 1944 entwarf er einen Erlaß für den Übergang des Besitzes der in den Konzentrationslagern ermordeten Juden an den Staat. Bekannt wurde er durch einen Kommentar zu den Nürnberger Gesetzen.  
Nach dem Krieg wurde Globke verhaftet, und da nur "Mitläufer" freigelassen. Er wurde Bundestagsabgeordneter der CDU und 1953 Staatssekretär im Bundeskanzleramt. Globke zog sich 1963 in die Schweiz zurück, wo er bis zu seinem Tod 1973 lebte.


gruss
hjw  


hjw2:

@boomer, mir liegt es fern gegen die CDU zu hetzen

 
08.10.01 21:41
oder sie als Nazi-Nachfogepartei zu bezeichen, es wäre blödsinnig..

So blödsinnig, wie hier stellenweise die PDS dargestellt wird..

Was ich der CDU allerdings abspreche, ist jegliches soziales Feingefühl sowie Instinkt für Menschenwürde..sie unterscheidet sich da nicht von der SPD.



gruss
hjw
boomer:

Ja lieber DK, ich gebe zu,

 
08.10.01 23:43
manchmal tue ich Dir Unrecht.
Aber aus meiner Sicht ist es nicht logisch konsequent, wenn man einerseits in dieser Gesellschaft voll integriert ist und andererseits ALLES negiert.

Ich bin kritisch und nicht parteipolitisch orientiert, da ich alle demokratischen Richtungen (seit meinem 16.Lebensjahr) sehr intim kenne, jedoch die Radikalen von Links und Rechts kategorisch ablehne.
Als ökonomisch Denkender findet man z.B. in der SPD nur wenig Anklang, während die sozialen Fragen dort gut aufgehoben sind.

Das, was hjw mit "sozialem Feingefühl sowie Instinkt für Menschenwürde"
anspricht, habe ich z.B. vor allem von CDU-Parteileuten kennengelernt, nicht in der SPD.
Die Bürgerlichen waren in der Vergangenheit eben etwas gebildeter und wohlhabender, d.h. zufriedener, während die SPD-Aktivisten vielfach noch hungrige soziale Aufsteiger waren. Seltsam, diese Einschätzung wird auch heute noch von vielen Jüngeren getragen, die dann bei den Grünen landen.
Quintessenz: Ich habe etwas gegen Schwarz-Weiss-Denken, es gibt auf allen Seiten "Idioten" (trivial ausgesagt).
.. und man selbst irrt viel und oft im Leben, wenn man kein Beamtentyp ist.

Gute Nacht
boomer:

.. ein "sozialer Aufsteiger"

 
08.10.01 23:47
FRANZ MÜNTEFERIN

Landesvorsitzender
Franz.Muentefering@nrwspd.de
Generalsekretär der SPD


Vita

16. Januar 1940
Geboren in Neheim, verheiratet, zwei Töchter

1946 – 1954
Besuch der Volksschule

1954 – 1957
Kaufmännische Lehre als Industriekaufmann

ab 1957
Tätig als Industriekaufmann in einem mittelständischen metallverarbeitenden Betrieb

Januar 1961
Wehrdienst

Seit 1966
Mitglied der SPD

Seit 1967
Mitglied der Industrie-Gewerkschaft Metall

1969 – 1979
Mitglied im Rat der Gemeinde/Stadt Sundern

1975 – 1992
Mitglied des Deutschen Bundestages

1984 – 1988
Vorsitzender des SPD-Unterbezirks Hochsauerland

ab 1984
Mitglied im SPD-Bezirksvorstand Westliches Westfalen

1991 – 1992
Parlamentarischer Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion

1992 – 1998
Vorsitzender des SPD-Bezirks Westfälisches Westfalen

1992 – 1995
Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen

1995 - 1998
Bundesgeschäftsführer der SPD

1996 - 1998
Mitglied des Landtags in Nordrhein-Westfalen

seit 1998
Vorsitzender der NRWSPD

Oktober 1998 bis September 1999
Bundesminister für Verkehr, Bau und Wohnungswesen

6. September 1999 kommissarischer Bundesgeschäftsführer der SPD

seit 7. Dezember 1999
Generalsekretär der SPD
www.nrwspd.de/partei/lv_muentefering.asp
Linus:

Nacht boomer, sehr gut !!!

 
08.10.01 23:53
politiusch versuche ich mich eher rauszuhalten, jedoch musste ich hierzu einfach meine Zustimmung geben.

Gruss Linus
DarkKnight:

ihr recherchiert hier öffentlich zugängliche

 
09.10.01 00:01
Politikerlebensläufe ... was soll das?

Die Korruption sitzt woanders, anonym, ein Anruf bei Strauß hat genügt, 65 mio Gewerbesteuer zu streichen ... die armen Schweine, die auf das Steuergesetz veriwesen haben, sitzen heute im Irrenhaus ... mennos, was seid Ihr naiv
DarkKnight:

Kann man ein Posting zurücknehmen?

 
09.10.01 00:06
ich wollte natürlich schreiben "zusätzlich zahlen" statt "streichen"
boomer:

sowas gibt es leider überall und zu jeder Zeit

 
09.10.01 00:36
Aber konsequenterweise wäre ich nicht in der CSU, sondern würde in einer

anderen "Veranstaltung" wachrütteln.

Hier bringt es nichts.

Die schlafen fast schon alle!

.. aber von der "anderen Veranstaltung" könnte ich auch stundenlang Stories erzählen; die vielen Einzelsummen sind nur nicht ganz so hoch! *lol*



schleimer:

HEY jungs und mädels und. äh..

 
09.10.01 01:10
Ich staune!!!! nur grüne und nicht einen einzigen schwarzen!?
Das nimmt doch end lich mal vernünftige formen an!

mein respekt und fG  
hjw2:

Sie wollen uns einfach nicht verlassen..

 
09.10.01 03:58
uneinsichtig bis heute..


Hans Filbinger, 87, Pensionär, kämpft um seine Rehabilitierung, seit er 1978 als Ministerpräsident von Baden-Württemberg zurücktreten musste, nachdem seine Vergangenheit als NS-Marinerichter und "furchtbarer Jurist" bekannt geworden war. Der Ex-Politiker trägt jetzt seinen Kampf im Internet aus. "Ich begrüße Sie recht herzlich auf meinen Seiten im weltweiten Netz" - heißt es auf der Startseite seiner eigenen Homepage, auf der Filbinger sein Leben und sein Wirken im Dienst des Staats und der Gesellschaft darstellt - alles aus seiner Sicht. Er sei "gegen seinen Willen zur Militärjustiz" abkommandiert worden und habe "als Richter ... mehreren Soldaten und Offizieren das Leben gerettet"; allgemein sei er "als milder Richter bekannt" gewesen. Die Verschwörer des 20. Juli hätten ihn "für eine Verwendung nach geglücktem Attentat vorgesehen", zum Glück sei "diese Tatsache der Gestapo verborgen geblieben", wie auch später allen Forschern und Historikern. Unter seiner Führung wurde das Land Baden-Württemberg "ein Bollwerk gegen die Umtriebe der so genannten Kulturrevolution der 68er". Über die Umstände, die schließlich zu seinem Rücktritt führten, bemerkt der ehemalige Landesvater, es habe sich um eine "Rufmordkampagne" gehandelt, "die an Macht und Wucht alles bisher Dagewesene übertraf". Als Leumundszeugen nennt er unter anderem einen weitgehend unbekannten, dafür aber "jüdischen Professor", der Filbingers Fall mit der Affäre Dreyfus in Frankreich vergleicht. Bis Mitte der vergangenen Woche hatten 6076 Besucher die Homepage des einstigen Marinerichters und Ministerpräsidenten besucht.

nachzulesen:
www.spiegel.de/spiegel/0,1518,134971,00.html

Filbinger hatte noch in den letzten Kriegstagen in Norwegen junge deutsche Soldaten, die sich in die Heimat absetzen wollten, zum Tode durch Erschießen verurteilt und es sich nicht nehmen lassen, persönlich das Kommando »Feuer frei« zu geben.

gruss
hjw

PS. boomer posting 39 macht dich echt sympathisch.  :-)
 
 


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