Dass die Chinesen und Taiwanesen in den letzten Monate ihre Fertigungskapazitäten außerhalb Chinas deutlich ausgebaut haben und auch noch weiter ausbauen ist doch nur logisch, denn würden die großen Chinesen (die Kleinen Tier 2 oder Tier 3-Chinesen haben das Geld überhaupt nicht) das nicht tun, dann hätten sie nach den deutlich gefallenen Modulpreisen im Prinzip keinen Zugang mehr in den US-Solarmarkt wie auch im EU-Solarmarkt und hier reden wir immerhin von insgesamt rd. 20 GW. Also ca. 27% des Weltmarktes in diesem Jahr und die China Tier 1 Solaris können sich das natürlich nicht leisten solch große Märkte zu ignorieren.
Weiterer sehr wichtiger Punkt für die großen Chinesen war die Implementierung von PERC in ihre Zellfertigung um so die Produktionkosten deutlich runter zu kriegen. Mit PERC sind Kostensenkungen von um die 10% möglich. Jinko Solar hatte z.B. bevor sie ihre Malaysia-Produktion gebaut haben vor gut 15 Monate noch kein PERC in der Massenfertigung. Das hat Jinko mit ihrer Malaysia-Produktion geändert. Jinko hatte zwar zu Anfang ein Problem mit der neuen PERC-Produktion in Malaysia (PERC-Massenproduktion ist auch deutlich anspruchsvoller wie die vorher übliche Zellfertigung), aber nun hat Jinko sie voll im Griff. Somit hat Jinko ihre Malaysia-Produktion innerhalb 6 Monate verdreifacht auf 1.500 MW und ist gerade dabei ihre China-Produktion mit den Erfahrungen aus der Malaysia-Produktion peu a peu auf PERC umzustellen und mit den Malaysia-Erfahrunsgwerte wird nun auch eine große Produktion für Mon-Module aufgebaut inkl. großer Mono-Waferfertigung.Jinko hat somit von ihrer Malaysia-Produktion quasi doppelt profitiert und das in einem recht schnellen Tempo, das man wohl so in China so schnell nicht umsetzen hätte können.
Dieser strake Ausbau der nichtchinesischen Fertigungskapazitäten durch die Chinesen und Taiwanesen hat auch einen Nebeneffekt und der ist nicht zu unterschätzen. Wenn man mal von China und Indien absieht sind mittlerweile eigentlich nur noch Zellen mit einem Wirkungsgrad > 17,5% zu verkaufen und ältere Zellfertigungslinien schaffen das nicht. Das wird zwangsläufig vor allem bei den vielen China Tier 2 und Tier 3-Unternehmen zu einer großen Konsolidierung führen, denn die haben schlicht und schweige das Geld nicht in neues Produktionsequipment investieren zu können bzw. die alte Linien aufzurüsten. Auch westliche Solaris wie eventuell Solarworld werden in den kommenden Monaten wohl gang große Probleme bekommen bei den aktuellen Modulpreisen. Ist derzeit halt nicht einzuschätzen wie viele ältere Zellfertigungskapazitäten eingestampft werden müssen wegen fehlender Effizienz und in wie es mit den Modulpreisen wirklich weiter geht. Aktuell sieht man seit 2 Wochen, dass die Preise ein wenig wieder hochgehen. Auch nicht einzuschätzen in wie weit sich die gefallene Modulpreise sich auf die Nachfrage auswirken. Negativ mal mit Bestimmheit nicht.
Gerade der EU-Solarmarkt könnte bei den aktuellen Modulpreisen von um die 0,45 €/W mit weiter fallenden Tendenz (eventuell auf unter 0,40 €/W = 0,43 $/W - wäre dann in etwa auch der aktuelle Weltmarktpreis ) wieder richtig anspringen. In den letzten 24 Monate war ja in der EU der Modulpreis quasi eingefroren bei sehr hohen 0,56 €/W, also deutlich höher wie in anderen Solarmärkten durch das Untertaking mit China. Seit Mitte Juli durch den sehr kräftigen Ausbau der Chinesen mit ihren nichtchinesischen Produktionen inkl. dem Austreten aus dem EU-Untertaking hat der Modulpreis in der EU um rd. 20% nachgeben und das sollte die Solarnachfrage in der EU hoffentlich einen richtigen Schub nach vorne bringen, denn seit dem EU-Untertaking vor knapp 3 Jahren siecht der EU-Solarmarkt vor sich hin. In Deutschland z.B. wurden seit Frühjahr 2015 rd. 600 MW über Ausschreibungen/Auktionen an Solar vergeben zu Preisen zwischen 0,075 bis 0,095 €/kWh, aber bis jetzt wurde davon gerade mal so 10% realisiert. Mit den deutlich niedrigeren Modulpreisen könnte sich das nun zum Positiven verändern da jetzt wohl diese Solarkraftwerkskapazitäten mit einer guten Rendite gebaut werden können. In Spanien scheint sich auf Druck der EU aufgrund der Klimaziele endlich wieder was zu rühren, denn es ist in Spanien vorgesehen noch in diesem Jahr eine Auktion für Erneuerbare Energien über 1 GW durchzführen und in 2017 über 3 GW. Da sollte aufgrund der super Sonneneinstrahlung in Spanien für Solar einiges abfallen vor allem wegen den deutlich gefallenen Modulpreisen.
Weiterer sehr wichtiger Punkt für die großen Chinesen war die Implementierung von PERC in ihre Zellfertigung um so die Produktionkosten deutlich runter zu kriegen. Mit PERC sind Kostensenkungen von um die 10% möglich. Jinko Solar hatte z.B. bevor sie ihre Malaysia-Produktion gebaut haben vor gut 15 Monate noch kein PERC in der Massenfertigung. Das hat Jinko mit ihrer Malaysia-Produktion geändert. Jinko hatte zwar zu Anfang ein Problem mit der neuen PERC-Produktion in Malaysia (PERC-Massenproduktion ist auch deutlich anspruchsvoller wie die vorher übliche Zellfertigung), aber nun hat Jinko sie voll im Griff. Somit hat Jinko ihre Malaysia-Produktion innerhalb 6 Monate verdreifacht auf 1.500 MW und ist gerade dabei ihre China-Produktion mit den Erfahrungen aus der Malaysia-Produktion peu a peu auf PERC umzustellen und mit den Malaysia-Erfahrunsgwerte wird nun auch eine große Produktion für Mon-Module aufgebaut inkl. großer Mono-Waferfertigung.Jinko hat somit von ihrer Malaysia-Produktion quasi doppelt profitiert und das in einem recht schnellen Tempo, das man wohl so in China so schnell nicht umsetzen hätte können.
Dieser strake Ausbau der nichtchinesischen Fertigungskapazitäten durch die Chinesen und Taiwanesen hat auch einen Nebeneffekt und der ist nicht zu unterschätzen. Wenn man mal von China und Indien absieht sind mittlerweile eigentlich nur noch Zellen mit einem Wirkungsgrad > 17,5% zu verkaufen und ältere Zellfertigungslinien schaffen das nicht. Das wird zwangsläufig vor allem bei den vielen China Tier 2 und Tier 3-Unternehmen zu einer großen Konsolidierung führen, denn die haben schlicht und schweige das Geld nicht in neues Produktionsequipment investieren zu können bzw. die alte Linien aufzurüsten. Auch westliche Solaris wie eventuell Solarworld werden in den kommenden Monaten wohl gang große Probleme bekommen bei den aktuellen Modulpreisen. Ist derzeit halt nicht einzuschätzen wie viele ältere Zellfertigungskapazitäten eingestampft werden müssen wegen fehlender Effizienz und in wie es mit den Modulpreisen wirklich weiter geht. Aktuell sieht man seit 2 Wochen, dass die Preise ein wenig wieder hochgehen. Auch nicht einzuschätzen in wie weit sich die gefallene Modulpreise sich auf die Nachfrage auswirken. Negativ mal mit Bestimmheit nicht.
Gerade der EU-Solarmarkt könnte bei den aktuellen Modulpreisen von um die 0,45 €/W mit weiter fallenden Tendenz (eventuell auf unter 0,40 €/W = 0,43 $/W - wäre dann in etwa auch der aktuelle Weltmarktpreis ) wieder richtig anspringen. In den letzten 24 Monate war ja in der EU der Modulpreis quasi eingefroren bei sehr hohen 0,56 €/W, also deutlich höher wie in anderen Solarmärkten durch das Untertaking mit China. Seit Mitte Juli durch den sehr kräftigen Ausbau der Chinesen mit ihren nichtchinesischen Produktionen inkl. dem Austreten aus dem EU-Untertaking hat der Modulpreis in der EU um rd. 20% nachgeben und das sollte die Solarnachfrage in der EU hoffentlich einen richtigen Schub nach vorne bringen, denn seit dem EU-Untertaking vor knapp 3 Jahren siecht der EU-Solarmarkt vor sich hin. In Deutschland z.B. wurden seit Frühjahr 2015 rd. 600 MW über Ausschreibungen/Auktionen an Solar vergeben zu Preisen zwischen 0,075 bis 0,095 €/kWh, aber bis jetzt wurde davon gerade mal so 10% realisiert. Mit den deutlich niedrigeren Modulpreisen könnte sich das nun zum Positiven verändern da jetzt wohl diese Solarkraftwerkskapazitäten mit einer guten Rendite gebaut werden können. In Spanien scheint sich auf Druck der EU aufgrund der Klimaziele endlich wieder was zu rühren, denn es ist in Spanien vorgesehen noch in diesem Jahr eine Auktion für Erneuerbare Energien über 1 GW durchzführen und in 2017 über 3 GW. Da sollte aufgrund der super Sonneneinstrahlung in Spanien für Solar einiges abfallen vor allem wegen den deutlich gefallenen Modulpreisen.