Was hat HotForWords, "die laszivste Lehrerin des Internets", mit dem vom Dativ in Deutschland häufig getöteten, von Casaubon ...
- http://www.ariva.de/...ie_Arivaserver_t339580?pnr=4547323#jump4547323
- http://www.ariva.de/...en_und_Risiken_t259625?pnr=3678020#jump3678020
- http://www.ariva.de/...aussichtsreich_t259042?pnr=3672382#jump3672382
... lobenswerterweise hartnäckig verteidigten Genitiv zu tun?
Da schau her: http://www.sueddeutsche.de/kultur/274/304250/text/
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Dem Genitiv sein kleiner Tod
"Infotainment" ist ein dummes Wort, meist wird es abwertend für die Mischung von Information und Unterhaltung benutzt. Doch wie sollte man Menschen für ein Thema begeistern, wenn man es nicht attraktiv vermittelt? Medien gehen immer mit der Zeit, nutzen alle Mittel, um Inhalte an den Mann zu bringen: Schon das wissenschaftliche Telekolleg im Fernsehen hatte unterhaltende Anteile, die in späteren Sendungen wie der "Hobbythek" mit Rauschebart Jean Pütz oder seinem Kinderprogramm-Pendant, Peter Lustigs "Löwenzahn", deutlicher wurden. Diese Präsentatoren waren beste Unterhalter, und immer lernte ihr Publikum etwas dazu. Wie begeistert man nun ein nach Aufmerksamkeitskicks suchendes Internetpublikum, das schon bei 45-Sekunden-Videos unruhig die "Related Videos" in der Randspalte beäugt, für die Lehre von der Herkunft der englischen Sprache? Der Videobloggerin HotForWords gelingt genau das durch ein Spiel mit Reizen: indem sie Sex offeriert, obwohl die User wissen, dass sie bei YouTube keinen Sex bekommen werden. Doch das Zusammenspiel von Sprache und Schlüpfrigkeit, das Verhüllen des Körpers und Enthüllen der Wörter, hat einen Sog, der die HotForWords-Reihe auch nach mehr als 230 Folgen sehr erfolgreich macht. |
Zeitpunkt: 25.05.12 10:30
Aktion: Forumswechsel
Kommentar: Falsches Forum
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