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Montag, 14. Januar 2008
Der richtige Zeitpunkt
Das Ende der Korrektur
Es gibt nicht viele Experten, denen zur Zeit Positives über die US-Konjunktur einfällt. Aber es gibt ein paar. Die sitzen bei der Credit Suisse First Boston (CSFB) und empfehlen ihren Kunden, mehr US-Aktien ins Depot zu holen - allen Rezessions-Warnungen zum Trotz fahre man damit langfristig besser als mit europäischen Aktien.
Während Analysten sonst oft dem Trend hinterherlaufen, ist das nun ein wirklich mutiges Statement. Entsprechend muss es begründet werden. Die Experten der CSFP schauen dazu auf das Mandat der Europäischen Zentralbank und der Fed - und schließen auf eine völlig unterschiedliche Politik in Krisenzeiten, die für die US- und die europäischen Märkte zu erwarten seien.
Der Auftrag der EZB sei vor allem, die Inflation einzugrenzen, so die CSFB. Dass dieser Aspekt wichtiger bewertet werden würde als beispielsweise das Wirtschaftswachstum, könne nicht zuletzt an den jüngsten Kommentaren von Jean-Claude Trichet abgelesen werden. Insofern fürchte man, dass die EZB die Zinsen zu lange zu hoch belasse und damit der Konjunktur langfristig schaden könnte.
Die Fed hingegen sehe ihr Mandat eher wachstumsbezogen, heißt es weiter. Zurecht, denn trotz hoher Inflation senkt das Komittee um Ben Bernanke ja seit Wochen den Leitzins und hat weitere Schritte angekündigt. Die CSFB sieht darin auch kein größeres Problem, denn die Lohninflation und die Preisentwicklung auf Unternehmensseite sei nach jüngsten Daten alles andere als schockierend.
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Muß der sowas sagen? Kann der nicht mal seinen Mund halten, damit die Situation sich in den USA mal beruhigen kann?
Nein, sowas scheint nicht zu gehen, lieber noch mal Öl ins Feuer gießen und die Märkte weiter runter schicken. Das kann ja diese Woche wirklich noch turbulent werden...
Dienstag, 15. Januar 2008
Greenspan sieht Anzeichen
USA bereits in Rezession?
Die US-Wirtschaft ist nach Einschätzung des ehemaligen Notenbankchefs Alan Greenspan möglicherweise bereits in eine Rezession geschlittert oder steht kurz davor. Die Symptome seien eindeutig vorhanden, sagte Greenspan dem "Wall Street Journal" und verwies auf den Rückgang des ISM-Index für das verarbeitende Gewerbe unter die kritische Marke von 50 Punkten.
"Die Anzeichen dafür sind eindeutig. Rezessionen kommen nicht auf die sanfte Art. Sie werden üblicherweise durch eine Unstetigkeit an den Märkten signalisiert und die Daten der vergangenen Wochen können ganz klar in diese Richtung interpretiert werden", sagte Greenspan.
Der nationale Index der Einkaufsmanager im verarbeitenden Gewerbe der USA fiel im Dezember auf 47,7 Zähler, nachdem im Vormonat für den viel beachteten Index ein Stand von 50,8 ausgewiesen worden war. Ein Stand des ISM-Index von über 50 Punkten signalisiert eine Expansion des verarbeitenden Gewerbes in den USA, ein Niveau unterhalb dieser Marke weist auf eine Kontraktion hin.
Ein weiteres Anzeichnen sei der Anstieg der US-Arbeitslosenquote im Dezember auf 5,0 Prozent von 4,7 Prozent im November, sagte Greenspan. Greenspan hatte zum ersten Mal im Februar 2007 die Möglichkeit einer US-Rezession angedeutet und die Wahrscheinlichkeit auf 33 Prozent beziffert. Mitte Dezember sah er die Chance bei 50 Prozent. Mittlerweile liegt sie seinen Worten zufolge weiter nahe 50 Prozent "aber eher höher".
Adresse: www.teleboerse.de/904066.html
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