Conergy, wie Phönix aus der Asche ?

Nunja, die umrechnung vom grundkapital auf den nennwert einer aktie ist durchaus erstens einfach und zweitens legitim. Klar liegen viele firmen mit einem mehrfachen über dem nennwert.... Wenn sie z.b. Ziemlich profitabel sind oder definitiv eine gute zukunft haben. Kannst ja zum spass mal bei einigen aktie bei ariva die anzahl der aktien durch ihr grundkapital teilen, und dann das verhältnis zum kurs angucken.... Das gibt dann schon ein gutes gefühl ob conergy hier eher zu gut oder zu schlecht bewertet wurde.


@ulm, ja, bin sicher das das conergymanagement zsamnen mit den banken und gläubigern durchaus noch probiert etwas von den altaktionären abzuschöpfen, daher haben sie die KE öffentlich gemacht. Werde gespannt verfolgen ob ammer selbst zeichnet. Das müsste ja über de directors dealings veröffentlicht werden.... Daran kann an dann auch gut erkennen, ob er noch selst dran glaubt.

Ich denke mal, dass derzeit niemand die PV-Branche auf Sicht von 2 Jahren einschätzen kann. Es tut sich halt verdammt viel sei es bei den Subventionskürzungen, bei der Nachfrage oder auch bei den Chinesen, die expandieren auf Teufel komm heraus. Ich habe ja nun wirklich einen guten Einblick in PV, aber voraussagen lässt sich gar nichts und bis PV wirklich den richtigen Durchbruch schaffen wird, also ohne Subventionen leben zu können und somit unabhängig von Subventionen, wird erst in 4,5 Jahren soweit sein. So lange hängt die PV-Branche am Kropf der Subventionen. Dabei ist auch nicht gerade hilfreich, dass ausgerechnet in Deutschland in 2009 und 2010 jeweils rd. 50% des kompletten globalen PV-Zubaus erfolgt ist. Eine solche riesige Abhängigkeit kenne ich in keiner Branche.

www.4investors.de/php_fe/index.php?sektion=stock&ID=43020

seit einiger zeit schreibst du ja hier auch wieder regelmäßig...hab ich das richtig interpretiert, dass du darüber nachdenkst wieder in con zu investieren?...dies aber abhängig machst von ammer und ob er selbst zeichnet?

ich bin erst mal raus aus dem investment...überlege aber, wieder einzusteigen, sofern sich demenstprechende (trading-)einstiegskurse anbieten würden...die sehe ich aber momentan noch nicht....

gruß.astra

ah ja, in der Tat. Von dem Schuldenverzicht ist in der offiziellen Meldung keine Rede mehr, das war nur dieses Börsenblättchen, dass das vorab verkündet hatte.
Na dann tragen also wirklich die Aktionäre die volle Last der Entschuldung, weil sie entweder neues Geld nachwerfen dürfen oder die Kontrolle über die Firma verlieren.

ist für mich ein Kauf.
Conergy war sehr lange bei mir auf der  Watchliste, jetzt ist die Zeit reif.
Rechne in der kommender Woche mit dem Anstieg bis 0,80€.

Ja, die überlegung hab ich tatsächlich. Ich werde aber keinesfalls vor den ganzen Kapitalmassnahmen kaufen. Es steht aber noch zuvieles in den Sternen, bevor ich sicher bin ob ich wirklich einsteige.

......und  "wir" - die alten Aktionäre - werden ( sollen ) wieder bluten!  *nmss*
......................wenn wir da drauf eingehen !!

Frankfurt (Reuters) - Das  hochverschuldete Hamburger Solarunternehmen Conergy ist zunächst  gerettet.

     

Mit den Kreditgebern sei eine Einigung erzielt worden, teilte das  Unternehmen am Freitagabend mit. Demnach soll das Unternehmen deutlich  entschuldet werden. Zudem hätten Kreditgeber zugesagt, dass ein Teil der  Verbindlichkeiten in Eigenkapital umgewandelt werden könne. "Diese  Einigung ebnet den Weg für einen Neubeginn und sichert Conergys  finanzielle Zukunft langfristig", sagte Conergy-Finanzvorstand Sebastian  Biedenkopf dazu. Reuters hatte zuvor berichtet, dass eine Einigung  unmittelbar bevorstehe und sich die Fonds York und Sothic Capital nahezu  auf ganzer Linie durchgesetzt hätten.

     

Diese hatten mehreren Banken ihre Kredite an Conergy mit  Abschlägen von 60 Prozent abgekauft und waren mit rund 35 Prozent zu den  größten Gläubigern aufgestiegen. Größter Aktionär war bislang mit 29,1  Prozent die Commerzbank, die dem im TecDax notierten Konzern allein rund  70 Millionen Euro geliehen hatte. Hätten sich die Verhandlungspartner  nicht bis zum nächsten Dienstag geeinigt, hätte Conergy Insolvenz  anmelden müssen. Das hatten aber die Beteiligten frühzeitig  ausgeschlossen.

     

Das nun unterschriebene Refinanzierungskonzept sieht zunächst  eine Herabsetzung des Grundkapitals von aktuell knapp 400 Millionen auf  rund 50 Millionen Euro vor. Anschließend soll eine Kapitalerhöhung von  bis zu 188 Millionen Euro durchgeführt werden. Für den Fall, dass  Bezugsrechte nicht gezeichnet würden, hätten sich Kreditgeber  verpflichtet, Forderungen als Sacheinlage einzubringen. Die Maßnahmen  würden die Schulden um insgesamt 188 Millionen Euro reduzieren und damit  die zukünftige Zinslast des Unternehmens erheblich mindern. Eine  verbleibende Kreditlinie über 135 Millionen Euro wird laut Conergy für  weitere vier Jahre zu marktüblichen Konditionen vereinbart. Erst nach  Ablauf von drei Jahren seien sogenannte "financial covenants"  vorgesehen. Die Umsetzung der Maßnahmen steht noch unter einer Reihe von  Bedingungen, wie zum Beispiel dem Erhalt eines  Restrukturierungsgutachtens oder der teilweisen Rückführung der heute  bestehenden Avallinie. Biedenkopf rechnet aber damit, dass die Maßnahmen  bis Mitte 2011 umgesetzt worden sind, wie er Reuters sagte.

de.reuters.com/article/companiesNews/idDEBEE6BH01S20101218

Zum Schluss saßen sich in den Verhandlungen nur noch wenige  Gläubigerbanken    unter der Führung der Commerzbank und die beiden Hedgefonds gegenüber.  Sie    mussten noch vor Weihnachten eine Lösung finden. Denn am 21. Dezember  hätten    die Gläubiger ihre Forderungen fällig stellen können. "Diese    Einigung ebnet den Weg für einen Neubeginn und sichert Conergys  finanzielle    Zukunft langfristig", sagte Finanzvorstand Sebastian Biedenkopf.

           

Unklar ist, was die Hedgefonds mit Conergy vorhaben. Einige Beobachter    fürchteten zuletzt, dass sie das Unternehmen zerschlagen, um lukrative     Geschäftsteile verkaufen zu können. Das hält Biedenkopf für    unwahrscheinlich. Wie hoch der Anteil der Hedgefonds bei Conergy am  Ende    sein wird, hängt vor allem davon ab, wie viele Aktionäre ihr  Bezugsrecht    ausüben wollen. Die Commerzbank, bislang mit knapp 30 Prozent (70  Millionen    Euro) größter Conergy-Aktionär, wird dem Vernehmen nach ihre Rechte  nicht    voll ausnutzen. Zuletzt war die Rede davon, dass sie sich mit einem  Anteil    von unter 10 Prozent begnügen will. Erstmals seit der Fast-Pleite 2007  will    Conergy in diesem Jahr operativ wieder einen Gewinn erzielen. "Wir  sind    auf Kurs", sagte Biedenkopf. Er räumte aber auch ein, dass 2011 ein    schwieriges Jahr für die Branche werden dürfte. Jetzt aber könne sich    Conergy endlich vor allem auf das tägliche Geschäft konzentrieren.

Die Lösung sieht unter anderem einen Kapitalschnitt und eine  anschließende    Kapitalerhöhung vor. Die Schuldenlast soll deutlich sinken. Die beiden     Hedgefonds York und Sothic Capital setzten sich dabei auf nahezu  ganzer    Linie durch. Sie tauschen ihre Kredite an Conergy in eine    Kapitalbeteiligung, dürften künftig deutlich mehr als die Hälfte der  Aktien    halten. Die Einigung sieht vor, dass die Schulden des Unternehmens um  188    Millionen Euro zurückgeführt werden. Damit soll auch die Zinsbelastung     sinken, die zuletzt die Gewinne auffraß.

www.abendblatt.de/wirtschaft/article1732238/...ternehmen-Conergy.html

endlich mal ein der Ahnung hat:-)

wieso ist der expert2010 für immer gesperrt!? geh mal auf die tonne.

wenn man die bewertungen von export2010 im detail anschaut. ich mein natürlich die zugrunde liegenden posts!

http://www.ariva.de/forum/SKY-Deutschland-418745?page=26#jumppos658

brunneta ist  OK. Zockt halt gern und benutzt sprachlich gern Superlative. Jeder soll sich halt selbst ein Bild machen und ob einer schreibt die Aktie ist Scheisse oder gleich wird die Aktie wie eine Rakete durchstarten ist egal.  brunneta stellt auch interessante Texte ein.

mfg
Kalle

Brunetta hat auch helle momente. Aber dann baut er sich ne doppelid (die vierte!) oder verzerrt den kern der meldung ins gegenteil für seine überschrift.... Sorry, aber das kann ich dann nicht erst nehmen.

Hallo,

erstmal schön, dass die Insolvenz dahin ist und  hoffentlich viele Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz behalten.

Es bleibt später jedem Investor selbst überlassen, ob er seine Bezugsrechte in Anspruch nimmt.

Ich persönlich nehme sie in Anspruch, falls es dazu kommt (keine Aufforderung für andere).

Wie weit dann Umstrukturierungen Wirkungen zeigen, wird man sehen.

Langfristig wird sich zeigen, wie sich Conergy dann am Markt behaupten wird (Made in Germany).

Bis dann adi

Manche meinen halt, was wir schreiben wuerde den Kurs + oder - beeinflussen, um ihre Meinung zu untermauern legen sie sich Tarn ID's zu um Mainstream vorzutaeuschen ! Ist bei den Zockerwerten schon fast Usus.

mfg
Kalle

Ich bin auch froh, daß Arbeitsplätze erhalten werden. Jetzt gibt es eine mittelfristige Sicherheit. Die Kredite haben eine Laufzeit von 4 Jahren. Phantastisch kann ich dazu nur sagen.

gefragt, ob sie nach der in aussicht gestellten kapitalbereinigung erholung zeigt. bester artikel oben eingestellt, in dem steht alles. denke dass ich im richtigen moment eingestiegen bin, ohne geld zu riskieren und nun bald 100 ct sehen werde. gruß mcgeiz

bei deinem letzten Knaller:

http://www.ariva.de/motors_liquidation_co.-aktie

Nichts gegen Conergy, aber Du redest immer von Mondzielen und fällst dann JEDESMAL auf die Schnauze. Warte doch erstmal ab bevor Du rumposaunst.

flipp

Ist denn ein Verhältnis zwischen Altaktien, Bezugsrechten und Kurs,  der geplanten, neuen Aktien abzusehen? Steht denn schon ein Termin fest?

So wie ich das verstanden habe, wird das Grunddkapital auf 50 Mio. herabgesetzt, danach 188 Mio. KE durchgeführt.

Bedeutet das dann 3,76 Neuaktien-Bezugsrechte pro Altaktie?
Zu welchem Kurs? Marktnah?
Oder geht der Kurs der Altaktien, mit einem niedrigeren ausgabekurs der Neuaktien, entsprechend in die Knie?

Für mich stellt sich diese Frage, da ich überlege, morgen entweder zum aktuellen Kurs nachzulegen, oder darauf zu warten die Bezugsrechte meiner Altaktien auszuüben, wenn´s denn dazu kommen sollte.

Meine Befürchtung ist, dass ich, im Falle eines Nachlegens, bei der KE nicht mehr liquide genug bin, um alle (1:3,76) Bezugsrechte ausüben zu können.
Schenken mag ich die Bezugsrechte den Hedge-Fonds nämlich nicht.

Vielen Dank für die Infos!

und kauf bei der KE Bezugsrechte zu. Da ja zB die Coba nicht mitmacht, werden reichlich Bezugsrechte angeboten werden. Die Coba wird die Dinger kaum den Fonds schenken....
Ein paar Investoren werden vermutlich auch eine Operation Blanche machen, so dass der Kurs während und vor der KE unter Druck stehen dürfte.

Sind die über XETRA handelbar?