Telefónica
"Unsere Stärke ist der Angriff"
Von Simon Hage
Mit Milliardeninvestitionen attackiert der Telefónica-Konzern die hiesigen Platzhirsche wie u.a. Vodafone. Im Gespräch mit manager magazin erklärt Landeschef René Schuster, wie die Spanier in Deutschland weiter wachsen wollen - und warum Telefónica gar nicht erst versucht, Google und Apple nachzueifern.
Schuster: Umsatzbeteiligungen sind eine Möglichkeit, die wir auch schon mit Content-Anbietern erfolgreich umsetzen. Darüber hinaus könnten wir künftig für Internet-Unternehmen beispielsweise auch die Zahlungsbeziehung zum Kunden herstellen - und damit hinzuverdienen.
Warum engagiert sich Ihr Mutterkonzern Telefónica überhaupt noch auf dem gesättigten deutschen Markt?
Schuster: Von insgesamt 25 Ländern, in denen Telefónica aktiv ist, zählt Deutschland zu den wachstumsstärksten - neben Mexiko und Brasilien. Wenn wir weiter so zulegen, wird Telefónica auch künftig investieren. Vier Milliarden Euro hat Telefónica in den letzten 4 Jahren in Deutschland investiert, im Schnitt also eine Milliarde Euro pro Jahr. Und wir wollen weiter investieren.
Die Unternehmen unserer Branche müssen sich bewegen und alte Haltungen überdenken. Nur Unternehmen, die Partnerschaften eingehen, werden in Zukunft erfolgreich sein. Dabei sind wir als Netzbetreiber ein unverzichtbarer Partner der Web-Branche.
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