und (lol) richtig im halben Jahr!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Odrrrr?????????????????????????????
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Bei diesem Chartverlauf als du in Medigene investiert warst hätte mir dieses Unternehmen auch keinen Spaß gemacht. Wäre schön heutzutage solch alte Kursstände zu erreichen ;-)
ebenfalls die Blutversorgung der Tumorzellen unterbrechen sollen. Die EndoTag Methode sorgt lediglich faür, dass der Wirkstoff auch tatsächlich dort vermehrt freigesetzt wird, wo die neuen Blutgefässe gebildet werden. Das alles gelingt über einfache elektrostatische Wechselwirkungen positiv geladenener Lipidvesikel und negativ geladenen Oberflächen der sich neu ausbildenden Blutgefässe, die ja für die Nährstoffversorgung im Turmor wichtig sind.
Man würde dadurch erwarten, dass durch den gezielteren Transport des Wirkstoffs dessen Konzentration verrringert werden kann, d.h. weniger Nebenwirkungen beim Patienten auftreten bei gleichzeitig hoher Wirksamkeit.
Medigene muss meiner Meinung nach sehr von der Technologie überzeugt sein, sonst würde man nicht alles auf diese eine Karte setzen. Geht das schief, ist es mit Medigene vorbei - das sollte allen hier investierten klar sein. Ist EdnoTAG erfolgreich, hat Medigene eine Plattformtechnologie am Markt, die überall dort Anwendung finden kann, wo genau dieses Konzept der Unterbrechung der Blutversorgung als Therapieansatz sinnvoll ist. Ich kenne mich nicht so gut mit den verschiedenen Krebsarten aus, es wäre aber man interessant zu wissen, wo diese Technologie, anionisches Liposom + Wirkstoff überall zur Anwendung kommen kann.
Klar ist auch, dass es sowas am Markt noch nicht gibt, meines Wissens nach. Wenn Medigene also die zweite Indikation Brustkrebs gut gewählt hat und der Mechanismus, wie dort der Krebs ensteht und wächst ähnlich ist wie beim pancreatic cancer und Medigene dort ebenfalls so gute PII Ergebnisse erzielt, dann sieht die Welt für Medigene auf alle Fälle sehr rosig aus und der Deal wird dann auch üppig ausfallen.
Hopp oder Top - 2010 wird für Medigene entscheidend sein!!
ich muss mich korrigierern, was die Wirkung der Liposomen / Vesikel ist, in die das Medikament verpackt wird. Nachdm ich heute noch mal ein wenig Literatur gelesen habe sehe ich den Wirkmechanismus wie folgt:
Die positiv geladenen Vesikel sorgen dafür, dass die Fettkügelchen über elektrostatische Wechelwirkung sich an der Oberfläche der sich neubildenden Blutgefässe akkumulieren können. Aufgrund des rasasnten Wachstums der Tumorzellen sind auch die Wände der Blutgefässe nicht durchgängig dicht sondern erlauben es kleinen Partikeln hindurchzudiffundieren und damit ist der Weg frei zu den Krebszellen. Das Liposom kann über den EPR Effekt zum Bsp. aufgenommen werden in Krebszellen und setzt dort - sehr gezeilt - den Wirkstoff frei.
Letztlich dient das Liposom dazu den Wirkstoff dort anzureichern, wo er auch wirken soll. Das ermöglicht es die effektive Konzentration des Wirkstoffs zu erhöhen ohne dass die Nebenwirkungen drastischer ausfallen. Wird der Wirkstoff, der letztlich ja ein starkes Zellgift darstellt, dem Patienten einfach so gegeben, wikt der genauso auf gesunde wie kranke Zellen.
Ob für diese Anreicherung des Wirkstoffs tatsächlich stark durchblutetes Tumorgewebe notwendig ist, weiss icht nicht - versuche ich noch mal rauszufinden. Der Effekt Wirkstoffe in Tumorzellen über den EPR Effekt anzureichern ist jedoch bekannt und wird auch für Polymer-Drug Konjugate genutzt. Ich weiss allerdings nicht, ob es schon ein Medikament bis in die Zulassung geschafft hat. Wenns kationische Liposomen schon tun durch die Blutgefässwand zu diffundieren dann ist es einfach wie genial.
EndoTAG®-1 setzt direkt an Blutgefäßen an, die für das Wachstum eines Tumors erforderlich sind. Werden die Zellen der Gefäßwand, die sogenannten Endothelzellen, zerstört, gelangen zu wenig Sauerstoff und Nährstoffe zur Krebszelle: Der Tumor wird "ausgehungert". Dieser Therapieansatz wird in Fachkreisen Anti-Angiogenese (Hemmung derNeubildung von Tumor-Blutgefäßen) genannt.
Das Medikament basiert auf einer Kombination von Lipiden, also Fettmolekülen wie sie auch in der Zellmembran vorkommen - und einem therapeutischen Wirkstoff. Sie liegen als Liposomen vor, die man sich als winzige, hohle Kügelchen vorstellen kann und die aus dem Bereich der Kosmetik bekannt sind. In diesen Kügelchen ist der therapeutische Wirkstoff Paclitaxel, eine der erfolgreichsten Substanzen im Bereich der Chemotherapie. Die EndoTAG®-Liposomen sind positiv geladen, lagern sich dadurch gezielt an die negativ geladenen, neu entstehenden Endothelzellen der Tumorsgefäße an (neovascular targeting) und zerstören diese (vascular disrupting). Dies soll die Nährstoffzufuhr unterdrücken und das weitere Wachstum des Tumors hemmen.
Demnach werden also nicht nur, wenn überhaupt Tumorzellen direkt angegriffen, sonder die Endothelzellen der neu sich bildenden Blutgefässe - auch mal ein interessanter Mechanismus.
Deine Bedenken, dass Medigene sich mit dem Bauchspeicheldrüsenkrebs ein, na sagen wir mal unglückliches Target ausgesucht hat, lässt ein paar Schlussfolgerungen zu:
(1) Medigene sieht für andere Krebsanwendungen, also solche Tumore, die gut durchblutet werden einfach keinePotential für EndoTag bzw. zuviel Konkurrenz.
(2) Medigene hatte aus den ganzen vorklinischen Untersuchungen Ergebnisse, die schon darauf hinwiesen, dass Tumorzellen immer abgestorben sind, in Gegenwart von EndoTag + Wirkstoff, egal ob gut oder schlecht durchblutet; EndoTag sorgt dafür, dass bei gleicher Dosierung wie der freie Wirkstoff aufgrund der Wechselwirkung mit den Endothelzellen ein Targeting stattfindet und sich einfach mehr Wirkstoff dort anreichert, wo er auch benötigt wird.
Die Frage isr ja auch die: Schlecht durchblutetes Tumorgewebe muss auch wachsen; woher kommen die Nährstoffe in solchen Tumoren, gibt es noch andere Zugangswege oder sind sie einfach genügsamer oder wachsen sie langsamer, wo liegen die fundamentalen Unterschiede zu den gutdurchbluteten, schnell wachsenden Tumoren?
Gehört der Brustkrebstumor auch zu dieser Gattung der ehre schlecht durchbluteten Tumoren? Ich bin auch dem ganzen Lesen zu EndoTag und deren Wirkprinzipien eher wieder optimistisch gestimmt. Das Prinzip des passiven Targeting und Anreicherung am Ort des Geschehens scheint zu funktionieren. Der Effekt wurde in einer Publikation 1998 erstmals beschrieben, nämlich das kationische Liposomen eine 15-33 mal höhere Affinität zu angiogenetischen Endothelzellen haben. Ausgneutzt wird hier die Ttasache, dass das Endothel im Tmuorgewebe ebenfalls schadhaft ist im Vergleich zu gesundem Endothel.
Liposomale Wirkstoffträger gibts ja auch schon am Markt, deren Wirkprinzip ist aber anders, da meistens eine pegylierte Variante eingesetzt wird, um dem Liposom dadurch eine längere Verwilezeit im Blut zu geben und damit mehr Zeit, den Ort zufinden, wo es gebraucht wird. Das EndoTag Prinzip ist schon eine Ecke cleverer..:-)
Schönen Abend noch!
Es ist wie im gesamten letzten Jahr.
KLASSE INFORMATIONSPOLITIK.
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