Das war ja scheinbar dann ein kurzes Gastspiel beiCeconomy für Werner. Nach nur einem halben Jahr schon wieder Abgang? Vermutlich mit dickem goldenen Handschlag als Trostprämie angesichts der noch ausstehenden Vertragslänge. Aber Ceconomy hat es ja. Stellt sich die Frage, ob dieser überraschende Abgang auch vielleicht schon eine Art Vorzeichen sein könnte was die nächsten Q. Zahlen angeht. Dann hätte man als AR-V schonmal den "Schuldigen" zum vorzeigen, auch wenn natürlich die Probleme weiterhin viel tiefer liegen und auch der nächste CEO wieder vor den gleichen Problemen stehen wird. Vielleicht liegt das Problem auch nicht nur so sehr bei den ständig wechselnden Vorständen, sondern bei einem überforderten AR/AR-V, der noch zu sehr weiter alten Denkwelten anhängt und disruptive Entwicklung für den Elektro-Handel nicht zeitig genug begreifen kann bzw. ein zügigeres Anpassen nicht haben will. Der Fitschen als AR-V erscheint wie ein Anachronismus. Hat von Handel sowieso keinen echten Schimmer und hat zuvor schon in verantwortlicher Position die Deutsche Bank runtergewirtschaftet und auch dort nötige Veränderungen lange blockiert. Tja, da dürfen sich die großen Ankeraktionäre von Ceconomy nicht wundern, wenn ihr Investment nicht aus dem Seuchenkursbereich mehr herausfindet, wenn man nicht die richtigen Leute im AR hat und daher nur ständiges Personalchaos vorherrscht anstatt gemeinsam den Fokus auf die Verbesserung des Geschäfts zu richten. Amazon und Co wird es weiterhin freuen.
16.10.2019 Ceconomy-Aktien unter Druck: Machtkampf bei Ceconomy eskaliert - Chef vor dem Abgang www.finanzen.net/nachricht/aktien/...f-vor-dem-abgang-8104520 "...Werner habe eine neue Antwort auf die Herausforderungen durch Online-Riesen wie Amazon gesucht. Um Umfang und Tempo der neuen Strategie habe es aber Differenzen gegeben, sagten Insider. .... "Der Machtkampf ist eskaliert", sagte einer der Insider. "Herr Werner muss nun Konsequenzen ziehen." Der Ceconomy-Aufsichtsrat mit dem ehemaligen Co-Chef der Deutschen Bank, Jürgen Fitschen, an der Spitze sei indes "sehr heterogen", sagte ein weiterer Insider - es gebe eine sehr geringe Möglichkeit, dass das Gremium doch noch in letzter Minute eine Wende vollziehe. Überraschungen seien nie ausgeschlossen, aber im Falle Werner sehr unwahrscheinlich, sagte ein weiterer Insider.
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