Mit All Time High durch die Rezession

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Wertzuwachs:

Mit All Time High durch die Rezession

7
14.05.08 12:10
Man lernt ja nie aus. Früher war die Börse ein "Suchhund" der die Rezession schon lange vorher gerochen hat. Und auch, wenn es wieder vorwärts ging. Irgendwann in den letzten Monaten muss aber das Politbüro....ich meine die FED getagt haben und es wurde festgelegt, das nach den Vermögensverlusten im Immobilienmarkt ein weiterer Vermögensverlust im Aktienmarkt nicht hinnehmbar ist.
Und da Aktien in einer Währung gehandelt werden, die man auch noch selbst unbegrenzt herstellen kann,  sollte dieses Unterfangen auch ein leichtes sein. Bei Häusern ist dies schwieriger, da erstmal der Markt größer ist und es sich zweitens auch noch um reale Güter handelt, die z.B. einem Verfall oder Vandalismus ausgesetzt sind. Man muss als noch real vor Ort permanent nach dem rechten schauen - was bei Aktien entfällt. Dort kann ein kleinen Buy Programm alles so lange oben halten, wie man möchte.....
Und mal ehrlich, auf die Idee muss man erstmal kommen. Wir schreiten einfach durch die Rezession mit Höchstkursen am Aktienmarkt. Unbeirrt von der Realität und der Inflation. Wozu haben wir schließlich die Druckerpresse? Und wer sagt, wann Aktien teuer sind? Ist doch alles relativ.....
Mittlerweile erinnert mich die Situation an die letzten Monate der glorreichen DDR. Auch dort war laut den Statistikern alles bestens. Planübererfüllung wo man nur hingeschaut hat. Wir waren nur noch einen Steinwurf vom Paradies entfernt. Und es war nur noch eine Frage der Zeit, bis die BRD wirtschaftlich und moralisch zusammen brechen würde und Erich Honnecker zum Bundeskanzler berufen worden wäre.....
Nur kam dann binnen Wochen das "böse" Erwachen. Und so wird es hier auch sein. Nur wann ist die Frage aller Fragen....


Wertzuwachs
Katjuscha:

Entscheidend war deine folgende Aussage

2
14.05.08 12:32
Und wer sagt, wann Aktien teuer sind? Ist doch alles relativ.....

Wir haben in Amerika seit Jahrzehnten steigende KGVs. Ehrlich, wer sagt, dass das nicht so weiter gehen kann, obwohl es ne Rezession gibt?

Mal abgesehen davon, das sich die strukturellen Probleme auch durchaus erst im Jahr 2010 richtig auf den Aktienmarkt auswirken könnten, falls sich die aktuelle Rezession weiterentwickelt und ähnliche Formen wie im Japan der 90er annimmt.

Aktuell sieht wohl fast Jeder die Rezession, aber noch halten sich halt die Unternehmenskennzahlen halbwegs gut und Liquidität is ausreichend vorhanden. Dollarabschwung und Inflation tun ihr übriges für gute Unternehmensgewinne und halbwegs positive Aktienentwicklung.

Bin eigentlich auch bearish eingestellt, aber ich schließe nicht mehr aus, das wir 2008 keine größeren Kurseinbrüche mehr sehen. Kann gut sein, das wir im Dow wirklich noch ein neues ATH in den nächsten 9 Monaten sehen, und erst später einbrechen.
Aux Armes!
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Nimbus2007:

Das ist nicht richtig Katjucha...

 
14.05.08 12:35
"Wir haben in Amerika seit Jahrzehnten steigende KGVs."

Hast du einen Chart für mich, der das belegt?...ich bin da nämlich anderer Meinung.

Lg
Katjuscha:

@Nimbus, das ist eh Ansichtssache, aber

2
14.05.08 12:49
die Spitzen sind eindeutig höher und die Tiefs nicht ganz so niedrig, aber gesehen von den frühen 80er Jahren geht es grundsätzlich aufwärts, auch wenn das Jahr 2000 natürlich ne einmalige Übertreibung nach oben war. Die Weltwirtschaft hat sich aber seit den 70er Jahren erheblich in Richtung Finanzkapitalismus verändert. Deswegen wird es m.E. nie wieder solche niedrigen KGVs in den USA geben, wie zu den Tiefs des letzten Jahrhunderts.
Mit All Time High durch die Rezession 163594
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Katjuscha:

Zudem muss man es eh in Beziehung zum Zins setzen

4
14.05.08 12:57
Als in den frühen 80er die KGVs bis unter 10 gefallen sind, waren die Zinsen bis auf 15% gestiegen. Dann sind selbst KGVs von 10 nicht günstig! Heute hingegen haben wir langfr. Zinsen in den USA um 4,5% - da erscheint ein KGV selbst von 20 nur optisch teuer. Dazu kommt wie gesagt die Liquiditätsschwemme in diesem Finanzkapitalismus inklusive teilweise ungesunder Inflation und die Globalisierung im Finanzsystem.
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Kritiker:

Welche Rezession ?

2
14.05.08 13:55
In einer Inflation kann es keine Rezession geben - nur Deflation.
Solange die Steuereinnahmen steigen, berechnet aus MEHR Einkommen, gibt es ebenfalls keine Rezession!

Außerdem steigt die Bevölkerung und damit der Bedarf.
Dazu steigt in den Entwicklungsländern das Niveau, was zu mehr Verbrauch führt.

Löst Euch doch endlich von den falschen Parolen der total oberflächlichen Marktschreier.
Journi's verkaufen gerne Katastrophen, - das ist alles!

Ich habe seit März mein Depot um 50% hochgezogen!
In einer Rezession wäre dies nicht möglich. - Kritiker
Daxjäger:

Dem ist nichts hinzuzufügen. @Kritiker

 
14.05.08 14:11
Schon gar nicht mehr geglaubt hier normale Menschen zu finden.
Da wird gejammert über Rezession, die es nicht in dem Ausmaß gibt, über die Bankenkrise die angeblich erst in Jahren überstanden ist usw.
Statt sich mit dem Markt zu beschäftigen, der in den letzten Wochen in einem wunderbaren Aufwärtstrend den cleveren Menschen schöne Kursgewinne beschert.
Aber das negative Denken ist ja des Menschen liebste Beschäftigung. Das sieht man ja wunderbar an den ganzen Shortfanatikern hier im Board. Die gehen auch in einer Hausse short, denk ich mal. ;-)
Der liebste Spruch lautet dann. " Es muss doch jetzt endlich runtergehen, wann geht es endlich wieder runter, es ist doch alles so schlecht in der Wirtschaft, die Banken gehen pleite das Geld ist weg, jetzt muss crash geben usw, usw.
Muss muss nur eins. Nämlich aufs Klo gehen, und da muss ich jetzt hin. ;-)

Amen ;-)
Maik
Katjuscha:

Inflation gibt es fast immer

 
14.05.08 14:51
Es kommt drauf an, wie hoch sie ist. Ne Inflation von 2-3% ist absolut gesund.

Und deshalb kann es natürlich in einer Inflation eine Rezession geben. Kritiker, Wie kommts du auf das schmale Brett, das das nicht möglich wäre?

Im übrigen ist die Finanzkrise keine Parole. Sie ist eindeutig vorhanden, genau wie die Auswirkung auf den Verbraucher und auf die Realwirtschaft. Das sind alles belegte Fakten. Ob wir uns aktuell in einer Rezession befinden, ist eher ne statistische Betrachtungsweise.

Und ob du dein Depot hochfährst oder nicht, hat damit gar nix zu tun. Eine Rezession hat in den letzten 20 Jahren immer zu günstigen Aktien geführt. Insofern haut dein Zusammenhang eh nicht hin. Die Frage ist, ob man dabei das richtige Timing hat, sprich ob wir die Tiefs an den Aktienmärkten schon gesehen haben.
Ich persönlich halte es für möglich, das wir eine Rezession aktuell haben, aber trotzdem die Tiefs für dieses Jahr schon gesehen haben. Die strukturelle Krise gibt es dennoch.

Aux Armes!
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Wertzuwachs:

@Kritiker

3
14.05.08 15:16

Auf den Satz:

In einer Inflation kann es keine Rezession geben - nur Deflation.

Gehe ich jetzt mal in Deinem Interesse nicht näher ein, bevor es für Dich peinlich wird....

Interessanter, wenn auch nicht richtiger, ist schon die Aussage.

Solange die Steuereinnahmen steigen, berechnet aus MEHR Einkommen, gibt es ebenfalls keine Rezession!

Diesem Irrglauben unterliegen viele. Besonders weil Sie meinen, steigende Steuereinnahmen würden auf Wohlstandsgewinne der Bevölkerung hindeuten. Allerdings werden da ein paar Feinheiten vergessen. So hat z.B. der Euro seit Einführung 50 % an Kaufkraft verloren - sind deshalb die Löhne aber um 100 % gestiegen?

Woher kommen überhaupt die recht hohen Steuereinnahmen? Wenn der gesamte Staat aus 3 Personen bestehen würde - Du und die beiden Aldi Brüder - dann wären alle ( statistisch gesehen ) extrem reich, obwohl Du vielleicht auf Sozialhilfe dahinvegetierst. Wenn jetzt die Aldi Brüder 10 % mehr Gewinn machen und darauf 10 % mehr Steuern zahlen, dann sprudeln aber die Einnahmen. Aber hast Du was davon?

Mark Twain meinte mal zu der Frage, was er von Statistikern halte:

"Was soll ich von Leuten halten, die aus einem reichen und einem armen Menschen zwei wohlhabende Menschen machen?"

 

In dem Sinne, denk mal drüber nach....

 

Wertzuwachs


felli808:

Einigen hier,

 
14.05.08 15:29
ist ein VWl Grundkurs , MarkroGrundkurs und ein Mikrokurs sehr ans Herzen zulegen!
Schwachmat:

Kurze klare AnalyseQuintessenz zum neuen Zeitalter

3
14.05.08 16:12
Fundamental sind Aktien nicht teuer, sofern die bloßen (irrealen) Zahlenwerke in Betracht gezogen werden.
Der Mittelstand wird zwar systematisch ausgerottet, Kaufkräfte gehen verloren und der Wachstum Peak-Level ist zumindest für einen ultralangfristigen Zeitraum überschritten, doch die Märkte wurden raffiniert konzentriert und monopolisiert, womit den Big Playern der Rücken gestärkt wird, abgesehen von deren Reserven in Form aller möglichen Assets, Beteiligungen etc sowie ihrer Bündnisse.
Die Big Player profitieren quasi mehrfach von den Monopolisierungen, v.a. was ihre neuen Machtstellungen angeht.  
Freie Märkte gibt es definitiv nicht mehr und es wird sie für unsere Generationen auch nie wieder geben.  

Die Peak-Level, auch jene wirtschaftlichen Wachstums sind auf ultralangfristige Zeiträume überschritten (mit gewissen Zeitdifferenzen in unterschiedlichen Segmenten), ebenso wie das Verfallsdatum des Zins-Zyklus und weitere global-ökologischen Zumutbarkeiten. Dies müßte längst zu einer wirtschaftlichen Depression ungeheuren Ausmaßes geführt haben, tut es aber nicht, weil ein übergeordneter Masterplan im Vordergrund all dessen steht.
Unsere Wirtschaften wurden für eine Übergangszeit zum neuen Zeitalter gewissermaßen zu kontraproduktiven Plan- und Scheinwirtschaften umgestaltet, die mehr oder weniger nur noch dazu dienen Menschen zu beschäftigen, zunehmend abhängiger zu machen und einen Schein solange zu wahren, bis der allem übergeordnete Masterplan durchgeführt und vollständig vollendet ist.
Das Fractional Reserve Banking wurde in diesem Sinne perfektioniert und ausgerichtet und die monetäre Politik ausschließlich in diesem Sinne gesteuert.

Die Ökonomie ist nur ein Teil dieses Masterplans, bei weitem nicht der wichtigste, da vorrangigen Problemen an dieser Stelle weitaus höhere Prioritäten eingeräumt werden.

Das Markt-Sentiment ist 180 Grad umgekehrt zu dem letzten Crash aus dem Jahr 2000 - 2002. Die Aktien befinden sich in starken Händen, undzwar genau in jenen derer, die mit vereinten Kräften den Masterplan durchführen und längst die Herren dieser Welt sind. Sie werden in dieser Phase keine Abnehmer (schwachen Hände) finden und somit auch nicht crash-artig auf breiter Ebene verfallen, völlig unabhängig von den wirtschaftlichen Rahmendaten. Ein Bankenkrise, die vom Ausmaß vielfach schlimmer war als der Börsen-Crash 2000 - 2002 wird bewältigt wie gesehen, sogar die Dividenden befinden sich noch immer auf Rekord-Niveaus (damals wurden sie radikal gestrichen) und finanziert wird all das wiederum über die Massen (höhere Preise für alle Güter und Leistungen zur Deckung menschlicher Grundbedürfnisse, höhere Steuern, Reformen, Zeitverlust, kontraproduktive Plan- und Scheinwirtschaft, ökonomische Versklavung der Massen...).
Auch der historische Vergleich mit 1930 ist durchaus angebracht - auch hier sind deutliche Differenzen eindeutig definierbar.

Alle Massen-Psychologischen Indikationen passen sich diesem Bild wie die Faust dem Auge an.  

Die raffinierte Mischung aus Deflation, Inflation, negativen Realzinsen etc (=Globalisierungs-Ökonomie) hat eine systematische, gewollte Verarmung und Verschuldung  fast aller Bevölkerungsschichten zur Folge, da dies ein wichtiges, unbedingtes Erfordernis zur erfolgreichen Durchführung des Masterplans und seiner bevorstehenden Zeitenwende ist.

Aufmerksamen Spezialisten auf diesen Gebieten, die neben der Ökonomie auch die Ökologie, die Politik, die Neue-Welt-Ordnung und unzählige weitere Fakten auszumachen, zu sammeln, zu ordnen und zu einem großen Bild zusammen zu fügen in der Lage sind, werden um diese Fakten nicht umhin kommen, auch wenn sie gerne ihre Augen davor schließen und so mancher hochstudierte Wirtschaftswissenschaftler in seiner Konditionierung dies nicht ansatzweise zu erkennen in der Lage ist (oder es einfach nicht aussprechen will, kann und darf).
Das alles ist eindeutig belegbar und ich hege nicht den geringsten Zweifel an meinem Prognose-Modell, solange sich all dessen Teil-Prognosen mit hoher Präzision fortlaufend erfüllen!


Allen Menschen viel Erfolg und alles Gute im neuen Zeitalter.
Katjuscha:

ha, also ein Masterplan

 
14.05.08 16:27
Na ja, ohne diesen angeblichen Masterplan würde deine Argumentation ja auch nicht funktionieren.

Was ist eigentlich das Ziel dieses Masterplans, und wer steht dahinter? Die Illuminaten?
Aux Armes!
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Schwachmat:

Noch ein Chart dazu

 
14.05.08 16:38
Dieser Chart wird so für viele zukünftige EWntwicklungen stehen.

Mit All Time High durch die Rezession 4290498img294.imageshack.us/img294/879/lzeitalteroy5.jpg" style="max-width:560px" >



@Katjusha
Das must Du selbst heraus finden. Ich bekam die Antworten zum Teil bereits ab der 5. Klasse vor 30 Jahren, als das Research des Club of Rome zumindest teilweise noch öffentlich zugänglich war, später durch Einführung in höhere Kreise.
Weitere Informationen kann ich leider nur entgeltlich anbieten.

Im übrigen gehört schon eine gehörige Portion Fehlkonditionierung/Manipulation/Blindheit dazu, offensichtlichste Teile des Masterpalns völlig zu verkennen.  
Katjuscha:

offensichtliche Teile des Masterplans?

 
14.05.08 16:46
Na wenn sie so offensichtlich sind, das sie eh jeder kennen dürfte (außer so nem Dummkopf wie mir), dann kannst du sie mir doch mal nennen! Irgendeinen Zweck muss dieser Masterplan doch haben, wenn man dafür schon die Wirtschaft ruiniert. :)
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Kritiker:

mein posting # 6 fehlerhaft im 1.Satz

 
14.05.08 17:03
Es soll heißen: "In einer Rezession kann es keine Inflation geben!"

Weder Preissteigerungen noch Geldmengen-Erhöhung bilden sich in einer realen Rezession.
Allein damit ist bewiesen, daß es weder in  den USA noch in der EU eine reale Rezession gibt.

Übrigens bin ich mit dieser Meinung nicht allein. Lest doch mal die Kolumnen von N. Lohrke oder Stefanie Burgmaier u.A.

Und der DAX ist von 6100 gegen die Schwerkraft auf 7100 gestiegen?
Das sollte Wertzuwachs schon erklären.
Daß ich über die Wirtschaft nachdenke, kannst Du aus meinen Beiträgen lesen.
Bis jetzt war ich an der Realität wesentlich näher, als der ganze BärenClub!
FDSA:

# 11 ich ziehe meinen Hut.

 
14.05.08 17:06
speakoil:

bravissimo, schwachmat für 11

 
14.05.08 17:24
hinzuzufügen is nur noch, dass vorallem die "offizielle USA" (US Regierung, deren Agenturen & Behörden, FED,...)  SÄMTLICHE Mittel ohne jeden (!) Skrupel einsetzt und weiter einsetzen wird, um durch diese Krise hindurchzulügen und fälschen bis sich die Balken biegen (siehe heutige CPI daten). Wichtig ist nur, dass diese Lügen von sovielen Menschen wie nur irgendwie möglich geglaubt werden.

Ob diese Rechnung nicht aufgehen wird, wird man sehen, aber keine Frage, selbst wenn es nicht gelingt - solange wie möglich wird dieses System und die Strategie dahinter aufrecht zu erhalten versucht:

Aussaugen des Mittelstandes (der Masse) durch Gewinne privatisieren/Verluste sozialisieren - mal ein bisschen dreister wie zuletzt in der Krise in der USA (FED, Regierung), mal ein bisschen weniger offensichtlich (über Niedrigzinspolitik und damit Inflation und Entwertung der Kaufkraft).


auch die anderen postings sehr interessant hier in diesem thread! den man auch hätte nennen können:

mit Lügen durch die Rezession...
speakoil:

US Misery Index

 
14.05.08 17:28
Nicht die Masse, aber ein paar schnallen es offenbar doch in den USA

biz.yahoo.com/cnnm/080514/051308_misery.html?printer=1

CNNMoney.com
Economic 'misery' more widespread
Wednesday May 14, 10:37 am ET
By Chris Isidore, CNNMoney.com senior writer

Americans are feeling a lot more economic pain than the government's official statistics would lead you to believe, according to a growing number of experts.
They argue that figures for unemployment and inflation are being understated by the government.

Unemployment and inflation are typically added together to come up with a so-called "Misery Index."

The "Misery Index" was often cited during periods of high unemployment and inflation, such as the mid 1970s and late 1970s to early 1980s.

And some fear the economy may be approaching those levels again.

The official numbers produce a current Misery Index of only 8.9 - inflation of 3.9% plus unemployment of 5%. That's not far from the Misery Index's low of 6.1 seen in 1998.

But using the estimates on CPI and unemployment from economists skeptical of the government numbers, the Misery Index is actually in the teens. Some worry it could even approach the post-World War II record of 20.6 in 1980.

"We're looking at government numbers that are really out of whack," said Kevin Phillips, author of the book "Bad Money."

No inflation if you don't eat or drive

According to the government's most recent Consumer Price Index, a key inflation reading, consumer prices rose 3.9% in the 12 months ending in April, down slightly from the 4% annual inflation rate in March despite record gasoline prices.

But Phillips argues that consumer prices are probably up at least 5% and perhaps more than 10%.

Part of the disconnect may be due to the fact that nondurable goods, such as food and gasoline, makes up only 12% of CPI.

In addition, food and energy prices are eliminated from the so-called core CPI, which many economists tend to focus more closely on because they claim food and gas prices are volatile.

But food and energy costs are a very important part of household budgets. And those prices have been skyrocketing: Gas prices were up about 21% over the 12 months ending in April.

However, due to seasonal adjustments in the CPI, the government reported that gas prices were down 2% in April, even though on a non-adjusted basis, gas prices rose 5.6% from March.

And even that number may be too low. Measures of gasoline prices by AAA and the Department of Energy suggested prices rose as much as 10% in April.

Meanwhile, food prices rose 5.1% over the last 12 months, according to the report. The nearly 1% one-month jump in food prices in April was the biggest spike in 18 years.

To that end, nearly half of the respondents of a recent CNN/Opinion Research Corp. poll said inflation was the biggest problem they face.

CPI missed the housing bubble...and bust

Another problem with the CPI figures, according to skeptics, is that it doesn't accurately reflect what's going on in the housing market. That's significant because the cost of buying a home has twice the impact on CPI as does the prices of all nondurable goods combined.

The CPI showed only an 11% rise in home ownership costs from 2002 through 2006, a time that the National Association of Realtors reported that existing home prices soared 34%.

The reason for the low CPI reading is because the CPI looks at equivalent rents, rather than home prices. So inflation was understated during this period, according to Phillips. He argues this may have helped feed the housing boom since it kept mortgage rates lower than they should have been.

Now that the housing boom has gone bust, the CPI appears to be missing the declines in home prices as well; it estimates that the cost of owning a home posted a 12-month increase of 2.6% in April.

But because the CPI figure was so far behind tracking the increase in home values, the housing component of CPI still is leading to a lower inflation reading than what it should be, Phillips said.

The inflation 'con job'

The unusual way that housing prices are estimated isn't the only peculiarity of the CPI report. Over the past ten years, there have been other changes in the calculations, particularly for big ticket items.

Cuts to estimated prices for items like electronics and cars that are thought to have improvements in quality year-after-year have lowered the overall CPI. In addition, changes in the way certain products, such as food, are tracked by the government, have also contributed to lower readings than otherwise expected.

Bill Gross, the manager of Pimco Total Return, the nation's largest bond fund, refers to the CPI as a "con job" that deliberately understates the price pressures faced by Americans in order to keep Social Security payments and other government costs pegged to the index unduly low.

In a report about the CPI, he noted that some of the adjustments don't accurately reflect how much consumers pay for goods. Pimco estimates that the changes have shaved more than a percentage point off the CPI.

"Did your new model computer come with a 25% discount from last year's price?" Gross wrote. "Probably not. What is likely is that you paid about the same price for memory improvements you'll never use."

Another flaw with the CPI numbers is that the government now assumes that higher prices for one item will lead consumers to buy more of a substitution item. That may be true. But if people buy fewer steaks and more hamburgers, for example, it's unrealistic to say that inflation isn't a problem, skeptics maintain.

"The government can claim there's no inflation but all they're measuring is a reduced standard of living," argues Peter Schiff, president of Euro Pacific Capital, an investment firm specializing in overseas investments.

With all this in mind, California economist John Williams argues that CPI is understating inflation by at least 3 percentage points and perhaps as much as 7 percentage points. So instead of an annual inflation rate of 4%, the true number could be between 7% and 11%.

Unemployed, but not counted

Finally, there's the unemployment rate. It was at a relatively low 5% in April. But according to Williams' Web site, ShadowStats.com, the actual rate may be between 8% and 12% if you use a more accurate reading of those out of work.

Even the government's own numbers show there are many unemployed people not showing up in the unemployment rate. The official reading does not include 4.8 million people who want to work but haven't found a job, for example.

Many of these people are dropped from the official calculation because they have become so discouraged from looking without success that they haven't looked in the previous four weeks. Simply adding those people to the number of unemployed takes the current unemployment rate to 7.8%.

The Bureau of Labor Statistics, which produces both the CPI and unemployment readings, says changes in both measures were made to more accurately reflect the real world. The BLS also says the changes have resulted in changes of less than 1% for each measure.

Still, the Labor Department's own broadest measure of unemployment, which includes as jobless those working part-time jobs because they can't find full-time positions as well as some discouraged job seekers, puts the unemployment rate at 9.2% in April, the highest level for that reading in more than three years.

So if you take that number and add that to the 7% that Williams thinks is a more likely annual inflation rate, you're looking at a "Misery Index" of 16.2, much worse than the 8.9 you get from the official numbers.

And while that may seem a bit high, it's probably a more accurate gauge of how bad the economy is for many Americans.



nutella_man:

...

 
14.05.08 17:28
hey simbabwe geht auch mit all time high aktien durch rezession

also alles normal total ...

speakoil:

vermutlich hat man in den USA

 
14.05.08 17:31
nun die fallenden Häuserpreise in den CPI mit einbezogen:  juhuuu es wird billiger, inflation ?  wo?
Schwachmat:

Katjusha, was soll die Frage?

 
14.05.08 21:54
Du bist seit 2000 bei Ariva angemeldet, folglich hast Du alles mitbekommen.

Oder auch nicht.


@speakoil
Steigende Preise für ALLE Güter und Leistungen zur Deckung menschlicher Grundbedürfnisse!
Fallende Preise für verzichtbare Massenwaren/Massenarbeitskraft, langlebige Güter, Elektronik...

UND
fallende Immobilienpreise (die Immobilien-Mieten steigen derweil munter weiter), weil davon insbesondere die Massen betroffen sind, was in vielen Fällen Vermögensverlust, Schuld und Abhängigkeiten mit sich bringt.

Die, die es geschafft* haben, ihre Häuser abzubezahlen werden schließlich durch höhere Steuern, erforderliche Baumaßnahmen nach DIN-Klimalüge-Umweltschutz 08/15 oder der plötzlich auf dem Schweineacker dringend erforderlichen Ampelanlage kontraproduktiv geschröpft... Auch Zwangshypotheken sind denkbar und üblich!  
*Diese Spezies tut mir bei diesem Drama am meisten Leid, weil es meistens jene sind, die ihr Leben lang hart geackert und konservativ gewirtschaftet haben, um am Ende ins Gesicht gespuckt zu werden, während andere rücksichtslos auf Pump und Verderb in Saus und Braus gelebt haben, immer rinn ins Töpfchen (das könnte sich allerdings noch heftiger rächen).

Die Banken kaufen nach/während der Krise zu Spottpreisen mit selbst kreierten "Geld" alles auf, sofern es ihnen nicht schon ohnehin gehört durch ausgefallene Kredite...
The concentration goes on!

Das ist das Wesen eines Crash: gezielte Umverteilung von Arm nach Reich bis hin zur Enteignung, undzwar monetär gesteuert, politisch korrekt und präzise kalkuliert bis auf die zweite Kommastelle!
Katjuscha:

Hääääääää? Was hab ich mitbekommen?

 
14.05.08 22:04
Den angeblichen Masterplan?

Redest du dich gerade heraus, weil du selbst nicht weißt, was du meinst, oder was wird das jetzt?

Mach lieber weiter mit ner vernünftigen Analyse. Das kannst du ja augenscheinlich ziemlich gut. Deshalb versteh ich umso weniger, wie intelligente Leute wie du sich auf sowas wie nen angeblichen Masterplan berufen. Glaubst du etwa auch an die Illuminaten oder die Judenmafia?
Aux Armes!
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obgicou:

jaja

 
15.05.08 08:58

wir hängen alle in der Matrix, hab ich neulich im Fernsehen gesehen
Wertzuwachs:

@Kritiker

 
16.05.08 12:45

Und der DAX ist von 6100 gegen die Schwerkraft auf 7100 gestiegen?
Das sollte Wertzuwachs schon erklären.
Daß ich über die Wirtschaft nachdenke, kannst Du aus meinen Beiträgen lesen.
Bis jetzt war ich an der Realität wesentlich näher, als der ganze BärenClub!

 

Zum ersten Satz fällt mir nicht ein, was ich noch erklären soll......Ich schrieb doch schon, warum alles steigt und weiter steigen wird. Das habe ich auch damals im Bärenthread schon geschrieben. Rücksetzer wird es kurz und heftig geben - und dann weiter kontrolliert nach oben. Und das so lange, so lange ich von der Währung, die ich selber drucke, noch harte Assets kaufen kann.

Bei dem zweiten unterstrichenen Satz gebe ich Dir Recht. Das ist mir damals schon aufgefallen. Im Gegensatz zum großen Zampano und Seinen grenzdebilen Bärenbrüdern zeigtest Du noch den meisten Realitätssinn. Wenn man bedenkt, das dort immer noch vom großen Crash und einem harten Dollar geträumt wird, sträuben sich mir weiterhin die Nackenhaare. Die Realität sieht so aus, das der Dollar wie Klopapier gedruckt wird und anschließend mit diesem Klopapier alles gekauft wird, was zu erhaschen ist. Und wer keine realen Waren mehr gegen Klopapier rausrückt wird entweder platt gemacht (Irak) oder diffamiert (Russland, China, Venezuela, Irak etc. ).

Als Spanien der Hegemon war und genau so handelte wie die USA momentan, schien die Sonne auch genau zu dem Zeitpunkt am hellsten, als Spanien schon längst Pleite war. Und damals war es die USA, die Spanien den Todesstoß versetzten und für alle sichtbar den Kaiser ohne Kleider zeigten. Jetzt ist die USA genau an dem Punkt. Und es geht nur noch darum, das Unvermeidliche hinaus zu zlögern. Und dafür braucht man nur 3 Dinge:

- Soldaten

- Druckerpresse

- Statistiker

 

Und noch ein paar Dumme, die den Schwachsinn glauben. Wer allerdings der USA den Schlag versetzen wird ( China oder Russland) ist noch nicht so ganz klar für mich. Vielleicht auch beide zusammen? Man darf gespannt sein.....

 

Wertzuwachs

 

 

 

Wertzuwachs:

Statistiker - Sie leben hoch!

 
20.05.08 09:02
Freddie Mac schafft das Unmögliche, obwohl die Hauspreise sinken und die Zwangsversteigerungen zunehmen, weist der Hypotheken-Gigant nur einen geringen Verlust aus. Dieses Kunststück gelang nicht, weil das Unternehmen die richtigen Massnahmen getroffen hätte, sondern weil es die Buchhaltungsregeln änderte. Die Aktien begannen kurz darauf zu steigen, die juristisch erlaubte aber völlig intransparente Trickserei hatte sich gelohnt.

Bei Freddie Mac stehen 710 Milliarden an Hypotheken in den Büchern und Garantien im Umfang von 1400 Milliarden (Quelle). Es versteht sich von selbst, dass ein Unternehmen dieser Grösse sich dem Markttrend an den Immobilienmärkten nicht entziehen kann und dennoch kam es laut eigenen Angaben im ersten Quartal 2008 fast ungeschoren davon. Die offizielle Meldung der Schweizerischen Depeschenangentur liest sich so:

Der zweitgrösste US-Hypothekenfinanzierer Freddie Mac hat im ersten Quartal einen geringeren Verlust verzeichnet als von Analysten erwartet. Der Verlust lag bei 151 Mio. Dollar, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte.

Im vierten Quartal schockte Freddie Mac die Anleger mit einem Verlust von 2,5 Mrd. Dollar infolge der US-Immobilienkrise. Die Freddie-Mac-Aktie stieg nach der Bekanntgabe des neusten Quartalsergebnisses vorbörslich um rund acht Prozent. (Quelle)

Der gutgläubige Anleger muss hier zum Schluss kommen, dass Freddie Mac tatsächlich besser gearbeitet hat - doch mitnichten. Es handelte sich um einen simplen Trick. Die Level 3 Positionen in der Bilanz sind von 32 Milliarden im letzten Quartal auf 157 Milliarden aktuell gestiegen. Zur Erinnerung: Bei Level 3 können die Unternehmen mangels Marktpreisen den Wert der Papiere selbst definieren.

Laut Freddie Mac wurde dies gemacht, weil aktuelle Marktpreise einfachen keinen Sinn ergeben. Na, wenn das kein guter Grund ist.

Mehr dazu bei Wall Street Examiner: Paint Lipstick on this Pig und Alpavilles Freddie's Accounting Rethink

Das schöne an diesen Bilanzregeln ist, dass die Unternehmen Gewinne zeigen können wie sie möchten. Wem dies alles viel zu kompliziert ist, habe ich hier noch ein Video was die Unternehmen mit den Bilanzen machen bevor sie vor die Presse stehen.


Quelle: blog.zeitenwende.ch/marketing/freddie-mac-demaskiert/



Ich finde dieses Vorgehen durchaus legitim für einen Hegemon, der den schönen Schein noch erhalten will. Besonders die Passage: " Laut Freddie Mac wurde dies gemacht, weil aktuelle Marktpreise einfachen keinen Sinn ergeben. " sollte uns stümperhaften Deutschen als leuchtendes Beispiel aufzeigen, wie der große Bruder die Dinge regelt. Dem wäre der Totalcrash am Neuen Markt nicht passiert - spätestens bei 6000 Punkten hätte eine Pressemitteilung verkündet, das die momentanen Marktpreise keinen Sinn ergeben und die Kurs wären eingefroren worden. Abschreibungen, Pleiten und aus dem Fenster springende EM.TV Aktionäre hätte es alles nicht gegeben. Statt dem Merkel wäre Katja Dofel jetzt Bundeskanzlerin und Raimund Brichta und Markus Koch Ihre Berater. Frick und Förtsch hätte ich mir gut als Wirtschafts- bzw. Aussenminister vorstellen können. Man, wir hätten jetzt bestimmt ein genau so schönes Defizit wie unser großer Bruder und würden demzufolge auch massig Barschecks für die Bevölkerung ausstellen.....


Wertzuwachs
Wertzuwachs:

Warum immer alles billiger wird....

 
20.05.08 09:38

zeitenwende.ch/bill-bonner/willkommen-in-kalifornien/

Ja, ja bis zum 09.11.1989 existierte die größte DDR auf der ganzen Welt und bis dahin waren die Statistiken generell zu 120 % übererfüllt. Aber von unserem neuen großen Bruder kann man echt noch etwas lernen....Mit All Time High durch die Rezession 4309934

 

Wertzuwachs

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Wahre Worte:

 
22.05.08 13:28
www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/...8,554019,00.html

Wertzuwachs
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Eine Frau sorgt für Aufregung:

 
23.05.08 13:40
blog.zeitenwende.ch/medien/eine-frau-sorgt-fuer-aufregung/


Arthur Spooner
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