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Sehr guter Bericht. Erfahrungen von Nischen Firmen wie Hyundai deren Autos nicht in Flammen aufgehen ;)
Es wird sogar der Wirkungsgrad fair bewertet Winti.
Letztendlich wird es doch darauf hinauslaufen das der Schwertransport auf Wasserstoff/Range Extendern umgestellt wird und bei PKWs verschiedene Antriebsformen parallel existieren werden.
Aber wie beim Schwertransport und in der Industrie reine Batterien die Lösung sein sollen ist jedem vernünftig denkenden Menschen schleierhaft.
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" Japans drei große Stahlkonzerne arbeiten schon an Verfahren, Hochöfen auf Wasserstoff umzustellen. Kurz gesagt: Wasserstoff ist neben erneuerbaren Energien unentbehrlich, um die Kohlendioxidemission zu senken."
Welche Nachteile hat Wasserstoff?
Kevin Knitterscheidt: Ein großer Nachteil von Wasserstoff ist, dass große Energiemengen benötigt werden, wenn man ihn ohne CO2 herstellen möchte. Wandelt man Strom zu Wasserstoff um, bleibt dabei ein großer Teil der Energie erhalten – nämlich bis zu 90 Prozent, je nach verwendeter Methode. Problematisch wird es erst, wenn man den Wasserstoff wieder in Strom umwandeln will, beispielsweise, um damit ein Elektroauto zu betreiben. Dann gehen große Teile der gespeicherten Energie verloren. Der Wirkungsgrad beträgt dabei etwa 30 Prozent.
Ist der Einsatz von Wasserstoff für E-Autos angesichts des Gesamtwirkungsgrads sinnvoll?
Martin Kölling: Ja, auf jeden Fall. Auf den ersten Blick haben Elektroautos vielleicht einen höheren Wirkungsgrad. Aber der Maßstab sollte nicht nur der Wirkungsgrad sein, sondern vor allem die Senkung von Kohlendioxidemissionen. Bei einer Gesamtbeurteilung inklusive der Stromerzeugung sinkt der Vorsprung von Elektroautos – besonders in Ländern wie Deutschland und Japan, in denen viel Kohle verstromt wird. Die Diskussion sollte daher nicht dogmatisch geführt werden: Es geht nicht um ein „Entweder… oder“, sondern um ein „Sowohl… als auch“. Denn was wir angesichts des Klimawandels brauchen, sind Angriffe auf die Kohlendioxidemissionen an allen Fronten.