Mir geht es nach der Short-Attacke von Blue Orca nicht anders als den anderen Aktionären von SLI. Man stellt sich folgende Fragen:
1. Was ist an den Vorwürfen dran?
2. Konnte SLI die Vorwürfe glaubwürdig und vollständig widerlegen?
3. Soll ich jetzt Halten, Kaufen oder Verkaufen?
Verständlicherweise wird hier über diese Fragen nach der Short-Attacke rege diskutiert, wo denn sonst? Ich begründe dazu meine Position und kann die Aussagen belegen, zumindest soweit sie belegbar sind. Zu vielen Sachverhalten hat nur SLI Kenntnis. Da stelle ich die Forderung nach Transparenz. Zweifel streuen ist aus meiner Sicht was anderes.
Gut haben es inzwischen die Anhänger von Alfred Maydorn. Der hat mit dem SLI-Management und Analysten sowie Fondsverwaltern gesprochen und alle sagen das Gleiche.
1. An den Vorwürfen ist nichts dran, Blue Orca hat die Zahlen in einem Report falsch interpretiert.
2. Ja
3. Die Aktie ist nicht billig, aber auf dem aktuellen Niveau kann man durchaus wieder kaufen.
Wobei man sich natürlich schon klar darüber sein sollte, dass der gute Alfred seine Meinung auch mal wechselt. Aktuell ist er z. B. wieder absolut sicher dass das Projekt nun doch mit Lanxess zusammen umgesetzt wird, nachdem er monatelang die Überzeugung verbreitet hat dass SLI mit diesem trägen deutschen Spezialchemiehersteller nichts mehr zu tun haben will und es eine Übernahme von einem Dritten geben wird. Passend dazu hat er in seiner Milchmädchenrechnung einen Übenahmepreis von 12 € ausgerechnet, wobei die Technologie von SLI und das Projekt in Kalifornien noch gar nicht berücksichtigt sind.
Ich sehe es nicht so wie Maydorn, s.o.
@Sergio44 Falls du schon länger als 48 Stunden mitliest weißt du ja wie ich in SLI positioniert bin. Von welcher meiner Behauptung fehlt dir denn der Beleg? Ich gehe im übrigen davon aus, dass man als Aktionär eines Unternehmens zumindest die News kennt, die rausgegeben werden.