Hier ist er nochmal. Grundsätzlich ist jeder Businessplan eine Theorie, die man in der Praxis umsetzen will. Bei Geschäftsfeldern, die es so noch nicht gibt, ist natürlich vieles erstmal als Idee existent. Das Kunststück ist dann den Markt zu überzeugen, dass das Modell eine Lücke schließt, was neues ist oder einen Mehrwert bietet. Bosch und CNH haben bereits erwähnt, dass die Programmierer von Nikola weiter sind was die Steuerungssoftware angeht, die man benötigt, um die LKWs mit den Antrieben zum Laufen zu bringen. Wie gesagt, dass sind die Aussagen von Bosch und CNH!
"Nikola hat seinen Wert im Ansatz wie man die Systemkomponenten miteinander vernetzt und die Steuerungen so programmieren kann, dass die LKWs zuverlässig laufen. Das allein schon einen Wert, vor allem, wenn sie auch weiterhin die ersten sein sollten, die einen H2-LKW auf den Markt bringen.
Des Weiteren geht es Nikola, ähnlich wie bei Tesla, Apple, Microsoft oder anderen, darum ein Netzwerk aufzubauen, s. dazu die Aussage ebenfalls in dem Link. Wer ein reichweitenstarkes Netzwerk mit hohen Austrittsschwellen aufbaut, der bindet die Kunden, weil die Austrittskosten irgendwann einen SChwellenwert erreichen, die es teurer machen, umzusteigen, als dabei zu bleiben. Tesla bietet seine Supercharger nur Tesla-Fahrern an. Also wieso sollte ich dann, solange die Ladesäuleninfrastruktur so ist wie sie ist, auf Porsche wechseln, wenn mich das Komfort bei Reisen kostet?
Wenn Nikola nun ein Neztz Wasserstofftankstellen, von NEL, so aufbaut, dass es für die Nutzer der Nikola Trucks Sinn macht und attraktiv ist, weil man gut versorgt ist und dabei auch als erster am Markt damit aufwarten kann, dann hat man den First-Mover-Advantage. Entweder ziehen die anderen nach oder es kostet sie so viel, dass sie lieber Kooperationen vereinbaren und Nikola noch mehr Geld einbringen."