Porsche: verblichener Ruhm ?

Als ob man sich das schön redet. Wir sind bei 8700 Punkten im Dax und Porsche ist sogar im Minus bei 68 Euro.

Also ich verstehs ganz ehrlich nicht. Als Dax ca. 1000 Punkte teiefer stand, stand Porsche bei ca. 66 Euro.

Das ist einfach scheiße. Anders kann man es nicht sagen.

Nun haben wir Dax 1% im Plus, Porsche im Minus und wenn der Dax korrigiert machen wir auch ordentlich mit. Es nervt.

hat Porsche den Dax-Trend nach oben verlassen. Hast Du Dich damals auch beklagt?
Klingt so, als ob Du Dir's schlecht redest. Per Saldo hat sich Porsche ggü. dem Dax hervorragend geschlagen. Also lass ma die Kirch im Dorf.

Porsche liegt bei 67 und ich glaube da geht es noch tiefer... WARUM ????  !!!!!!!

Das ist ein Mist

... lächerlich! Blos weil wieder irgendwelche selbsternanten ANALysten die Gewinnziele 2013-2018 von VW in Gefahr sehen, machen sich wieder alle ins Hemd und verkaufen ihre Anteile! Super wieder die Leute verarscht! und was machen genau diese Idioten? gehen vor ihrer "sorgfältig" recherchierten Meldung short und kaufen dann 15€ günstiger die Papiere zurück! doppelt abgesahnt auf Kosten der Kleinanleger! so einfach verdient dieses Pack sein Geld! Die gehören in den Knast!

Trotzdem schönes WE euch allen! :-)

Ich reg mich jetzt wieder ab, vergiss das alles und verbringe lieber die Zeit mit unserem 2 Tage alten Sohn! :-) Machts gut!

Gruß

 

Zonk

:-)

Vielleicht reicht es ja für n richtigen Porsche bis der Sohnemann erwachsen ist. Der Dax ist dann bei 30.000 und Porsche vielleicht bei 80 ;-)

Zunächst einmal Hallo allerseits; ich lese hier schon seit einiger Zeit mit, aber da ich bislang nichts Intelligentes abzusondern hatte, habe ich mich zurückgehalten. Da ich auch bei Porsche investiert bin, allerdings noch nicht sehr lange, bin ich natürlich an euren Beiträgen interessiert.

Natürlich ist Porsche in den vergangenen Jahren eine Berg- und Talfahrt gewesen, allerdings bleibt die Tatsache, dass die Firma unterbewertet ist, jedenfalls nach heutigen Maßstäben.

Was aktuell zu Sorgenfalten auf meinem Hemd führt, sind zunächst einmal zwei Dinge; es würde mich entsprechend freuen, eure Einschätzung zu lesen:

1. Die Bundestagswahl: Aktuell sieht ja alles nach einer großen Koalition aus. Selbst wenn wir annehmen, dass diese an sich von den Märkten positiv wahrgenommen wird (allerdings will die SPD einige linke Projekte unbedingt durchsetzen), wie würde der Markt auf einen Einzug der AfD reagieren? Wird er diese Partei einfach ignorieren weil sie wahrscheinlich in keiner Koalition auftaucht? Oder wird es zunächst runter gehen, da das ganze plötzlich und doch erwartet kommt und zu allem Überdruss ein Teil der CDU sogar Koalitionsverhandlungen in Aussicht stellen wird (s. Bouffiers Äußerungen für Hessen)

2. In den kommenden Wochen werden wir es, wie alle Monate wieder, erneut mit dem US-amerikanischen Debt ceiling zu tun bekommen. Wie werden die Märkte reagieren (Volatilität)?

 

Und dann wäre da noch ein dritter Punkt, der Porsche im Speziellen betrifft: In den vergangenen Tagen war in diversen Zeitungen die Rede vom autonomen Fahren. Als Beispiel wurde Mercedes angeführt, wobei dort zunächst ein abgespecktes System für Staus auf den Markt gebracht werden soll, die komplette Variante jedoch prinzipiell auch schon funktioniert. Auch Tesla hat angekündigt autonom fahrende Autos bauen zu wollen.

Meine Frage ist nun: Wie wirkt sich so etwas auf den Markt für Sportwagen aus und damit auch auf Porsche? Wie kann das Konzept des Sportwagens unter solchen Bedingungen erfolgreich fortgeführt werden?

 

 

deutlich ausgebaut.

1. Attraktive Bewertung
Buchwert >90 euro, jährlich um 10 Eur wachsend, mind 2 Eur Div.

2. Das E-mobility Konzept spielt eher in die Tasche der Premiumhersteller, dh große schwere Fahrzeuge mit Batterietechnik ausstatten, um so die CO2-Bilanz und Wirtschaftlichkeit verbessern.
Bei Kleinfahrzeugen spricht der überprop. Preisanstieg Anschaffungskosten dagegen.

3. Wachstumsschwäche in den Emerging Markets könnte 2014 überwunden werden.

4. im Prinzip ist PORSCHE SE eine Familienstiftung, wo der Porsche-Piech Klan versorgt wird, und wo versucht wird, die unfähigen Familienmitglieder aus dem Tagesgeschäft herauszuhalten.  

Schön, was du da schreibst. Aber ist nun die Porsche SE wirklich ein Premiumhersteller?

Bekanntlich liegen bei der SE doch die Beteiligungen an der Volkswagen AG. Und zu dieser AG gehören doch alle Marken des VW-Konzerns, auch die Marke Porsche, aber auch die Marken VW, Seat und Skoda, die eher nicht zu den Herstellern von Premiumkarossen gehören, sondern mehr dem Massenverbrauch bedienen.

Und der hält bekanntlich vom E-Konzept angesichts der hohen Preise nicht viel.
Von daher rechne ich die Porsche SE eher NICHT zum Premiumhersteller.

Dass die Aktie trotzdem eine gute Anlage ist, steht für mich trotzdem außer Frage - insbesonders dann, wenn die vielen Prozesse dermaleinst gewonnen werden sollten!


>>>2. Das E-mobility Konzept spielt eher in die Tasche der Premiumhersteller, dh große schwere Fahrzeuge mit Batterietechnik ausstatten, um so die CO2-Bilanz und Wirtschaftlichkeit verbessern.
Bei Kleinfahrzeugen spricht der überprop. Preisanstieg Anschaffungskosten dagegen.

Hersteller von irgendetwas; sie stellt definitiv nichts her, weder im Premium-, noch im Standartbereich. Die SE ist eine Holding, die die Mehrheit der VW-Stimmrechte besitzt und insofern auch die Mehrheit an der Porsche AG (das ist die, die die Sportwagen herstellt).

Die Aktien der Porsche SE sind demnach -anders, als es bei den Aktien der AG der Fall war- nicht mehr direkt an das Schicksal der AG gekettet. Kursbewegend wirken auch die Zahlen von VW. Aber das sollte KEIN Nachteil sein. Insgesamt, denke ich, ist die Perspektive der Aktie auch nicht viel schlechter, als zu den seligen Zeiten, in denen wir noch Aktionäre eines Sportwagenherstellers waren. Eines sollten wir nicht vergessen: auch damals schon saßen wir am Katzentisch, denn als lupenreine Vorzugsaktionäre hatten wir keinerlei Einfluss auf die Entscheidungen der AG. Jetzt sind wir ebenfalls außen vor. Insoweit hat sich nichts verändert.

Richtig aufwärts geht es allerdings erst dann wieder, wenn (wenigstens) über die strafrechtlich relevanten Vorwürfe zugunsten von Porsche/VW entschieden ist.

... das Deiner Meinung nach sein Fuzzi? Hatte gedacht wir schaffen in ner feinen Herbstrally die 80€. Bin mir aber nicht mehr so sicher ob es dieses Jahr noch was mit den 80 werden wird!

 

Gruß

 

Zonk

werden wir schon mehr wissen. Im Gegensatz zu den Zivilklagen ist bei den Strafverfahren auch kein Ausweichen auf das Kartellgericht möglich, so dass hier keine Verzögerung zu erwarten ist.
Wenn aber die Vorwürfe beim Strafgericht abgeschmettert sind, können die Zivilkläger klagen, wo sie wollen: dann wird das nichts mehr. Der Schlüssel zum Erfolg (aus Porsche-Sicht) liegt daher beim Ausgang des Strafverfahrens.

Ist folgendes Szenario realistisch? Ich gehe hier natürlich vom best-Case-Szenario aus.

Ich bin mir auch nicht mehr so ganz sicher ob ich bei der Konzernumsatzrendite mit 3,5% richtig liege!

Aber schaut doch mal her. Fuzzis KGV-Rechnung hat mich dazu gebracht hier mal grob zu überschlagen. Er hatte ja gesagt, dass bei einem KGV von 9,6

das Kursziel bei 270€ für die Volkswagen Stämme (waren es die Stämme?) liegen müsste.

Gehen wir jetzt mal davon aus, dass wir die Klagen loswerden (bitte bitte bitte spätestens in 2014), Konzernsynergien sehr gut greifen,

Kosteneinsparungen durchgesetzt werden (nicht nur in schlechteren Zeiten), VW Marktanteile auf den großen Absatzmärkten ausbauen kann, Europa sich

erholt, USA auch weiter anzieht der Trend in China stabil bleibt, der neu entwickelte MQB und der MLB dauerhaft die erhofften Kosteneinsparungen

bringen und auch Kandidaten wie Seat (vielleicht mit dem neuen Leon) wieder in die schwarzen Zahlen rutschen. Dann sieht meine Annahme für die

kommenden 5 Jahre so aus:

Kursziel VW bei einem KGV von 10 mit einer konzernweiten Umsatzrendite von 3,5% (2012) waren ja die erwähnten 270€. Alle oben erwähnten Punkte

sollten doch dazu beitragen, dass das von Herrn Winterkorn anvisierte Umsatzrenditeziel (konzernweit) von 8% bis 2018 zu erreichen, oder?

dies würde natürlich bei einem KGV von 10 nach meiner einfachen Rechnung mindestens zu einer Verdopplung des Kursziels von 270€ führen. Sagen wir

mal 550€. Somit sollte für die P SE bis 2018 doch zumindest die Hälfte, also 275€ drin sein.

Träumen darf man ja noch, oder? was haltet ihr von meinen Hirngespinnsten (vielleicht liegt es auch an der Uhrzeit! bekomme die Tage nicht mehr so viel

Schlaf! :-)) ?

 

Gruß

Oli

 

 Gruß

Zonk

...  wollen Porsche-Klage nicht haben!

www.finanzen.net/nachricht/aktien/...Klage-nicht-haben-2701938

Gruß

Zonk

...habe ich ohnehin den Überblick verloren nach so langer Zeit und so viel Hin und Her. Um welchen maximalen Betrag geht es denn nun konkret? Ist dieser Betrag denn wirklich so groß, dass er ein Problem für die Porsche SE sein könnte? Was sind denn ein paar Milliarden für eine im Prinzip schuldenfreie Holding, die eine Mehrheit an VW hält? Sehe ich das falsch?

Mal ganz abgesehen davon, dass ich den Klagen ohnehin keine großen Chancen gebe.  

ist nicht nur der absolute Betrag, der sich aus vielen Einzelbeträgen zusammensetzt (die zwischen einigen -zig Millionen und einigen Milliarden variieren), sondern die Unsicherheit, die über dem Unternehmen lastet; so etwas hassen die Anleger. Dass Unsicherheit lähmt, sieht man ja auch jetzt in den USA: da nimmt sie eine ganze Weltbörse als Geisel.

Sind wir bei Dax 9000 vielleicht bei knapp 70 Euro.

Mit viel Gück Jahresende 70 Euro.

Und mit viel Pech hat der Dax schöne Fallhöhe während Porsche sich kaum bewegt hat und fällt dann doppelt.

lassen den Kurs nicht steigen. Frag mich was da sonst kommen soll...

verdreifachen würden: es würde dem Kurs nichts helfen. Schon lange nicht mehr werden die Zahlen bewertet (und auch die wurden schon früher schlecht bewertet) sondern die Zukunft des Unternehmens, das mit den Prozessen steht und fällt. Die Prozessgegner wissen das genau. Ich glaube kaum, dass die so blauäugig sind und auf Sieg spielen; sie spielen auf Zermürbung. Denn ein Unternehmen, das Klagen am Hals hat, die es im schlimmsten Fall ruinieren können, wird zunehmend gelähmt und irgendwann so kraftlos und matt, dass es sich am Ende zu einem für Kläger profitablen Vergleich nötigen lässt.

Ich glaube kaum, dass VW/Porsche zu dieser Kategorie der Schwachen gehören, zumal sie das nötige Kleingeld haben, mindestens bis "in the Year twentyfive-twentyfive" (2525) zu prozessieren. Aber es nervt eben. Am besten ist es, den ganzen Mist zu vergessen und sich noch einmal Kostolanyi und seine Schlaftabletten-Theorie reinzuziehen. Anstelle der Schlaftabletten geht zur Not auch Fernsehen im Ersten ;-((

Soll jetzt die 65€-Marke wieder das Problem sein? ist doch lächerlich! Momentan frustriert mich der Kursverlauf mal wieder extrem.

Und das will ich noch 5 Jahre weiter machen?! ich muss echt bekloppt sein.

Irgendwann wird die Unterbewertung von der breiten Masse erkannt und dann wollen alle rein.
Das wird passieren, wenn Porsche mit den liquiden Mitteln eine Investition tätigt.

Wir haben Zeit.

Zeit arbeitet grade gegen uns. Wir dümpeln hier schön auf der Stelle während der Dax immer neue Hochs erklimmt. Das wäre natürlich in Ordnung wenn bei Daxeinbruch der Kurs auch unberührt bleibt. Aber das wäre ein Wunschdenken. Wir werden eher abstürtzen bevor wir überhaupt n Polster aufbauen konnten. Dann geht der ganze Mist wie jedes Jahr von vorne los. Dann sind wir wieder im Bereich um 42-45 und fragen uns wann wir wohl die 70 Euro sehen werden...ich mein..Dax 8800 und Porsche immer noch nicht 70. Ja, es ist sehr frustrierend.

so schwarz sieht wie Du und sich so gequält fühlt, finde ich es besser, sich zu befreien und auszusteigen. Warum verkaufst Du nicht und setzt das ganze Geld auf den Dax, der ja immer neue Hochs erklimmt? Da versteh ich Dich ehrlich gesagt nicht.
Du möchtest die Chancen nicht verpassen, die Porsche dann doch trotz allem bietet?  Auch
gut. Das geht aber nur, wenn Du die Aktien behältst. Also musst Du Dich entscheiden. In jedem Fall solltest Du zu Deiner Entscheidung stehen und Dich nicht selber bemitleiden, wenn es nicht läuft, wie erhofft.

Nur Geduld, unsere Stunde kommt noch.