Gott sei Dank!
Der United States Court of Appeals for the Federal Circuit beläßt den Fall beim United States Court of Federal Claims, also bei Sweeney. Diese Entscheidung ist endgültig. Es gibt keine weitere Instanz, die dieses Urteil aufheben könnte!
Wie Pink bereits berichtete, müssen nun 48 bis dato geheim gehaltene Dokumente ausgehändigt werden. Und zwar an folgende Personen:
gselinks.com/pdf/Individuals_with_access_012317.pdf
Das sind über 100 Anwälte, die Kläger an verschiedenen Gerichten in verschiedenen Klagen vertreten. Natürlich sind dies allesamt Aktionärsklagen.
Leider hat der ehemalige CFO von Fannie, Timothy Howard, keinen Zugang zu den Dokumenten, obwohl er von Fairholme als Berater hinzugezogen wurde. Nur die Anwälte haben nun Einsicht in die 48 Dokumente. Schade: Der Tim hätte bestimmt jeden Braten gleich gerochen. Aber was solls: Gut Ding will Weile haben.
Ich muss mir das Urteil gleich richtig durchlesen. Aber eins ist sicher: Wir haben Schwein gehabt!
((((_____;
Ein konträres Urteil hätte uns weit zurückgeworfen. Und möglich war es allemal. Aber das ist jetzt Schnee von gestern.
Was können wir von den Dokumenten erwarten?
Sweeney selbst schrieb in ihrem Urteil:
"Thus, with respect to Documents 22-25, plaintiffs’ evidentiary need for the information outweighs defendant’s interest in preventing the documents’ disclosure. In other words, the deliberative process privilege cannot shield the disclosure of the documents in this instance because evidence relating to the Enterprises’ future profitability, the relationship between the FHFA and the Treasury Department the reasonableness of plaintiffs’ expectations regarding the Enterprises’ future profitability, and the lifespan of the conservatorships implicates both the court’s jurisdiction and the merits of the case and therefore is discoverable. The documents must be disclosed. "
gselinks.com/Court_Filings/Fairholme/13-465-0340.pdf
Seite 54
Unter "Balancing Test" seht ihr die jeweiligen Erklärungen von Sweeney zu den einzelnen Dokumenten, und warum diese den Privilegien der Geheimhaltung nicht unterliegen.
Als da heißt es: Es gibt keine andere Möglichkeit für die Kläger, sich Informationen bezüglich der zukünftigen Profitabilität der Firmen, der Dauer des conservatorships, und der Beziehung zwischen FHFA und Finanzministerium zu beschaffen. Usw.
Falls die Regierung Dreck am Stecken hat, dann kommt es jetzt raus. Unausweichlich!!
Und der Verdacht wiegt schwer, sehr schwer.