beweist nur, dass wir immer noch im Bärenmarkt sind. Denn 7 h Handel und mit Future noch 7 h dazu können nicht von 5 Minuten ausgeglichen werden. Schade nur, dass ich schon um 21:00 mit dem Dow abgeschlossen hatte. Ein paar Euronen hätte man noch locker mitnehmen können, zumal das Muster bereits seit Dez. des alten Jahres bekannt ist. Meine gestern bei DAX 4970 gekauften shorts habe ich heute bei 4935 verkloppt.
Fakt ist aber, dass der Markt immer noch ein bullisches Moment besitzt und die Trendwende nicht eindeutig erkannt werden kann. Von bullisch auf seitwärts ja, aber der Markt hat nicht eindeutig gedreht, so dass grundsätzlich noch vom fortgesetzt bullischen Trend ausgegangen werden muss. Allerdings lassen sich neue Long-Positionen nicht mehr rechtfertigen, dafür ist die Divergenz zwischen mittelfristigem und kurzfristigem Trend viel zu hoch. Es bleibt - wie in den letzten Tagen eindeutig zu sehen - das Minutentraden übrig.
Empfehle noch mal das Video von Rocco Gräfe von godmode vom 28.5. in welchem er punktgenau den DAX des Tages voraussagte, und locker - im Nebensatz - noch vom "idealerweise auf 5300 steigenden DAX" zu sprechen, welcher dann abprallt und auf 3000 fällt. Begründet wird das ganze mit dem ungefährdeten Abwärtstrend des DAX und der Seitwärtsbewegung seit 2000. Auch damals war der DAX bei 8000 , schaffte es 2007 nicht darüber hinaus, also war auch das DAX-Hoch 2007 schon ein Abpraller.
In der Grafik erkennt man den noch gültigen Aufwärtstrend von 0,3% pro Tag. Nullt man diesen im 17-Tage-Abstand, bleibt nur noch 0,1% übrig, aber DAX ist immer noch im Plus, sei es auch noch so schwach, also sind Short-Positionen mittelfristig nur langsam aufzubauen. Long ist als Hedge noch unverzichtbar.
Wenn beide unten angeführten Indikatoren unter die Null-Linie fallen, dann wird es richtig bärenmäßig. Noch ist es nicht soweit.