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SALZGITTER - Gewinner des Stahlbooms

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Salzgitter AG 17,42 € +1,75% Perf. seit Threadbeginn:   +49,79%
 
armageddon2.:

Charttechnik schön und gut

3
07.09.09 18:04
Für mich zählen ja eher fundamentale Sachen, aber ich will niemanden verurteilen. Jeder macht's halt so, wie er's für richtig hält.

Rein fundamental betrachtet ist Salzgitter aber immer noch extrem günstig bewertet. Man sollte sich m. E. hier nicht von dem rapiden Anstieg der letzten Jahre täuschen lassen. Das Allzeithoch von 2007 wird wohl voraussichtlich so schnell nicht mehr erreicht, zumindest ist es fundamental nicht wirklich zu rechtfertigen. Aber dennoch ergibt für mich ganz konservativ gerechnet eine Betrachtung der Bilanz und GuV immer noch einen fairen Wert irgendwo zwischen 70 und 80 EUR pro Aktie.

Momentan sieht es ja so aus, als würde der Markt Salzgitter relativ wenig zutrauen. Das wird sich m. E. aber spätestens gegen Ende des Jahres bzw. Anfang nächsten Jahres ändern. Dann wird die weltwirtschaftliche Erholung wohl so langsam in die Gänge kommen und der letzte wird wohl schnallen, dass wir nicht in einer jahrelangen Depression festhängen sondern nur eben der Aufschwung etwas gebremst wurde, der m. E. fundamental sowieso nicht in der Form berechtigt war, wie er sich 2005-2007 abgespielt hat. Die Börse überteibt halt immer entweder nach oben oder nach unten. Wem das nicht langsam dämmert, der wird's wohl nie kapieren (wollen).

Für mich ist die Salzgitter AG eindeutig besser und breiter aufgestellt als Thyssen Krupp. Die sind zwar im Stahlumsatz größer, aber größer heißt nicht immer zwangsläufig auch besser (siehe Citigroup). Eine Eigenkapitalquote von ca. 50% spricht für mich Bände. Die hieraus resultierende geringere Abhängigkeit von Banken wird sich spätestens beim nächsten Aufschwung gegenüber den Mitbewerbern positiv bemerkbar machen. Die Banken haben es nämlich wohl noch immer nicht kapiert und vergeben ihre Kredite noch immer nur zögerlich. Das wird viele, die stark fremdfinanziert waren/sind, in Zukunft in ihren Wachstumsmöglichkeiten beschneiden.

Denke mal, dass es so langsam Zeit wird, wenn man sich noch relativ günstig mit Salzgitter-Aktien eindecken will, bevor der nächste (zwar wohl mäßigere, aber dennoch recht wahrscheinliche) Aufschwung in der Weltwirtschaft beginnen wird, an Fahrt aufzunehmen. Wer immer noch von der Bärenmarkt-Rallye redet und vom nächsten großen Absturz träumt, um doch noch ganz billig an Aktien von guten Unternehmen zu kommen, könnte sich hier eher verspekulieren als derjenige, der "averaging down" betreibt, d. h., der jetzt schon kauft und bei einem Nachgeben der Kurse nochmal nachkauft. Falls es nämlich nicht mehr richtig runtergeht, werden wieder einmal viele nur dastehen und zugucken, wie es halt immer wieder zu beobachten ist. Entweder heißt es dann aus ihrem Mund: "Aktien sind doch eh Teufelszeug. Da kauf' ich mir lieber ein neues Auto und lass' mein Haus renovieren - und für die Altersvorsorge habe ich ja noch meinen Riester-Quatsch." Oder auch: "Irgendwann stürzt doch eh alles wieder ab."

Gerade der letzte Satz mag ja stimmen. Aber man kann nur von einem Anstieg der Kurse profitieren, wenn man zuvor billig gekauft hat. Wenn man auf dem Hoch einsteigt, ist der Verlust quasi vorprogrammiert. Leider vergessen die meisten das aber immer wieder, gerade nach einem großen Anstieg, wenn doch alles so sicher und toll aussieht. Ich für meinen Teil kaufe lieber jetzt, wenn die Kanonen (noch schwach) donnern und die Unsicherheit groß ist. Dann sind nämlich in der Regel auch die Bewertungen idiotisch. Aber eher auf der Unterseite. Ein Unternehmen wie Salzgitter jedenfalls für weniger als 70 EUR je Aktie kaufen zu können, ist in meinen Augen langfristig ein Schnäppchen. Und nur langfristig zählt wirklich. Kurzfristig ist alles Quatsch.

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apollojoker:

Kommentar

 
15.09.09 08:04
dem gibt es nichts mehr hinzuzufügen...
hadyk:

Neueinstieg

 
15.09.09 12:55
Ich möchte gerne hier einsteigen.
Denkt ihr, dass ich noch einen Kurs bei 68 Euro erwischen kann?
Schöne Grüße aus Düsseldorf
-Heimatstadt von Henkel-
cv80:

...

 
15.09.09 22:39
11.09.2009
Goldman Sachs

New York (aktiencheck.de AG) - Peter Mallin-Jones, Analyst von Goldman Sachs, stuft die Aktie von Salzgitter (ISIN DE0006202005 / WKN 620200) unverändert mit "buy" ein.

Im Rahmen einer Branchenstudie zum europäischen Stahlsektor werde darauf hingewiesen, dass die Nachfrage im kommenden Jahr vermutlich höher ausfallen werde als bislang angenommen. Grund hierfür sei eine stärkere Wirtschaftsaktivität, besonders im Bausektor.


Allerdings dürften auch die Rohstoffkosten im kommenden Jahr weiter steigen. Daher dürften Unternehmen mit einer eigenen Rohstoffversorgung verstärkt in das Blickfeld der Investoren rücken.

Das Kursziel für die Salzgitter-Aktie sei nach einer Anhebung der Gewinnprognosen von 86 auf 98 EUR heraufgesetzt worden.

Vor diesem Hintergrund sprechen die Analysten von Goldman Sachs für die Aktie von Salzgitter weiterhin eine Kaufempfehlung aus. (Analyse vom 11.09.09) (11.09.2009/ac/a/d)
Gruss
C H R I S
Ramsibauer:

Kursverluste =(

 
17.09.09 19:52

und warum knickt die Aktie dann um mehr als 2% ein im Späthandel?

Einfach nur Gewinnmitnahmen?

armageddon2.:

Kurze Antwort:

 
17.09.09 21:23
apollojoker:

immer locker bleiben...

 
18.09.09 12:20

Hält die 70, werden wir - charttechnisch - bald auch Kurse über 73 sehen...

Und fundamental gesehen gibt es bei dem Streubsitz und Buchwert nebst EK-Quote eh nichts hinzuzufügen, oder?!  

armageddon2.:

Kann mit Joker nur konform gehen...

 
18.09.09 13:40
Laut Halbjahresbericht liegt der Buchwert (Gesamtvermögen-Gesamtschulden) immer noch bei ca. 72 EUR. Die Ertragskraft ist natürlich im 1. Hj 2009 negativ, wie bei einem Verlust auch zu erwarten. Aber angesichts der globalen Auswirkungen der jüngsten Krise sehe ich den Effekt auf Salzgitter als "noch normal" an. Wenn man sich mal anguckt, wie die Weltwirtschaft (vielleicht mit Ausnahme von China, Indien und ein paar anderen) im 1. Hj 2009 darnieder lag, dann verwundert es wohl kaum, welche Auswirkungen das auf die Unternehmen in "konservativen" Branchen wie Stahl etc. hat. Anscheinend war dies (wenn er denn vorbei ist...) tatsächlich der größte Einbruch in der Weltwirtschaft seit dem II. WK, und wenn man sich die (womöglich gerade anlaufende) Erholung ansieht, dann war es wohl auch der kürzeste.

Aber von den weltwirtschaftlichen Problemen mal abgesehen, muss man sich ganz einfach mal die Entwicklung des Buchwerts bei Salzgitter anschauen. Viele denken vielleicht, dass die rasante Kursentwicklung der letzten Jahre vollkommen übertrieben war. Aber wenn man sich den "fundamentalen Unterbau" wie Buchwert, Ertragskraft etc. mal anschaut, dann lagen die nicht immer sehr weit vom Kurs entfernt. 2007 war natürlich eine Übertreibung, aber ich rechne auch nicht damit, dass wir so schnell Kurse von 150 EUR wiedersehen werden. Außer halt, es gibt gleich eine neue "Stahlblase". Aber ein Buchwert von ca. 70 EUR sollte doch den Kurs auch nicht weit darunter sinken lassen. Wie gesagt, die Talsohle im Kurs haben wir wohl bei 40 EUR (was zufällig auch ungefähr der Hälfte des Buchwerts entspricht) durchschritten. Wer zu der Zeit in Salzgitter eingestiegen ist und das nicht nur "vorsichtig", dem gratuliere ich gerne.

Aber auch jetzt sollte es nicht nochmal auf 40 runtergehen, außer eben der Super-GAU kommt und dann tankt aber alles erneut. Insofern ist es wohl eine Ansichtssache, ob man lieber in einem fundamental guten Unternehmen (siehe z. B. die EK-Quote von Salzgitter) oder in irgendeiner Klitsche investiert sein möchte. Also, ich persönlich bevorzuge da doch lieber gute Unternehmen, die bewiesen haben, dass sie "was drauf" haben.
cv80:

interessant:

 
20.09.09 11:06
10:30 Uhr
          §
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Salzgitter-Chef im Interview: "Trendwende ist zu erkennen"

Markus Bußler
Stahl oder nicht Stahl - an dieser Frage scheiden sich die Geister der Analysten. Während einige bullish für den Sektor sind, raten andere von einem Einstieg in Stahlaktien ab. DER AKTIONÄR sprach Prof. Dr. Wolfgang Leese, Vorstandsvorsitzender von Salzgitter, über sein Unternehmen und eine anziehende Stahlnachfrage.

Zwar sieht der Konzernchef durchaus eine Trendwende bei der Stahlnachfrage und dem Stahlpreis. Allerdings verläuft diese noch wesentlich langsamer als zunächst gedacht. Positive Impulse aus den Konjunkturprogrammen sieht der Vorstandsvorsitzende noch nicht.

DER AKTIONÄR: Herr Prof. Dr. Leese, Ende August vermeldeten die Agenturen, Salzgitter habe eine Preiserhöhung ab dem vierten Quartal durchsetzen können und die Nachfrage ziehe an. Darf man gratulieren?

Prof. Dr. Wolfgang Leese: Zum Gratulieren ist es zu früh. Eine Trendwende ist zu erkennen. Es sind aber noch viele Fragen offen. Ein Problem kann die Entwicklung der europäischen Automobilindustrie mit Auswirkungen auf die Flachstahlnachfrage sein.

Sie erwarten auch für das zweite Halbjahr einen Vorsteuerverlust. Verläuft die Erholung langsamer, als Sie zunächst erwartet hatten?

Da die Nachfrage im zweiten Halbjahr noch nicht so stark angezogen hat, wie wir gehofft haben und ein eklatanter Preisverfall einhergeht, müssen wir auch im zweiten Halbjahr mit einem Vorsteuerverlust rechnen. Die Erholung verläuft doch wesentlich langsamer.

Analysten rechnen damit, dass die Stahlnachfrage alleine deshalb anziehen dürfte, da bei Ihren Kunden die Lagerbestände stark zurückgegangen sind. Spüren Sie diesen Effekt?

Leider nur zum Teil. Aufgrund der deutlich gesunkenen Lagerbestände unserer Kunden hatten wir auf einen kräftigeren Nachfrageschub gehofft. Ob dieses Nachfrageniveau zudem nachhaltig ist, muss sich noch zeigen. Immerhin haben sich unsere Auftragseingänge in den vergangenen Monaten im Vergleich zu den extrem niedrigen Werten im ersten Halbjahr in einigen Bereichen fast wieder verdoppelt.

Denken Sie darüber nach, aufgrund der Krise die Dividendenzahlung auszusetzen?

Zu diesem Thema nehmen wir erst nach Abschluss des Geschäftsjahres und der Beratung mit dem Aufsichtsrat Stellung.
Prof. Dr. Wolfgang Leese erwartet ein weiteres schwieriges Jahr.

Anders als Ihr Mitbewerber ThyssenKrupp wollen Sie keine Stellen streichen. Angesichts der Zahlen überrascht das. Reichen Arbeitsmarkt-Instrumente wie Kurzarbeit tatsächlich aus, um durch die Krise zu kommen?

Produktivitätssteigerung ist für uns eine permanente Aufgabe. Wir nutzen alle Instrumente der Flexibilität. In dem einen oder anderen Geschäftsfeld haben wir uns von Leiharbeitern getrennt und in unwesentlichem Umfang auch von Stammmitarbeitern. Die Konjunkturprogramme sind derzeit in aller Munde.

Erhalten Sie bereits Aufträge, die auf staatliche Konjunkturprogramme zurückgehen?

Es wird viel geredet und geschrieben über Konjunkturprogramme. In unseren Auftragsbüchern ist davon noch nichts feststellbar. Außer der Abwrackprämie in Deutschland, die sofort gewirkt hat, geschieht wenig. Offensichtlich sind die Zeiten zwischen Anschub und tatsächlicher Realisierung unendlich groß.

Vor kurzem sagten Sie, Sie könnten sich Zukäufe vorstellen. Allerdings werden diese Zukäufe aller Voraussicht nach nicht direkt im Stahlbereich stattfinden. Wieso konzentrieren Sie sich nicht wie andere Unternehmen auf Ihr Kerngeschäft?

Als ich gesehen habe, welche hohen Kapazitäten die Stahlbranche aufbaut, war mir klar, dass dies – wie alle Jahre wieder – in einen Zyklus der Überkapazitäten und niedriger Stahlpreise führt. Dies prognostizierte ich für spätestens 2010. Also haben wir unser Geschäft vorausschauend diversifiziert, sowie unsere Finanzkraft und Produktivität erhöht, als blind dem Mainstream nachzurennen. Heute werden wir dafür gelobt.

Salzgitter hält 23 Prozent an dem Kupferproduzenten Aurubis. Können Sie sich vorstellen, den Anteil weiter aufzustocken?

29,9 Prozent ist für uns die Grenze. Bei einer Beteiligungsquote darüber müssten wir öffentliche Übernahmeangebote machen.

Wagen Sie schon einen Ausblick auf 2010? Wird sich Ihrer Ansicht nach die konjunkturelle Erholung fortsetzen?

Ich befürchte Folgewirkungen von den wahrscheinlich schwachen Entwicklungen der Automobilindustrie und ihren Zulieferern. Dies wird im Flachstahlbereich Beschäftigungsprobleme bringen. Hoffnungen gibt es im Röhrengeschäft, die aber noch nicht konkretisiert werden können. Ich erwarte ein weiteres schwieriges Jahr.

Link: www.deraktionaer.de/xist4c/web/...nen_id_43__dId_10875239_.htm
Gruss
C H R I S
armageddon2.:

Mann, wenn ich mir...

 
23.09.09 00:42
...die ganzen Kursziele der Analysten jüngst so angucke, dann verstehe ich einfach nicht, warum Salzgitter nicht schon über 100 EUR notiert.

Aber mal ehrlich, was hält die große Masse bislang davon ab, in ein excellent aufgestelltes und zu ordentlichem Wachstum fähiges Unternehmen in einer soliden Branche mal auf längere Sicht ins Portfolio aufzunehmen?

Ich sag's euch:

D I E    S C H E I S S A N G S T

und sonst gar nix...
armageddon2.:

Die Ratten

 
25.09.09 14:04
haben wohl das sinkende Schiff verlassen...

Aber warte mal ab, wie hier wieder Leben in den Thread einkehren wird, wenn Salzgitter beim nächsten Aufschwung wieder die 100 EUR überschritten hat und abermals auf 150 zuläuft.

Dann kommen die ganzen Ratten bestimmt wieder aus ihren Kellerlöchern gekrochen und jubeln den Kurs in Richtung 200.

Leider wird es dann aber wohl irgendwann wieder einen Einbruch geben, und plötzlich werden dann wieder alle verstummen.

Viele werden dann wohl wieder ihren verlorenen Kröten nachheulen. Aber ich bin mir sicher, dass ich das nicht nötig haben werde...
armageddon2.:

Ihr seid echt alle Fuzzies...

 
28.09.09 17:32
Erst fragen, ob man hier noch "einsteigen" kann - bei Kursen von 68 EUR - und nun simmer da und ich seh kaum einen kaufen...

Blödheit dein Name ist Anleger...
armageddon2.:

Salzgitter begibt Wandelanleihe

 
29.09.09 13:17
09:01 29.09.09

Salzgitter (aktiencheck.de AG) - Der Vorstand der Stahlhersteller Salzgitter AG (Profil) hat mit Zustimmung des Aufsichtsrats beschlossen, eine nicht nachrangige und nicht besicherte Wandelanleihe zu begeben.

Wie der im DAX30 notierte Konzern am Dienstag verkündete, wird die Anleihe von der Salzgitter Finance B.V. ausgegeben, von der Salzgitter AG garantiert und ist in Aktien von Salzgitter AG wandelbar. Die Anleihen (im Nennbetrag von 50.000 Euro je Stück) werden ausschließlich institutionellen Investoren außerhalb der USA im Wege eines beschleunigten Bookbuildings zum Kauf angeboten.

Das Gesamtemissionsvolumen betrage rund 300 Mio. Euro, wandelbar in bis zu
3.550.792 Aktien, was rund 5,9 Prozent der ausstehenden Aktien entspricht. Die Salzgitter AG nutze die Emission zur Diversifizierung ihrer Finanzierungsquellen und beabsichtige, den Emissionserlös für allgemeine Unternehmenszwecke zu verwenden.

Die Laufzeit der Anleihe betrage sieben Jahre, hieß es weiter. Die Anleihe werde zu 100 Prozent des Nennwertes begeben und voraussichtlich um den 6. Oktober 2009 ausgegeben. Der Kupon werde zwischen 0,625 und 1,625 Prozent p.a. liegen und im Rahmen eines Bookbuilding-Prozesses ermittelt werden.

Die Aktie von Salzgitter schloss gestern mit einem Plus von 1,00 Prozent bei 68,45 Euro. (29.09.2009/ac/n/d)
armageddon2.:

Independent Research - Salzgitter kaufen

 
29.09.09 13:18
12:29 29.09.09

Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Der Analyst von Independent Research, Stefan Röhle, rät unverändert zum Kauf der Salzgitter-Aktie (Profil).

Der Stahlkonzern habe heute mitgeteilt, eine Wandelanleihe mit einem Volumen von rund 300 Mio. Euro begeben zu haben. Unternehmensangaben nach solle der Erlös für allgemeine Zwecke verwendet werden. Die Analysten seien der Meinung, dass der Konzern aufgrund seiner sehr soliden Finanzlage mit der Begebung der Wandelanleihe die günstigen Refinanzierungsbedingungen ausnutze. Außerdem dürfte die Unternehmensführung ihr Investitionsprogramm absichern wollen.

Mit einem KGV 2010e von 13 verfüge der DAX-Wert nach Meinung der Analysten über Aufholpotenzial.

Bei einem Kursziel von 81,00 Euro votieren die Analysten von Independent Research unverändert mit "kaufen" für die Salzgitter-Aktie. (Analyse vom 29.09.2009) (29.09.2009/ac/a/d)
Quelle: Aktiencheck
armageddon2.:

Und zur Erinnerung...

 
29.09.09 14:02
15.09.2009
          §
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Salzgitter: Kursziel 90 Euro

Markus Bußler
Schon seit einiger Zeit raten die Analysten der Citigroup zum Kauf von Salzgitter-Aktien. Heute haben sie ihre Einschätzung noch einmal bekräftigt und das Kursziel kräftig von 76 auf 90 Euro angehoben. Auch aus charttechnischer Sicht spricht vieles für steigende Kurse.

Die positive Einschätzung begründet Analyst Johan Rode damit, dass die Nachfrage nach Stahl langsam wieder anziehe. Besonders in den USA und in Asien werde sich die wirtschaftliche Erholung zeige. Europa wird seiner Ansicht nach hinterher hinken. Die geplanten Zukäufe von Salzgitter werden das Margenwachstum sichern.

Charttechnischer Ausbruch?

Von ihrem Tief bei unter 40 Euro haben sich die Papiere des Stahlkochers deutlich erholt. Seit Mitte Mai konsolidiert der Kurs des DAX-Konzerns seitwärts. Dabei stellt das Zwischenhoch vom 4. August bei 73,40 Euro die obere Begrenzung des Konsolidierungsformation dar. Ein Ausbruch über diese Marke würde ein Kaufsignal generieren und Anschlusskäufe nach sich ziehen.

DER AKTIONÄR hat bereits zum Kauf der Salzgitter-Aktie geraten. Auch wenn Vorstandsvorsitzender Prof. Dr. Wolfgang Leese im Interview mit dem AKTIONÄR noch keine Entwarnung geben wollte, sprach er doch davon, dass eine Trendwende erkennbar sei. ?Immerhin haben sich unsere Auftragseingänge in den vergangenen Monaten im Vergleich zu den extrem niedrigen Werten im ersten Halbjahr in einigen Bereichen fast wieder verdoppelt", sagte er.

Die Aktie bleibt weiter aussichtsreich. Anleger sollten den Ausbruch über die Marke von 73,40 Euro bereits jetzt antizipieren und sich positionieren. Die Stahlnachfrage wird in den kommenden Monaten wieder anziehen. Salzgitter dürfte mittelfristig davon profitieren, dass die Kunden ihre Lager wieder auffüllen werden. Dadurch werden auch die Preise wieder steigen.
armageddon2.:

Und jetzt die Frage:

 
29.09.09 14:03
Warum kauft hier kein Schwein Salzgitter-Aktien...??
armageddon2.:

Einen hab' ich noch...

 
29.09.09 14:06
DJ UPDATE: Salzgitter erhöht mit Anleihe Reserven um 300 Mio EUR

13:28 29.09.09

DJ UPDATE: Salzgitter erhöht mit Anleihe Reserven um 300 Mio EUR


(NEU: Komplett neu mit Hintergrund, Kommentare Sprecher, Analysten)


Von Martin Rapp

DOW JONES NEWSWIRES


DÜSSELDORF (Dow Jones)--Der Stahlhersteller Salzgitter geht überraschend zum ersten Mal an den Anleihemarkt und versorgt sich dort mit Kapital. Über eine Wandelanleihe sollen rund 300 Mio EUR eingenommen werden, teilte die Salzgitter AG am Dienstag mit. Analysten betrachten den Schritt weniger als zwingend, sondern eher als Ausnutzen der aktuell günstigen Bedingungen. Die Aktie verliert dennoch.

Ein Sprecher des Unternehmens bestätigte den opportunistischen Ansatz. "Wir nutzen die günstigen Möglichkeiten, die der Kapitalmarkt derzeit bietet", sagte er Dow Jones Newswires. Der Bond wird nur institutionellen Investoren in Stückelungen von 50.000 EUR angeboten. Verzinst werden soll die Anleihe mit 0,625% bis 1,625% jährlich. Der genaue Wert soll noch am Dienstag im Rahmen des Bookbuildings ermittelt werden.

Die Laufzeit der Kapitalmaßnahme beträgt sieben Jahre. Zur Wandlung stehen den Angaben zufolge bis zu 3.550.792 Aktien bereit, was rund 5,9% der ausstehenden Aktien entspricht. Der Sprecher wies darauf hin, dass das nicht zwingend die Ausgabe neuer Aktien bedeute.

Anleger reagierten trotzdem verschnupft auf die Nachrichten. Bis zum Mittag kristallisieren sich Salzgitter-Papiere als größte Verlierer im Leitindex DAX heraus. Sie geben 2,6% auf 66,68 EUR ab. Der Leitindex selbst verliert nur 0,5%.

Salzgitter will nach eigener Aussage den Emissionserlös für allgemeine Unternehmenszwecke verwenden. Stefan Röhle vermutet unter anderem die Absicherung des Investitionsprogramms dahinter. Wegen der nur schrittweisen Erholung des Marktes im Jahr 2010 werde der Barmittelzufluss aus dem operativen Geschäft nicht reichen, um die geplanten 700 Mio EUR zu finanzieren, schreibt der Analyst der DZ Bank. Ansonsten sei das Unternehmen mit fast 1,4 Mrd EUR an Nettoliquidität Ende Juni und einer Eigenkapitalquote von über 50% solide finanziert.

In der vergangenen Woche machten an der Börse Gerüchte die Runde, wonach Salzgitter eine Anleihe plane, um den Anteil am Hamburger Kupferhersteller Aurubis aufzustocken. Der Konzern hatte das zurückgewiesen. Der Sprecher sagte jetzt, dass auch die nun bekanntgegebene Kapitalmaßnahme nicht im Zusammenhang mit Aurubis zu sehen sei. Es gelte weiterhin, Gelegenheiten zum Kauf weiterer Anteile nutzen zu wollen, allerdings nicht über die Schwelle von 29,9% hinaus. Jüngsten Angaben zufolge hält Salzgitter an Aurubis 23%.

Röhle sieht Salzgitter indes auch in der Lage, Übernahmen wie die Aufstockung bei Aurubis zu stemmen. Ein anderer Analyst, der namentlich nicht genannt werden wollte, verwies auf eine mögliche Kapitalerhöhung bei dem Kupferproduzenten. Die Verschuldungsstruktur dort sei nicht optimal, gleichzeitig wolle man weiter zukaufen und wachsen. Salzgitter könne sich mit den gewonnenen Reserven für eine Kapitalerhöhung positionieren, spekulierte der Analyst. Eine Aurubis-Sprecherin sagte dazu, ihr lägen keine Hinweise auf konkrete Maßnahmen in dieser Richtung vor.

Aber auch der spekulativ orientierte Analyst hält die 300 Mio EUR für einen Betrag, der selbst ohne Zukäufe in der immer noch schwierigen Lage am Stahlmarkt sinnvoll sei. "Die Läger der Kunden sind aufgefüllt, man weiß nicht, ob die Nachfrage wieder zurückgeht", sagte er.

Wegen der schwachen Konjunktur steuert Salzgitter in diesem Jahr auf einen Verlust in dreistelliger Millionenhöhe zu. In den ersten sechs Monaten war der Umsatz um über ein Drittel eingebrochen. Zuletzt kamen positivere Signale von dem Konzern, sogar Preiserhöhungen konnten durchgesetzt werden. Denkbar sei, dass gegen Jahresende wieder nahezu ausgeglichene Monatsergebnisse erzielt werden können, hieß es Mitte August bei Vorlage der Halbjahreszahlen.


Webseite: www.salzgitter-ag.de

-Von Martin Rapp, Dow Jones Newswires; +49 (0) 211 13 87 214; martin.rapp@dowjones.com DJG/mmr/cbr Besuchen Sie auch unsere Webseite www.dowjones.de



September 29, 2009 06:40 ET (10:40 GMT)


Quelle: Dow Jones & Company, Inc.
armageddon2.:

Vielleicht steckt die Antwort auf...

 
29.09.09 14:11
meine letzte Frage ja im letzten Absatz des vorangehenden Postings.

Wenn ein Unternehmen einen hohen Verlust einfährt, will eben kein Schwanz kaufen. Aber bei Rekordgewinnen trampeln sie sich gegenseitig zu Tode beim Run auf die Aktien. (Daher rührt wohl auch die Blasenbildung...)

Aber es ist doch mittlerweile erwiesen, dass Unternehmen dann günstig zu haben sind, wenn es ihnen schlecht geht. Wenn alles rund läuft, sind sie i. d. R. wieder viel zu teuer. Aber die Idioten kaufen halt immer erst dann, wenn die Party schon längst angefangen hat und die Preise schon wieder hoch sind gemessen am Fundamental Value. Dass man so kein Geld verdienen kann, ist anscheinend noch nicht bei jedem angekommen.

In diesem Sinne:
Viel Spaß beim Geldverlieren wenn's mal wieder knallt. Euch Deppen heule ich keine Träne nach...
armageddon2.:

Salzgitter: Aufholpotenzial

 
29.09.09 17:19
Salzgitter: Aufholpotenzial
29.09.2009 - Die Analysten von Independent Research sprechen weiterhin eine Kaufempfehlung für Aktien von Salzgitter aus. Das Kursziel liegt bei 81,00 Euro.

Nach Ansicht der Analysten will Salzgitter seine Finanzierung durch die angekündigte Wandelanleihe absichern. So sollen die günstigen Refinanzierungsbedingungen genutzt werden. Außerdem kann das Investitionsprogramm damit leichter fortgeführt werden. Bis 2010 will Salzgitter 700 Millionen Euro investieren. Möglich erscheinen den Experten jedoch auch weitere Übernahmen, spekuliert wird über eine Erhöhung des Anteils an Aurubis von aktuell 20 Prozent auf fast 30 Prozent. Aktuell sehen die Experten bei dem Wert ein Aufholpotenzial.
( js )
armageddon2.:

EANS-News: Salzgitter AG legt Konditionen für Wand

 
29.09.09 17:51
EANS-News: Salzgitter AG legt Konditionen für Wandelanleihe fest

17:34 29.09.09

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Corporate News übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der Emittent/Meldungsgeber verantwortlich.
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Kapitalmaßnahmen

Salzgitter, den 29. September 2009 (euro adhoc) - Konditionen für die Wandelanleihe: Emissionsvolumen rd. EUR 296 Mio., Kupon von 1.125 %, Wandlungspreis EUR 83.4963

Die Salzgitter AG gibt die erfolgreiche Platzierung einer nicht nachrangigen und nicht besicherten Wandelanleihe (die "Anleihe") im Volumen von rd. EUR 296 Mio. bekannt. Die Platzierung erfolgte ausschließlich bei internationalen institutionellen Investoren außerhalb der USA und war mehrfach überzeichnet. Die Salzgitter AG nutzt die Emission zur Diversifizierung ihrer Finanzierungsquellen und beabsichtigt, die Erlöse für allgemeine Unternehmenszwecke zu verwenden. Die Anleihe wird von der Salzgitter Finance B.V. (die "Emittentin"), einer 100%-igen niederländischen Tochtergesellschaft der Salzgitter AG, begeben, von der Salzgitter AG garantiert und ist in Aktien der Salzgitter AG wandelbar. Die Laufzeit der Anleihe beträgt sieben Jahre und kann von Investoren zum fünften Jahrestag zum Nennbetrag zuzüglich aufgelaufener Zinsen vorzeitig fälliggestellt werden. Der jährliche Kupon der Wandelanleihe wurde auf 1.125% festgelegt. Die vermarktete Bandbreite lag zwischen 0,625% und 1,625%. Der anfängliche Wandlungspreis wurde auf EUR 83.4963 festgesetzt. Dies entspricht einer Prämie von 25% über dem Referenzpreis von EUR 66.7970. Das Bezugsrecht der bestehenden Aktionäre der Salzgitter AG zum Bezug von Teilwandelschuldverschreibungen wurde ausgeschlossen. Das Settlement wird voraussichtlich um den 6. Oktober 2009 erfolgen. Die Salzgitter AG beabsichtigt, die Anleihe in den Börsenhandel im Open Market (Freiverkehr) der Frankfurter Wertpapierbörse einbeziehen zu lassen. Commerzbank, Deutsche Bank und UniCredit Group (Bayerische Hypo- und Vereinsbank AG) agieren als Joint Bookrunnner.

WICHTIGE MITTEILUNG NICHT ZUR VERTEILUNG ODER ABGABE INNERHALB DER ODER IN DIE VEREINIGTEN STAATEN VON AMERIKA (ODER AN U.S.-PERSONEN), AUSTRALIEN, KANADA ODER JAPAN, ODER IN JEDE ANDERE JURISDIKTION, IN DER ANGEBOTE ODER VERKÄUFE NACH GELTENDEM RECHT UNTERSAGT SIND.

Diese Pressemitteilung dient ausschließlich Informationszwecken und stellt weder ein Angebot noch eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebots zum Kauf von Wertpapieren dar. Im Zusammenhang mit dieser Transaktion gab es weder ein öffentliches Angebot, noch wird es ein öffentliches Angebot geben. Im Zusammenhang mit dem Angebot der Anleihe wird kein Prospekt erstellt. Die Anleihe darf in keiner Jurisdiktion öffentlich angeboten werden, wenn die Emittentin der Anleihe in einer solchen Jurisdiktion dazu verpflichtet wäre, einen Prospekt oder ein anderes Angebotsdokument in Bezug auf die Anleihe zu erstellen oder zu registrieren.

Die Verteilung dieser Pressemitteilung und das Angebot und der Verkauf der Anleihe können in bestimmten Jurisdiktionen gesetzlichen Beschränkungen unterliegen. Personen, die diese Pressemitteilung lesen, sollten sich über diese Beschränkungen informieren und diese Beschränkungen einhalten.

Diese Pressemitteilung stellt weder ein Angebot noch eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebots zum Kauf von Wertpapieren in den Vereinigten Staaten von Amerika dar. Die in dieser Mitteilung erwähnten Wertpapiere (einschließlich der Anleihe und den Aktien der Salzgitter AG) sind und werden nicht gemäß dem United States Securities Act von 1933 in zuletzt geänderter Fassung (der "Securities Act") in den Vereinigten Staaten registriert und dürfen nicht in den Vereinigten Staaten oder an bzw. für Rechnung von U.S.-amerikanischen Personen verkauft oder zum Verkauf angeboten werden, außer gemäß einer einschlägigen Ausnahme von den Registrierungserfordernissen nach dem Securities Act oder den jeweiligen bundesstaatlichen Wertpapiergesetzen. Diese Pressemitteilung sowie die darin enthaltenen Informationen dürfen weder in den Vereinigten Staaten noch in irgendeiner anderen Jurisdiktion, wo das Angebot oder der Verkauf nach den dort anwendbaren Gesetzen verboten wäre, noch an U.S.-amerikanische Personen oder an Publikationen mit einer allgemeinen Verbreitung in den USA verteilt oder versendet werden. Es erfolgt kein Angebot der Anleihe in den Vereinigten Staaten . Diese Pressemitteilung richtet sich im Vereinigten Königreich nur an (i) professionelle Anleger, die unter Artikel 19(1) des Financial Services und Markets Act 2000 (Financial Promotion) Order 2005 (nachfolgend als "Order" bezeichnet) fallen, und (ii) Personen mit hohem Nettovermögen, die unter Artikel 49(2) der Order fallen, und (iii) alle sonstigen Personen, an die sie rechtmäßig verteilt werden darf (zusammen werden diese Personen als "qualifizierte Personen" bezeichnet). Die Anleihe steht nur qualifizierten Personen zur Verfügung, und jede Aufforderung, jedes Angebot oder jede Vereinbarung, solche Wertpapiere zu beziehen, zu kaufen oder anderweitig zu erwerben, wird nur gegenüber qualifizierten Personen abgegeben. Personen, die keine qualifizierten Personen sind, sollten in keinem Fall im Hinblick oder Vertrauen auf diese Pressemitteilung oder ihren Inhalt handeln.

Weitere Information können über die Homepage der Salzgitter AG abgerufen werden: www.salzgitter-ag.de

Ende der Mitteilung euro adhoc
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ots Originaltext: Salzgitter AG Im Internet recherchierbar: www.presseportal.de

Rückfragehinweis:

Bernhard Kleinermann

Tel.: +49 (0) 5341-21-3783

E-Mail: kleinermann.b@salzgitter-ag.de

Branche: Stahl/Eisen ISIN: DE0006202005 WKN: 620200 Index: DAX, Midcap Market Index, CDAX, Classic All Share, Prime All Share Börsen: Frankfurt / Regulierter Markt/Prime Standard Berlin / Freiverkehr Hamburg / Freiverkehr Stuttgart / Freiverkehr Düsseldorf / Freiverkehr München / Freiverkehr Hannover / Regulierter Markt
Quelle: OTS
armageddon2.:

Am wichtigsten ist m. E. folgender Abschnitt:

 
29.09.09 17:59
Emissionsvolumen rd. EUR 296 Mio., Kupon von 1.125 %, Wandlungspreis EUR 83.4963

Der Wandlungspreis sagt doch eigentlich alles. Bei einem möglichen Umtauschkurs einer mehrfach überzeichneten (!) Anleihe von 83 EUR ist der aktuelle Kurs der Aktie von 66 EUR doch ein regelrechter Witz...

Selbst wenn man die Kursziele der Analysten der letzten Wochen von mehrheitlich über 80 EUR als Schwachsinn erachten möchte, dann kann man sich doch aber wohl kaum dem Argument eines Wandlungspreises entziehen...
armageddon2.:

Und was die schwarzen Pünktchen angeht...

 
29.09.09 18:02
Nennt mich doch ruhig einen Pusher. Aber wenn ich mir anschaue, wie auf eine fundamental gute Firma wie Salzgitter von hoffnungslosen Volldeppen eingeprügelt wird, die einfach keine Ahnung haben, dann muss ich einfach die Gegenposition einnehmen.

Außerdem setzt Pushen immer voraus, dass man Sachen in den Himmel hebt, die keinen Wert haben. Der fundamentale Wert von Salzgitter liegt nach meiner Rechnung immer noch bei mind. ca. 70 EUR pro Aktie.
DaxiDowi:

Kursverluste

 
01.10.09 10:26

Hallo, hat Jemand einen Grund dafür, das die Aktie immer weiter abschmiert? Soll man aussteigen?

armageddon2.:

Ja, ich habe einen Grund dafür gefunden...

2
01.10.09 12:23
Der Grund ist schlicht, dass zuviele Idioten keinen Schimmer vom Fair Value des Unternehmens und der Aktie haben. Deshalb schmeißen sie die Aktien weg. Ein Grund mag auch die Begebung einer Wandelanleihe sein. Wobei mir hier noch weniger eine logische Begründung einfällt. Schließlich refinanziert sich das Unternehmen mit 300 Millionen EUR zu Zinsen von weniger als 2% über 7 Jahre. Der Wandlungskurs beträgt über 80 EUR, d. h. jeder, der die Anleihe in Aktien tauschen möchte, zahlt eben diesen Preis pro Aktie. Warum dann aber Salzgitter heute bei 65 EUR steht, versteht wohl nur ein Idiot, zu denen ich mich (leider) nicht zähle...
armageddon2.:

@daxidowi

 
01.10.09 12:25
Wo bist du denn eingestiegen, wenn man fragen darf?
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