Das ist alles durchaus richtig, aber für langfristig orientierte Investoren sind Investitionen in frisch an der Börse gehandelten Firmen meist ein schlechtes Geschäft.
Weshalb ist das so?
Jeremy Siegel hat dies mit einer Untersuchung von fast 9000 Börsengängen zwischen 1968 und 2003 untersucht. Dabei hat er festgestellt, dass rund 80% dieser Aktien jeweils über lange Zeiträume schlechter abschnitten als der Gesamtmarkt (Repräsentiert durch einen Index auf kleine Aktien.) 17% der IPO-Aktien unterschritten die Performance des Vergleichsindex jährlich um 30% oder mehr! Im Gegenzug haben nur 20% der IPOs den Index geschlagen, und nur 1% der neuen Firmen haben den Vergleichsindex um mehr als 30% geschlagen.
Wer mit IPOs den Markt also deutlich schlagen will, muss aus allen IPOs jenes eine Prozent erraten können, welches erfolgreich sein wird. Das ist nicht ganz so schwierig wie die sechs Richtigen im Lotto vorauszusagen, hat aber wenig mit überlegtem Investieren zu tun.
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