Dieser Trick ist genial und einfach zugleich.
Ich verkaufe oder verpfände den selben Gegenstand mehrfach.
Heute funktioniert das so, das man einen einmal eingelegten Gelbetrag bis
zu 20 mal und mehr verleiht.
Buchgeldschöpfung oder fractional banking nennt man diesen Vorgang, weil
das gleiche Geld bis zu 20 mal verliehen wird und dann nur noch 1/20 (fraction)
des verliehenen Betrages als Reserve in der Kasse ist.
Früher wurde der gleiche Goldbarren 20 mal verliehen und heute wird ein
und dasselbe Zentralbankgeld 20 mal verliehen.
Wie funtioniert der Trick heute:
In Bretton Woods wollte Keynes nach dem Krieg eine Weltbank installieren, welche
die Falschgeldproduktion kontrollieren sollte. Das wollten aber die Amerikaner
nicht und sie installierten den IWF, den internationalen Währungsfonds.
Diese Konstruktion gab den Amerikanern die Möglichkeit, Trick 2 in ungeahntem
Masse mit der ganzen Welt zu betreiben.
Mit dem Dollar als Leitwährung konnten sie undefinierte Zukunftsversprechen
nicht nur gegenüber ihren eigenen Landsleuten, sondern gegenüber der ganzen Welt abgeben
und die ganze Welt liefert Waren und Leistungen gegen diese Versprechen.
Amerika läßt sich jedes Jahr für etwa 250 Milliarden Dollar Ware liefern,
die es mit frisch erzeugtem Falschgeld bezahlt.
Man hört dann immer das der Staat eine neue Staatsanleihe aufegenommen hat,
wofür natürlich von der Bank wieder Zinsen anfallen.
Am Anfang behauptete man zwar noch, diese Versprechen seien durch Gold gedeckt.
Aber als Frankreich und andere wirklich Gold haben wollten, machte Amerika
1971 das Goldfenster einfach zu und hielt sich nicht an das Versprechen.
Danach hat man dem Publikum weis gemacht, das Gold kein Geld sei, und dass
Geld u. Staatsanleihen nicht gedeckt sein müßten, das Versprechen des
Staates genüge und Staatsanleihen seien das Sicherste, was man sich denken kann.
Nachdem das einmal gelungen war, gab es kein Halten mehr bei der
Falschgeldproduktion.
Es wird heute wie schon in der Vergangenheit Geld aus dem Nichts geschaffen.
Der Staat erzeugt es mit Trick 2 und die Banken mit Trick 3.
Der Haken an der Sache sind aber die Zinsen, und dadurch wird
das System auch einmal zusammenbrechen, da immer mehr Geld in
Umlauf gebracht werden muß um die vorhandenen Zinsschulden zu begleichen.
Das Gold u. Silber hält man natürlich unten solange wie möglich.
Dafür hat man Trick 3 ganz neu erfunden mit dem Papiergoldmarkt.
Es werden täglich so große Mengen an Gold u. Silber am Papiermarkt gehandelt,
das der Eindruck entsteht, der Edelmetallmarkt wäre viel größer, als er
in Wirklichkeit ist.
Würde es diesen Papiermarkt nicht geben und die Anleger reales Metall handeln
oder die riesigen Mengen am Papiermarkt real gefordert werden, würden
wir ganz andere Silber u. Goldpreise haben.
Wenn es zu Lieferausfällen bei Silber oder Gold kommen sollte, wird der
Papiermarkt meiner Meinung nach in sich zusammenbrechen,
Gold u. Silberzertifikate wertlos werden.