Selbst an den Börsen, die in den letzten 13 Jahren (mit Ausnahmen) in einem Langzeitbärenmarkt sind, gibt es zyklische Bewegungen die rauf und runter gehen. Diese waren gemeint.
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Ich würde die von Dir vorgestellten Anlagestrategien nicht im Bereich Ironie ansiedeln. Sind wirklich gute Ideen dabei. Weiter so.
Die Münzsammlung würde ich aber behalten, wenn Du Freude daran hast. Wenngleich das hier kein ausgesprochener Numismatikklub ist, kann man von hier aus aber das eine oder andere Tauschgeschäft anbahnen. Einfach mal Silverhair, Julian,...fragen, wer Doppelgaloppel (Mein absoluter Liebling. Ich gebe zu, dass ich immer dann, wenn ich vom Doppelgaloppel höre, 10 min Lachrollen unter dem Tradingdesk angesagt sind. Entschuldigung dafür.) gegen Koala, Eichhörnchen gegen Wal, Affe gegen Vogel tauschen will.
Hübsche Tiermotive habe ich bspw. hier gefunden:
http://www.muenzauktion.com/pollandt/item.php5?id=34775
Niedlich.
findest du die natürlich nicht, aber die Finanzmärkte spiegeln das trotzdem wider.
Wenn du aus der Vergangenheit keine Schlüsse zulassen möchtest (ich bin da gegenteiliger Meinung), dann ist auch der aktuelle Verlauf seit 2 Jahren irrelevant für dich!
Das natürlichste in dieser Welt sind die Zyklen, die an den Finanzmärkten sentimentgetrieben sind. Das ergibt natürlich keine Aussage wie weit es in den Zyklen läuft.
"Mein Fazit: Reine Spekulationsangelegenheit; die Vokabel "Absicherung" ist in Zusammenhang mit Gold/Silber nicht zulässig."
Das ist eben deine persönliche Meinung, die ich respektiere, aber ich möchte auch erwähnen, dass ich anderer Meinung bin. Gold hat eine monetäre Funktion (Gegenspieler zum Fiat- Geld) und darin liegt der Wert (Nutzen), die ganz besonders in diesen irrwitzigen Zeiten an den Finanzmärkten eine große Rolle spielt.
Außerdem ist es ein Wertspeicher, der vor allem in Zeiten in denen echte Investments riskant erscheinen seinen Nutzen zeigt.
Ob der Goldpreis in den letzten 13 Jahren zu rasch angestiegen war, ist schwer zu sagen. Der Markt sagt heute ja. Das respektiere ich auch. Der Markt ist ineffizient, aber hat im Moment immer recht, weil er die aktuelle Meinung der Marktteilnehmer widerspiegelt.
Wie sich das alles zukünftig entwickelt ist eine reine Spekulation, da hast du recht. Trotzdem kann man darüber Spekulationen anstellen. Das tue ich auch hin und wieder.
Irgend eine Meinung muss man schließlich haben, denn wie könnte man sich sonst positionieren ??
Deine Meinung ist derzeit, wie ich das verstanden habe, dass Gold keine wichtige Funktion mehr hat, weil sich die Weltwirtschaft erholt, die Schuldenprobleme wieder im Griff sind, man wieder richtig (in Risikowerte wie Aktien) investieren kann und sich die Währungen stabilisieren werden.
Ich finde das wäre eine sehr optimistische (doch etwas unrealistische) Annahme.
Die Absicherungsfunktion von Gold wird oft missverstanden. Man kann damit nicht schnell reich werden. Aber die Unzen sind doch fast unzerstörbar, ganz im Gegenteil zu den meisten anderen Finanzwerten. Das ist die Versicherung gegen Extremfälle, die man NOCH NICHT aufgeben sollte. Trotz der Verbilligung von Gold. Das ist derzeit ein großes Geschenk für jene, die noch gar keine "Versicherung" haben.
Werden diese das nutzen? Ich vermute nein.
zur Kursprognose. Bleibst Du bei den 40 USD/Oz. bis Jahresende? Oder hast Du, wie auch bei den Bankprofis üblich, aufgrund des derzeit niedrigeren Kurses nach unten angepasst?
das ist klar.
Es hat aber eine Funktion in diesem Geldsytem, nämlich es ist der Gegenspieler zum Fiat- Geld.
Die Lösung muss die Gesellschaft finden! Gold kann dazu nichts beitragen, richtig. Gold ist ein gewisser Schutz für Sparer.
Lösung?
Meine Meinung:
- Schuldenschnitt und Währungsreform
- Steuern deutlich reduzieren und Steuergesetze extrem vereinfachen
- Verwaltung drastisch abspecken und Gesetze vereinfachen
- Privilegien durchforsten und abschaffen
Wahrscheinlichkeit dieses Lösungsweges... vorerst einmal null!
Man wird so weiterwurschteln wie zuvor und hoffen, dass ein (großes) Wunder uns "rettet".
Die Meinung der AfD (kenn die aber nicht im Detail), dass die Mehrheit der Geldempfänger (Staatsabhängigen) heute im Staat das Abspecken des Staates verhindern, vertrete ich seit vielen Jahren. Das ist auch das Problem jeder Demokratie. Sie führt zu immer mehr Schulden und zur Aufblähung des Staates. Das erdrückt schließlich die Privatwirtschaft, die aber alles erarbeiten müssen. Wie man das löst weiß ich nicht? Das Wahlrecht von Gruppen aberkennen ist radikal und vermutlich nicht zielführend, weil alle Menschen immer die Partei wählen, von denen sie sich mehr Vorteile erhoffen.
Vielleicht sollte man keine Berufspolitiker mehr einsetzen, denn die haben einfach Angst unpopuläre Wege zu gehen! Aber selbst in den USA ändert das an der Schuldenanhäufung nichts.
Die Demokratie endet vermutlich früher oder später im Zusammenbruch und im Fasc*ismus. Dann beginnt der Zyklus von vorne.
ist so eine Sache.
Denn wenn ich mein FIAT verwende um Silber zu kaufen, dann bekommt ein anderer das FIAT. Dann hängt es davon ab, was der damit macht. Ich hätte es vermutlich nur unter der Matratze gelagert, er gibt es vielleicht aus oder investiert es in eine Geschäftsidee, wer weiß, die Chance besteht?
Insofern hast du recht, wenn du meinst, dass das FIAT so zumindest die Chance bekommt zu "arbeiten".
betrifft, habe ich in meiner Darstellung nur den Widerspruch in Silverhairs Beweisführung aufdecken wollen: Einerseits sagt er, taugen Graphen nicht zur Prognose, andererseits zieht er gerade die Vergangenheit für seine Prognose heran. Ein Kursgraph ist aber nichts anderes als die Visualisierung der Bepreisung der Vergangenheit.
Mein Tradingsystem beruht auf der Bewertung der Vergangenheit (mit hoher Gewichtung der jüngeren), auf was auch sonst.
Ansonsten geht es mir darum zu betonen, dass die Primärfundamentalfaktoren von Ag nicht für notwendigerweise steigende Kurse sprechen, man sich in seiner Hoffnung auf steigende Kurse komplett auf Sentiment abstützt. Und weil hier immer die EM als Versicherung angeführt werden, möchte ich darauf hinweisen, dass eine Versicherung vom Prinzip her für den versicherten Fall immer zahlt (abgesehen vom Emittentenrisiko), was bei den EM aber nicht garantiert werden kann. Ergo sind sie keine Versicherungen und man agiert als EM- Halter als Spekulant, eine Tatsache, die hier auch immer wieder bestritten wird.
abgeleitet aus dem Langfristgraphen der Vergangenheit, heute mal wieder und eine Weile schon, nicht mit den Marktpreisen korreliert, besteht kein Grund die Nerven blank zu legen. Ich weiss, dass Dir die Zeit etwas davonläuft. Du wolltest noch zu Lebzeiten die Versicherung einlösen. Ich würde die Flinte nicht ins Korn werfen, noch besteht Hoffnung.
Habe mal gerade bei beim Mainstream (Wikipedia) nachgeschaut, was sie zum inflationsbereinigten Langfristchart für Au sagen.
Haben einen von 1344-1999 im Angebot
http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Historico_ouro.gif
Und andere bringen solche Graphen
http://www.financeblog.ch/2011/08/26/...nigt-und-geldmengenbereinigt/
Demnach müssten wir viel, viel höher stehen. Warum ist das nicht so, verdammt?
betrifft, hast Du wohl recht. Wobei, was die FIATS und ihre Wertlosigkeit betrifft, gibt es auch andere Meinungen. Die Meisten haben sowenig davon, dass sie das Zeug als wertvoll erachten.
Was die "Versicherung" in Ag anbetrifft, bitte nicht vergessen, dass es noch nicht einmal einen Vertragspartner gibt. Im Versicherungsfall musst Du ersteinmal jemanden finden, der Dir für dein Ag etwas auszahlt. Viel Glück dabei.
und dich interessieren Charts und das aktuelle Sentiment, um daraus auf die möglichen zukünftigen Entwicklung zu schließen. Trader sind fast immer Trendfolger.
Ich weiß nicht wie lange du dich bereits mit den fundamentalen Dingen (Geldsystem, Wirtschaftstheorien, Goldfunktion, etc.) auseinandersetzt. Für einen Trader ist das generell aber gar nicht so wichtig.
Ich kenne die fundemantalen Dinge ausreichend, um der Meinung zu sein, dass Investoren besser noch nicht ihre Gewichtung von Gold auf Aktien verändern sollten.
Derzeit würde ich eher die Gewichtung bei Aktien reduzieren und mehr auf Gold legen.... konträrer Ansatz, der auf Zyklen und Sentiment beruht.
Klar muss man mit einem konträren Ansatz zu Beginn auch Schmerzen ertragen können. Niemand kann am Tiefpunkt einsteigen oder am Hochpunkt aussteigen. Außerdem meine ich immer scale-in und scale-out. Kein Investor springt wo rein und springt wieder zu 100% raus. Ein Investor verändert die Gewichtungen.
Ein Trader muss die Schmerzen auch ertragen, falls er über Stopps rausgeschmissen wird. Das passiert in der Regel zu fast 50% aller Trades. Wenn eine Serie von Verlusten gegen den Trader läuft, kann das auch sehr hart werden.
finden, der dein FIAT Geld aus dem Bankkonto (Trading Konto) rauslöst. Ich schätze, dass du eventuell ein Opfer des Bail-Ins sein wirst.
Oder wo sonst hast du dein erspekuliertes Geld veranlagt?
Vielleicht doch auch ein wenig in Gold und Silber ??
Warum hast du sonst ein Interesse an diesem Silber-Forum? Nur um andere zu ärgern oder zu "bekehren"? Das nehme ich nicht an. Ich glaube an das Gute im Menschen ;-)
beim Gold und Silber spekulieren.
Ich glaube nämlich nicht, dass Bernanke heute auf besonders hawkish schalten wird -- das ist sogar sehr unwahrscheinlich.
Ich schätze, dass heute ab 20:00 eine höhere Vola. reinkommt, aber dass dann auch die Trendwende kommt.
Die Überraschung könnte also eher nach oben kommen, wenn nämlich Bernanke relativ dovish argumentiert. Da die Bankster (und Robos) dann alles unterschiedlich interpretieren, wird das eben auch kurzfristig die höhere Vola produzieren.
Das über Nacht alle FIATS total crashen und am nächsten Tag NULL wert sind? Falls ja, wird dann die "Luft brennen" und Au/Ag werden absolut nichts wert sein.
Also was genau ist dein Versicherungsfall? Wenn ich ihn kenne, können wir die Wirkung von Au/Ag für diesen diskutieren.
Ansonsten bin ich über diverse Währungen, Konten, weltweit angesiedelt, diversifiziert. Zusätzlich Immos, Autarkie, Dosenbrot und Co.
Vor allem in der Gegenwart leben und geniessen.
Was mache ich hier? Meine Position gegen Eure "challengen", wie es Neudeutsch heisst.
Was suchst Du hier? Fortwährende Bestätigung deiner Meinung durch Gleichgesinnte? Was hast Du davon? Willst Du nicht die Schwächen deiner Position finden?
Vielleicht nehme ich auch irgendwann physisches Au/Ag in mein Portfolio auf. Bei Ag aber keinesfalls bei Preisen über 15 USD/Oz. (11 wäre ok), bei Au nicht über 800 USD/Oz. (600 ok).
Position. Ich kann mich auch in der Einschätzung irren, klar.
Ich lese heute fast nur mehr Gegenpositionen, es werden immer mehr...
Ich habe aber noch kaum fundierte Begründungen gelesen, die darauf ernsthaft hinweisen würden, dass die Probleme alle nachhaltig gelöst wären. Im Gegenteil, die meisten Begründungen sind vollkommen widersprüchlich.
Die meisten gehen glaube ich heute davon aus, dass die Aktien von jetzt an (neue Ära) druch die Zentralbanken vor Einbrüchen dauerhaft geschützt werden, während Gold (als Feind des FIAT- Geldes) mit allen Mitteln nach unten gedrückt werden wird.
Das ist für mich eine unrealistische Annahme. So viel Macht hat nicht einmal die US- Fed. Ich halte die auch nicht für clever genug.
Und in Europa hat man ganz andere Probleme, als Gold im Preis zu drücken!
Ich denke nicht, dass wir in den kommenden Jahren schon einen Extremfall (Währungsreform, Schuldenschnitt in ganz Europa) erleben, aber möglich ist vieles. Es wird einiges passieren, da bin ich mir relativ sicher.
warum hattest du z.B. Gold nicht in der Finanzkrise 2008 bei ca. $700 gekauft und bei etwa $1900 verkauft?
Damals herrschte "Weltuntergangsstimmung" und niemand wollte Gold kaufen. Bei $1900 wollte jeder Gold halten.
Es ist sehr einfach solche Standpunkte zu vertreten.
Beispiel: Ich kaufe an den Börsen wenn der S&P500 wieder auf ca. 1100 fällt.
Das könnte passieren oder auch nicht. Die Frage ist, hat man dann genügend Cash.
Wenn man so etwas schreibt, soll das doch nur andere verunsichern und es zeigt auch, dass man in diesem Sektor nicht/kaum investiert ist.
Wenn du Trader bist, ist so etwas ohnehin nicht relevant, da für dich nur kurzfristige Kursentwicklungen zählen.
Zitat: "Deine Meinung ist derzeit, wie ich das verstanden habe, dass Gold keine wichtige Funktion mehr hat, weil sich die Weltwirtschaft erholt, die Schuldenprobleme wieder im Griff sind, man wieder richtig (in Risikowerte wie Aktien) investieren kann und sich die Währungen stabilisieren werden."
Falls Du nur einen Beitrag von mir findest, indem ich den Goldpreis in Zusammenhang mit der Weltwirtschaft und Schuldenproblemen setze oder den Kauf von Aktien propagiere, kaufe ich für den aktuellen Kurs physisch 5k Oz. Ag. Dieser Zusammenhang wird von den EM- Jüngern propagiert.
Ging es der Weltwirtschaft schlechter als der Ag- Kurs doppelt so hoch war?
Erstens sagte ich, "vielleicht" würde ich dann auch in EM diversifizieren. Zweitens handle ich EMs im Vergleich zu Futures auf Indizes auf Aktien und Währungen noch nicht allzu lange.
Und Vorsicht, nicht die eigene Argumentation ad absurdum führen: Wenn noch nicht mal zu Zeiten mit Weltuntergangsstimmung EM gekauft werden - da müsste der Wille sich abzusichern doch am grössten sein - wann dann bitte? Lässt für mich nur den Schluss zu, dass es gar kein Szenario gibt, indem EM gesichert steigen müssen.
Und, es geht hier nicht darum, Lösungen für Überschuldung oder sonstwas zu finden. Es geht darum, Preisindikatoren für Ag zu finden.
noch und viel Spass bei der folgenden Schlacht. Bis demnächst.
ich glaube Charttechnik hilft im Moment nicht viel ... Gold/Silber wird nächtlich runtergeprügelt
für interessierte: http://www.zdf.de/ZDFmediathek/hauptnavigation/...e-Milliarden-Zocker
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