Wenn ich das alles lese, was hier seit meinem Urlaub sich zusammen gereimt wird, da braucht man sich nicht mehr wundern woher die totale Verwirrung kommt und warum die HF hier so leichtes Spiel haben.
Also, mal paar Grundlegende Dinge die etwas Klarheit reinbringen sollten;
Niemanden bringt es etwas wenn Steinhoff Pleite gehen würde. Keiner Bank, keinem Gläubiger, keinem Institutionellem Anleger, keinem Staat.l...Das ist Fakt !
Fakt ist auch, zur Erklärung, wenn eine Pleite gekommen wäre oder entstehen würde, dann bekommen alle genannten zusammen nur eine geringe Quote und das befriedigt niemanden bei dem Potential was Steinhoff in sich birgt. Somit ist bis zum heutigen Tag auch klar ersichtlich warum sich fast alle einig sind das Steinhoff innerhalb von 3 Jahren erfolgreich saniert werden soll, anstatt es sofort zu zerschlagen.
Eine Insolvenz ist daher nicht möglich, da die enorme Masse von Steinhoff mit all ihren Beteiligungen einfach zu groß ist um definitiv Zahlungsunfähig zu werden. Mitunter auch, da die vorläufigen Quartalszahlen seit Anfang 2018 ein Gewinn erzeugend laufendes Geschäft aufzeigen und somit nur die Altlasten aufgearbeitet werden müssen, indem man den ganze Konzern mit allen Töchtern und Beteiligungen von Grund auf saniert und auf neue und stabile Füße setzt.
Wer geglaubt hat das passiert innerhalb paar Monaten sieht sich nunmehr mit der Realität konfrontiert und ich denke bis heute hat es nunmehr auch der letzte begriffen das diese Geschichte noch Jahre dauern wird und sehr volatilen Ausschlägen.
Banken, Gläubiger und Institutionelle haben deshalb Steinhoff nicht fallen gelassen, weil alle zusammen selber auf die Bilanzfälschungen Jahrelang herein gefallen sind und, weil Steinhoff nicht nur eine Luftnummer ist, sondern unter grundsolider Führung und zukunftsorientierter Ausrichtung auch richtig Geld verdienen kann. Das ist jedem Beteiligten nunmehr klar.
Auch diese windigen Formulierungen mit den Zinsen, sind noch lange nicht der Strich unter dem dann abgerechnet wird. Jeder von uns weiß, das diese Zinsen total Utopisch sind und sicherlich nie in diesem Umfang zur Auszahlung kommen werden. Da wird mit an sich 100% Sicherheit nach 3 Jahren ein Debt-Equity-Swap stattfinden.
www.gevestor.de/details/...-engl-debt-equity-swap-637588.html
Was nach einer erfolgten und gelungenen Restrukturierung überhaupt nicht ungewöhnliches am Markt ist. Dann kann auch ein Aufschlag von 10% erfolgen. Und je nach dem, wann dieser Swap erfolgt, muß dieser sich auch nicht nachteilig auf den shareholdervalue auswirken, im Gegenteil.
Wenn dieser geschickt in der richtige Phase eines stetigen Anstieg und Ausbau des Geschäfts erfolgt, dann werden die Eigentümer dann auch die Anteile halten und werden dann in Zukunft Marktkonform in den Handel einfließen.
Also, nicht immer nur Schwarz/Weiß denken, denn die Welt ist Farbenfroh und die Wirtschaftswelt ebenso, wenn nicht sogar Kunterbunt. Wenn nicht sogar so bunt, das man vor lauter Farben den eigentlichen Hintergrund nicht mehr sieht ! :-)
Im diesen Sinn sollten sich viel mal zurück lehnen, sich mal entspannt tiefer gehende Gedanken machen und somit erklärt sich so manche Frage von ganz allein, schon aus der Logik heraus.
Die Aktie wurde nicht umsonst auf dieses Niveau geführt.
Die Aktie ist nicht umsonst da wo sie jetzt ist.
Die Aktie bleibt nicht umsonst momentan da wo sie jetzt ist.
Alle Beteiligten spielen nicht umsonst das große Spiel der Spiele.
Die Zahlen haben nicht umsonst so lange gedauert.
Nicht umsonst wurde alles schlechte im Vorfeld und in die Zahlen 2017 gepackt.
Und nicht umsonst, wird meiner Einschätzung nach Steinhoff auch wieder zur alten Stärke zurück finden. Es wird halt nur seine Zeit brauchen......
Nichts, aber auch gar Nichts ist hier umsonst passiert seid dem bekanntwerden der Schieflage.
Und nicht umsonst ist Steinhoff immer noch die Nummer zwei in dieser Welt hinter IKEA.
start thinking about ;-)
Gruß A.F.