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Steinhoff International Holdings N.V.

Beiträge: 361.254
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Steinhoff Int. Hol. kein aktueller Kurs verfügbar
 
steenbok:

Tja Motzer

 
05.09.19 20:01
"Die Firma gehört einzig und allein den Aktionären!"

Das sieht bei Steinhoff im Moment leider etwas anders aus...

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Motzer:

@ steenbok

 
05.09.19 20:08
Weil das Management sich verzockt hat, ist die Firma zum Großteil an die Gläubiger "verpfändet".  
Ruhig Blut:

Guten Abend

 
05.09.19 20:19
Maximaler Druck auf die Kläger ist aufgebaut.  Einfach abwarten. Die werden ja nicht alle Suizid gefährdet sein.  GIGA LONG
tomcraft:

Wir nähern uns der Normalität

6
05.09.19 20:30
Was gestern und heute pro Tag gepostet wurde hatten wir vor Kurzem manchmal pro Stunde. Und vor Kurzem war die Hälfte davon noch sinnfreie Diskussion um einen nicht anstehenden Abstieg aus dem S-Dax. Und drüben schreibt Ralle mit sich selbst und bekommt jeweils nur noch einen inzestiösen Stern. Kann so weiter gehen.
Pershing:

@Motzer

 
05.09.19 20:42
Was heißt hier verzockt ? Wenn man in der Ecke steht und auf einen eine Waffe gerichtet wird, dann rückt man entweder seinen Geldbeutel raus, oder wird erschossen und der Geldbeutel ist in dem Fall trotzdem weg.  
Motzer:

@Pershing

 
05.09.19 20:57
Ich habe "verzocken" so gemeint: SNH hat in der Jooste-Ära in zu kurzer Zeit zu viele und zu teure (zB. MF) Assets gekauft.

Mein Lösungsvorschlag wäre gewesen: Anfang 2018 so viel wie möglich zu verkaufen (notfalls unter Wert), um den "Zusammenbruch", der sich im Vertrauensverlust der Gläubiger und dem brutalen Kursabsturz manifestiert hat, zu verhindern.

Dazu wäre es nötig gewesen, die 2017er-Bilanz in Rekordzeit (2-3 Monate) zu korrigieren.

Aber vielleicht war es tatsächlich nicht möglich. Jetzt muss man die Dinge so nehmen wie sie sind und das Beste daraus machen.
MBo60:

Leute,

2
05.09.19 21:02
egal was der Vorstand jetzt in Bezug auf Insiderkäufe macht ist später falsch.

Kaufen sie jetzt wird von den meisten vermutet das sie etwas wissen und deshalb kaufen.
Dann legen alle noch mal nach, der Kurs steigt nicht und ihr Kopf wird gefordert weil sie ja alle in die Falle gelockt haben.

Kaufen sie und kurz danach kommen die erwarteten Meldungen wird dann gesagt sie hätten ihr Insiderwissen genutzt und sich auf unsere Kosten bereichert....... und ihr kopf wird gefordert :-)

Besser ist sie machen jetzt nichts und werden dafür später nicht mit Dreck beschmissen.


Pershing:

@Motzer

2
05.09.19 21:03
Jooste-Ära ist vorbei, wie du´s schon selber gesagt hast. Der Rest ist hätte hätte Fahrradkette. Wichtig ist die Zukunft und nicht in der Vergangenheit zu schwelgen.  
B oje:

Aktienrückkäufe

 
05.09.19 21:48
Guten Abend,

es ist dafür aufgefallen das Steinhoff schon selbst Aktien gekauft hat. Ich weiß nicht wo das in der Bilanz steht, aber Mysterio sagte etwas vom dem Zuwachs.

Habt ihr dafür Erklärungen? Könnte das was mit den Klagen zu tun haben? Oder mit der Kapitalherabsetzung? Zukünftige Vergütung für das MB?

Wenn mir jemand sagen kann wo ich das in den Bilanzen finde dann schau ich schnell nach.

LG
Boje
JacksAss:

Erschreckende Offenlegung der Unwissenheit

8
06.09.19 05:32
durch Abgeordnete.

Es ist unbestreitbar, dass die Südafrikaner nicht von den vielen Abgeordneten profitiert haben, die sich diese Woche durch die Steinhoff-Parlamentsanhörung geschlagen haben. Was für eine Peinlichkeit das Ereignis war.

Mit Ausnahme von Alf Lees von der DA und Floyd Shivambu von der EFF war es schockierend offensichtlich, dass die zum Teil neuen Parlamentsmitglieder wenig oder gar keine Vorbereitungen für die vierstündige Sitzung getroffen hatten.

Im Großen und Ganzen wiederholten sie die gleichen Fragen, die ihre Vorgänger im Januar 2018 stellten, als das Parlament seine erste Steinhoff-Anhörung abhielt. Es dauerte nur wenige Wochen, bis der Bilanzskandal den Aktienkurs zum Erliegen brachte und drohte, das gleiche für das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Finanzmärkte zu tun.

Der romanhafte, wenn auch nicht beispiellose Beschluss des Parlaments, sich in den Fressrausch um die Steinhoff-Implosion einzufügen, wurde in einigen Bereichen mit Skepsis aufgenommen. Die Angst war, dass sie als Prügelknabe für das weiße Monopolkapital mit den Steinhoff-Bösewichten hinter den Buchhaltungsunregelmäßigkeiten benutzt werden könnte, die als archetypische Unternehmensführer präsentiert werden sollten.

Wie sich herausstellte, erwiesen sich die ersten Sitzungen als nützliche Erinnerung daran, dass sich die Räder der Gerechtigkeit zwar langsam drehen, aber dennoch drehen. Ebenfalls nützlich war, dass die Regulierungsbehörden aufgefordert wurden, für ihre Aufsichtsfunktion zu sorgen. Aber als sich die Wochen zu Monaten und die Monate zu Jahren entwickelten, begannen die Hoffnungen auf ein entschlossenes Handeln in absehbarer Zeit zu schwinden.

Besonders abschreckend waren die Präsentationen der Staatsanwaltschaft und der Hawks, der sogenannten Elitepolizeieinheit. Es ist schwer vorstellbar, dass der angebliche Steinhoff-Rädelsführer, der ehemalige CEO Markus Jooste, nach jeder seiner Präsentationen die Perspektiven eines Lebens in Freiheit feiert.

Die Hawks gingen so weit, vorzuschlagen, dass das Einzige, was sie daran hinderte, Fortschritte bei ihrer Untersuchung zu machen, Steinhoffs Weigerung war, ihnen eine Kopie des 3.000 Seiten starken forensischen Berichts von PWC zur Verfügung zu stellen. Sie hatten "Zugang" zu dem Bericht erhalten, was bedeutete, dass sie ihn in den Büros von PWC studieren und daraus ihren eigenen Fall aufbauen konnten. Eher bizarr scheinen die Hawks zu glauben, dass sie den "privilegierten Bericht" in die Finger bekommen und zu ihrem Fall machen sollten.

Die Kommentare der Hawks lösten einen Rausch von Vorwürfen der "Behinderung" durch die Abgeordneten aus, die sich nicht um die Aussicht zu kümmern schienen, dass die Wirksamkeit des Berichts, Jooste zur Rechenschaft zu ziehen, nach der Übergabe untergraben wurde.

Die Abgeordneten schienen auch nicht überzeugt von der besonneneren NPA, die auch "Zugang" zu dem Bericht hatte, und betonten zur Unterstützung der Steinhoff-Vorsitzenden Heather Sonn und des CEO Louis du Preez, dass der PWC-Bericht ein Rechnungslegungsbericht sei und nur dazu beitragen könne, Anklage zu erheben.

Es kann sein, dass die wenigen Tage, die ihnen eingeräumt wurden, nicht ausreichten, damit die Abgeordneten alles andere als die grundlegendsten Vorbereitungen für die Sitzung treffen konnten. Wenn ja, müssen die vier Ausschussvorsitzenden ihre Programmstrategie überdenken. Aber angesichts ihrer Befragung zeigte sich, dass nicht einmal die grundlegendste Vorbereitung erfolgt war, ist es wahrscheinlich, dass eine längere Benachrichtigungsfrist wenig bewirkt haben könnte.

Es war Geschrei, falsche Entrüstung und Triumphe auf einem ungeheuren Niveau. Die Abgeordneten, die neben beneidenswerten Nebenleistungen auch noch einen ordentlichen Geldbetrag erhalten, warfen unbedachte Bemerkungen heraus, die darauf abzielten, Medienschlagzeilen mehr als Gerechtigkeit zu sichern. Sie köderten Sonn und Du Preez mit völlig unangemessenen Vorwürfen der Arroganz und der mangelnden Sorge um die Arbeiter und Rentner. Offensichtlich wusste niemand, dass Sonn und Du Preez nicht nur nicht in den Kollaps verwickelt sind, sondern beide haben die letzten 21 Monate damit verbracht, mehr als jeder andere für die Interessen von Arbeitnehmern und Rentnern zu tun.

Sonn und Du Preez erklärten ruhig und mit mehr Geduld, als es nach drei Stunden nach dem Grillen menschlich möglich schien, dass sie mit allen beteiligten Regulatoren sorgfältig zusammengearbeitet hatten. Sie erklärten, dass sie zwei Möglichkeiten hatten, Steinhoff zu retten oder zu liquidieren. Sie waren bestrebt, es zu retten; dies wäre eine bessere Option für alle Beteiligten, insbesondere für Arbeitnehmer und Rentner.

Wenn das Parlament die nützliche Rolle spielen soll, die es in solchen Angelegenheiten spielen könnte, müssen die Abgeordneten ihr Können verbessern.

Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator

www.businesslive.co.za/bd/opinion/...lay-of-ignorance-by-mps/
stksat|229185.:

@Sealchen - Wieses Klage

2
06.09.19 06:08
Richtig, soweit ich es verstanden habe wurde Wiese bis jetzt noch nicht aktiv, hat nur mal seine Ansprüche gestellt - wie viele andere eben auch.

Allerdings hat er von sich aus ja bereits Gesprächsbereitschaft angekündigt, was ich schon mal sehr positiv werte. Auch dass er sagt er will, dass Steinhoff überlebt ist ein gutes Zeichen.

Ich glaube das Management geht mit Wiese ganz anders um als das viele erwarten. Er ist derzeit möglicherweise ihr einzig verlässlicher Partner aus dem unübersichtlichen Pool von Aktionären (der PIC ist ja gerade mit sich selbst beschäftigt).

Wiese hinter Gittern würde hier im Forum viele freuen, aber niemandem etwas bringen.

Ich sehe es so: Wiese braucht Steinhoff - aber Steinhoff braucht auch Wiese.  
Tradernumber.:

@OpasJung,

 
06.09.19 06:19
„Bei den 35 Cent gehe ich direkt mit aber Erinnere dich an deine Prognose vor der HV, auch komplett daneben. Der Vergleich bei dieser Komplexität wird meiner Meinung und Erfahrung nach mindestens noch 18-24 Monate dauern, so bitter es für uns ist.“

Hallo OpasJung,
komplett daneben kannst Du noch gar nicht sagen. Meine persönliche Prognose ist immer an die Erfüllung einer tragbaren Lösung der Hauptklageverfahren (davon gibt es ja zumindest 7 Fälle) gebunden gewesen. Und da ich davon ausgehe, dass zur Lösung auch eine erhebliche Menge neuer Aktien zum Einsatz kommen, die im Rahmen der dafür einzuberufenden HV zu genehmigen sein wird, hängt das mögliche Kurssteigerungspotential natürlich im Wesentlichen davon ab, wie stark verwässert werden wird. Deshalb erwarte ich einen Anstieg bei Klagelösung auf zumindest 20 Eurocent (so sieht es ja auch Helmut84) . Werden nur 25% oder vll nur die Hälfte der max. möglichen Stücke via KE ausgegeben, dann geht’s auch Richtung 35 Eurocent weiter. Von noch höheren Kursen würde ich aktuell noch nicht ausgehen, da nicht klar ist, in welchem Umfang darüberhinaus gesunde Unternehmensteile zur Reduzierung der Schuldhöhe verkauft werden müssen.

Aber ein Lichtblick ist ja, dass die Kurserholung gleich mit Abschluss der a.o. HV beginnt ( vorausgesetzt, dass die notwendigen KE Schritte zur Lösung der Klagefälle auch beschlossen werden), denn wie sagte es unser User stksat... so zutreffend, Klagen sind nicht berechenbar im Gegensatz zu den möglichen positiven Auswirkungen einer Zins- und Schuldenreduzierung.

Vll kommt die a.o. HV ja doch schneller als gedacht, denn der neue WP Mansars möchte ja auch Bescheid wissen für seine Ressourcenplanung und würde sich über eine zeitnahe bestellt Bestellung freuen.  
Gelöschter Beitrag. Einblenden »
#206263

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#206264

USBDriver:

CEO hat auf der Hauptversammlung Wahrheit erzählt

8
06.09.19 07:14
Während in Amsterdam ca. 40 Personen anwesend waren und in Südafrika 8, Frau Sonn ihren Text vom Zettel abgelesen hatte, hatte dann der CEO die Wahrheit über Steinhoff gesagt, dass keine Schulden auf der Holding liegen und die Schulden mit Garantien sich auf den Tochterfirmen befinden. Die Kredite laufen bis zum Jahr 2021 und sollen dann zum Marktzins verändert werden. In diesem Zeitraum liegt der Fokus bei den Klagen.

Und dann wurde euch gesagt von Frau Sonn anfangs, wer doet 70% der Stimmen präsentiert und wer 21%. Da hättet ihr schon begreifen können, dass man mit 70% und benötigten 2/3 alles durchwinken kann, wenn man will.

So kam es, wie es kommen musste und es
waren 55,37% für die 2017er Bilanz, 55,56% für die 2018er Bilanz, Enthaltungen nicht berücksichtigt. Bezogen auf das Grundkapital haben absolut 15,59% des Grundkapitals die 2017er Bilanz gebilligt, 15,61 % die 2018er Bilanz. Sehr wenig.

Und danach haben bis zu über 99% für die Anträge gestimmt.

Wenn euch dabei nichts auffällt, dann habt ihr die Aktie auf verdient.
Gegenstand der Verhandlung bezogen auf die Holding der alles gehört, kaum liquide Mittel hat und auf die mit Klagen gezielt, sollten die Aktionäre mehr Beachtung schenken, als z. B. eine Klage von Wiese die sich auch auf einen Firmenteil bezieht.

Hier noch eine Quelle www.nebenwerte-magazin.com/...offiziell-ergebnisse-der-hv-mit

Schönes Wochenende
Lazoman:

Pepco verdoppelt sein Netzwerk in Rumänien auf 500

23
06.09.19 07:34
Der polnische Modediscounter Pepco, der auch Wohnaccessoires und Spielzeug verkauft, will sein Netzwerk in Rumänien, das mittlerweile fast 250 Einheiten umfasst, verdoppeln und seinen Umsatz in den nächsten fünf Jahren auf 1 Milliarde Euro vervierfachen, da er seinen Schwerpunkt von Polen aus verlagert.

„Nur in Polen wachsen wir schneller, aber der Fokus wird sich in den kommenden Jahren nach Rumänien verlagern“, berichtete Marcin Stanko, COO von Pepco, der lokale Ziarul Financiar .

Pepco hat die Modehändler Zara und H & M beim Umsatz in Rumänien bereits übertroffen und einen geschätzten Umsatz von rund 250 Millionen Euro erzielt. Das Unternehmen betreibt 1.700 Geschäfte in Mittel- und Osteuropa und eröffnet 300 neue Einheiten pro Jahr - davon 50 in Rumänien.

Laut täglichen Schätzungen von Ziarul Financiar, einschließlich der Ausgaben für Kleidung, Schuhe und Sportausrüstung, beläuft sich der rumänische Modemarkt auf fast 5 Mrd. EUR.


www.romania-insider.com/pepco-double-network-romania
OpasJung:

Trader

 
06.09.19 07:54
Guten Morgen Trader, vielen Dank für dein konstruktiv und ausführliches Feedback. Es wäre eine schöne Überraschung, mit dem Szenario gehe ich komplett d‘accord, lass uns hoffen das es zumindest mittelfristig eintritt. Schönes Wochenende!  
walter.eucken:

guten morgen allerseits

 
06.09.19 07:56
es fällt mir schwer zu glauben, dass heute sich am handelsgeschehen gross was ändert.
darum die prognose: lustloser handel um die 7 cent.

sowas nennt man bodenbildung.  
MBo60:

#walter

 
06.09.19 08:00
Bodenbildung klingt sexy :-)

Wäre nice wenn es so wäre.  
B oje:

Conforama

3
06.09.19 08:25
Leider teilweise hinter Pay-Wall

Boje
Sous couvert de redressement, l’enseigne et ses créanciers ont conclu un accord qui permet à ces derniers de prendre le pouvoir. Ils menacent de faire main basse sur les actifs du groupe, au risque de nouvelles vagues de licenciements.
JacksAss:

@B oje: Conforama

12
06.09.19 08:44
Das vollständige Hochfahren der Seite unterbrechen, dann ist sie ohne Pay-Wall lesbar.

OFFENBARKEIT. CONFORAMA: EIN RAUBÜBERFALL AUF 700 MILLIONEN EURO

Unter dem Deckmantel der Reorganisation haben das Unternehmen und seine Gläubiger eine Vereinbarung getroffen, die es ihnen ermöglicht, die Macht zu übernehmen. Sie drohen, die Vermögenswerte des Konzerns zu übernehmen, auf die Gefahr hin, dass weitere Entlassungen stattfinden.

Conforama ist eine Beute in den Fängen seiner Gläubiger. Am 22. Juli gab der Pariser-Tag in Frankreich bekannt, dass der Möbelhändler seine spanischen und portugiesischen Tochtergesellschaften für einen geschätzten Betrag von 300 Millionen Euro verkauft hat. Dieser Betrag, der täglich festgelegt wurde, sollte zur teilweisen Rückzahlung der Schulden des Konzerns, vor allem aber zur Zahlung von 87 Millionen Euro Zinsen an seine Inhaber verwendet werden. Dieser "Skandal" ist für die Gewerkschaften CGT (Mehrheit) und FO umso "unerträglicher", als Conforama am 2. Juli den Abbau von 1.900 Arbeitsplätzen (21% der Belegschaft), die Schließung von 32 Filialen unter der Marke und 4 Maison Dépôt Filialen bekannt gab. "Entlassungen finanzieren Zinsen", sagt der Gewerkschaftsdelegierte der CGT, Abdelaziziz Boucherit. Aber dieser Skandal verbirgt einen anderen, einen größeren. Unter dem Vorwand, die Wiedereinziehung zu finanzieren, haben Conforama und einige seiner Gläubiger einen Mechanismus geschaffen, der, wenn er nicht gestoppt wird, zu seiner Auflösung führen wird.

Wucherzinsen

Am 11. April 2019 hat das Handelsgericht Meaux (Seine-et-Marne) ein zwischen den beiden Parteien am 3. April geschlossenes Schlichtungsprotokoll registriert. In einem am 15. des gleichen Monats veröffentlichten Dokument stellte Conforama die Bedingungen für diesen zusätzlichen Beitrag von 316 Millionen Euro durch seine Gläubiger vor. Das vierjährige Darlehen hat wucherische Zinssätze, die 10 bis 12% übersteigen können. Vor allem aber weiht die gewählte Regelung eine Übernahme der Gläubiger ein und ermöglicht es ihnen, das Vermögen des Möbelhändlers zu übernehmen. Das Protokoll sieht vor, dass ihnen ein Zahlungsprivileg "neues Geld" gewährt wird (siehe unten). Diese Bestimmung ermöglicht es den Begünstigten, bei der Rückzahlung von Schulden eine privilegierte Stellung einzunehmen, die knapp hinter der der Arbeitnehmer liegt, die beispielsweise im Falle einer gerichtlichen Liquidation immer Vorrang haben. Für Conforama wurde dieses Privileg durch die Schaffung von "Security Trusts" ergänzt. Diese Verträge ermöglichen es, das Eigentum an einem Vermögenswert auf Gläubiger zu übertragen, die ihn zurückgeben müssen, wenn der Schuldner seine Schulden zurückgezahlt hat. Im Falle, dass letzterer dies nicht tut, übernehmen die Gläubiger den Einsatz. Im Falle von Conforama zeigen Dokumente, die wir einsehen konnten, dass 85 Vermögenswerte, darunter 71 Geschäfte, treuhänderisch verwaltet wurden. Der reale Wert dieser Immobilien, die in jüngster Zeit kurioserweise buchhalterisch abgeschrieben wurden, wird auf 650 bis 700 Millionen Euro geschätzt, mehr als das Doppelte der geleisteten 316 Millionen. Nach unseren Informationen haben die Gläubiger, neun Hedgefonds (Attestor, Baupost, Centerbridge, Davidson Kempner, Farrallon, KKR, Monarch, Oz Management und Silver Point), jedes Interesse daran, dass Conforama seinen Verpflichtungen nicht nachkommt. Diese sind jedoch drastisch, da der Konzern nicht nur Rückzahlungen vornehmen muss, sondern auch seine Finanzkennzahlen deutlich verbessern muss. In dem von Conforama am 15. April letzten Jahres veröffentlichten Dokument werden beispielsweise die Ziele dargelegt, das Ebitda (Bruttobetriebsüberschuss) von 54 Millionen Euro im Jahr 2018 auf 221 Millionen Euro im Jahr 2021 und den Cashflow von - 196,9 Millionen Euro im Jahr 2018 auf 129,9 Millionen Euro im Jahr 2021 zu steigern. Nach unseren Informationen wurden für die Geschäftsjahre 2019 und 2020 Zwischenziele, teilweise vierteljährlich, festgelegt. Wenn sie nicht erreicht werden, führen sie dazu, dass die Gruppe durch ihre Gläubiger sofort verwöhnt wird. "Es ist schwer zu erkennen, wie Conforama seine Verpflichtungen erfüllen kann, insbesondere durch den ersten Verkauf der profitablen Tochtergesellschaften in Spanien und Portugal", kommentiert unsere Quelle. Die genannten Tochtergesellschaften erwirtschafteten 450 Millionen Euro Umsatz oder 11% des Konzernumsatzes und trugen dazu bei, das Defizit zu begrenzen.

"Um die finanziellen Ziele der Gläubiger zu erreichen, startet Conforama die PES", sagt Abdelaziz Boucherit. Nach unseren Informationen sollten letztere bis 2020 100 Millionen Euro an Einsparungen ermöglichen und den Bruttobetriebsüberschuss entsprechend verbessern. Doch dann warnte der Gewerkschaftsdelegierte der CGT: "Die Schließung von 34 Filialen, von denen viele schnell profitabel werden könnten, wird zu einem Umsatzrückgang führen", auf die Gefahr hin, die gesetzten Ziele nicht zu erreichen, "es sei denn, es wird eine neue Welle von Stellenabbau und Filialschließungen durchgeführt".

Warum hat Conforama ein so ungünstiges Schlichtungsprotokoll akzeptiert? Die Antwort liegt bei seinem Besitzer, der südafrikanischen Gruppe Steinhoff. Seit Dezember 2017 steht der multinationale Konzern im Mittelpunkt eines riesigen Finanzskandals. Seinen ehemaligen Führern wird vorgeworfen, Konten in sehr großem Umfang gefälscht zu haben. Laut einer internen Umfrage der Firma PwC soll der Betrug den Konzerngewinn um 6,5 Milliarden Euro künstlich erhöht haben. Nach der Prüfung wurde das Vermögen des Konzerns auf 16,4 Mrd. € halbiert, während das Eigenkapital Ende 2018 um 15 Mrd. € auf nur 641 Mio. € sank. Der Börsenwert von Steinhoff sank vor der Krise um 14 Milliarden Euro auf 490 Millionen Euro. Was die Verschuldung betrifft, so erreichte sie 2017 mehr als 10 Milliarden Euro, davon 8,5 Milliarden Euro in Europa. "Steinhoff ist in Konkurs. Die Gruppe wird von ihren Gläubigern in den Rachen genommen und hat keine andere Wahl, als ihnen nachzugeben", kommentiert unsere Quelle. Dies erklärt das Schicksal von Conforama und seinen Mitarbeitern heute, aber nicht nur. Nach den von uns geprüften Unterlagen hätte sich das Fehlverhalten der Steinhoff-Gruppe auf den Möbelhändler auswirken können, bei dem Vermögensschwellungen festgestellt wurden. Schwer zu überprüfen: "Conforama hat seine Konten 2016-2017 und 2017-2018 noch nicht an das CCE übermittelt", erklärt Abdelaziz Boucherit. Das Beratungsunternehmen Apex, das das CCE begleitet, sollte im Rahmen der PSE Zugang dazu haben.

Fraglich ist auch die Strategie von Conforama, das seit seiner Übernahme durch den südafrikanischen Multinationalen im Jahr 2011 jedes Jahr Verluste hinnehmen musste. "Zwischen 2011 und 2018 hat Conforama eine Politik der Schaffung oder des Rückkaufs von Marken gestartet, die viele Ressourcen mobilisiert haben und sich nicht als profitabel erwiesen haben", erinnert uns unsere Quelle. Jüngstes Beispiel: Im Januar verkaufte der Konzern den Online-Verkaufsstandort Showroom Privé für 79 Millionen Euro an Carrefour. Er hatte es einige Monate zuvor für mehr als 157 Millionen Euro erworben.

Die Übernahme von 1,2 Milliarden Euro im Jahr 2011 durch den Möbelhändler belastet nach wie vor seine Konten. "Steinhoff ließ Conforama die Rechnung bezahlen, und er verschuldete sich. Aber seitdem kann er jedes Jahr nur noch die Zinsen zurückzahlen", sagt unsere Quelle. Infolgedessen macht der Rückkauf nach wie vor den größten Teil der 1,7 Milliarden Schulden aus. Zusammen mit der Menschheit hat das Management, das sich gegen das "Demontageprojekt" wehrt, jede unserer Informationen demontiert, ohne jedoch einen Beweis für seine Ablehnung zu liefern.

Die Bedeutung des Steinhoff-Finanzskandals steht im Gegensatz zur Untätigkeit der Regierung. Nach den Enthüllungen der Pariser hatte Arbeitsministerin Muriel Pénicaud versichert, dass sie und Wirtschaftsminister Bruno Le Maire auf klare Antworten auf die Umstrukturierungsstrategie warteten. Eine überraschende Aussage, als der unter der Aufsicht von Bercy stehende Interministerielle Ausschuss für industrielle Umstrukturierung (Ciri) die Vereinbarung bestätigte, mit der die Gläubiger Conforama betrügen. Als Bercy von der Menschheit kontaktiert wurde, folgte sie nicht. Michel Larive, FI-Stellvertreter von Ariège, wartet noch immer auf die Antwort auf seine schriftliche Anfrage vom 6. August an Bruno Le Maire über das Schicksal des Unternehmens und seiner Mitarbeiter. "9.000 Arbeitsplätze in Gefahr, ein internationaler Finanzskandal, und die Regierung bleibt die Waffe zu ihren Füßen. 

Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator

www.humanite.fr/...nforama-un-hold-700-millions-deuros-676599

Suissere:

Die beiden Artikel veranschaulichen

 
06.09.19 08:54
In geradezu beängstigender Weise die dysfunktionalität von Regierungen und ihrer Vertreter, im Falle von Südafrika noch intensiviert durch sie ethnokukturellen Gegebenheiten dort. Und ein Management, das gehindert und wohl auch unfähig ist, dieses Thema umfassend  und zielorientiert aufzulösen.  
dr_jek:

heute bis jetzt

 
06.09.19 09:03
130k  stück gehandelt.... krass
Herr_Rossi:

@Suissere

10
06.09.19 09:03
Ich konnte es erst nicht glauben......
...Aber meine Nachbarin, Frau Susi Sorglos meinte heute Morgen bei unserem täglichen Tratsch am Gartenzaun, Sie hätten nur einen Kopf, damit es ihnen nicht in den Hals regnet.....Kann das denn wirklich sein?!
Trash:

#206432

5
06.09.19 09:06
Das wohl erste mal, dass ich dir fast voll zustimme. Dysfunktional ist noch milde ausgedrückt . Ich habe das Gefühl, dass das allen nur noch peinlich ist und jeder versucht, möglichst nicht die Säge an seinen eigenen Stuhl zu bekommen. Das Gesülze der Hawks war fast unerträglich. Als müsse man denen per Kindermalbuch beibringen, wie man einen Fall konstruiert. Donuts waren wohl im Dauerangebot, anders ist die Lethargie nicht zu erklären.  

MM hingegen sehe ich alles andere als unfähig. Die haben auf der HV einmal mehr gezeigt, dass sie genau die richtigen Leute für den "Job" sind. Wie Sonn schon mal sagte: "Wenn einer was kaputt macht, setzt sie das gerne wieder zusammen. Die dürfen jetzt hinter einem Haufen alternder Gierhälse und Hybristen nachputzen , bis der Arzt kommt.
100 % food speculation free - Don`t let your money kill people ! Respect Africa !
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