Du machst dir die Welt zu einfach. Das Wachstum 1. Halbjahr 2021 gegenüber 1. Halbjahr 2020 betrug nur 10%. Wenn man jetzt 18% wachsen muss, um die Ziele zu erreichen, dann ist das zwar nicht unmöglich, aber in Anbetracht der Enttäuschungen der letzen Zeit ist es verständlich, dass einige das kritisch sehen.
Zum Cashflow: Ich weiß nicht, wie du auf 200 Mio. Euro kommst, aber der Free Cashflow lag im ersten Halbjahr nur bei ca. 44 Mio. Euro. Wenn man die Übernahmen herausrechnet und nur den operativen Cashflow betrachtet 75 Mio. Da scheinen deine 200 Mio. Euro etwas optimistisch. Der Konsens liegt auch nur bei 150 Mio. Euro. Ich denke du musst deine Erwartungen für dieses Jahr etwas herunterschrauben.
Zum Ausblick: Der Ausblick ist immer noch sehr optimistisch. Für 2022 geht der Konsens von 670 Mio. Euro Umsatz aus, für 2023 von 840 Mio. Euro. In Anbetracht des zuletzt schwachen Wachstums ist hier sicher auch noch Platz für Entäuschungen.
Bewertung: Die Aktie ist mit einem 2021 PE von über 80 sehr hoch bewertet, 2022 wären wir selbst bei Eintreffen des optimistischen Konsenses immer noch bei über 37.
Sponsoring: Unabhängig davon, was man von dem Deal hält weiß niemand, ob das Sponsoring ausläuft, verlängert wird, oder ob noch weitere Deals folgen.
Abomodell: Ein Problem, dass viele Privatanleger noch nicht auf dem Schirm haben, ist die Umstellung auf das Abomodell. Langfristig natürlich gut, aber kurzfristig wird dadurch der Cashflow belastet. Jetzt bitte nicht argumentieren dass man dafür zukünftig mehr Geld bekommt, das ist dem Markt egal. Um das Problem zu verdeutlichen, welchen negativen Effekt diese Umstellung haben kann schaut euch mal Software AG an:
Zum Cashflow: Ich weiß nicht, wie du auf 200 Mio. Euro kommst, aber der Free Cashflow lag im ersten Halbjahr nur bei ca. 44 Mio. Euro. Wenn man die Übernahmen herausrechnet und nur den operativen Cashflow betrachtet 75 Mio. Da scheinen deine 200 Mio. Euro etwas optimistisch. Der Konsens liegt auch nur bei 150 Mio. Euro. Ich denke du musst deine Erwartungen für dieses Jahr etwas herunterschrauben.
Zum Ausblick: Der Ausblick ist immer noch sehr optimistisch. Für 2022 geht der Konsens von 670 Mio. Euro Umsatz aus, für 2023 von 840 Mio. Euro. In Anbetracht des zuletzt schwachen Wachstums ist hier sicher auch noch Platz für Entäuschungen.
Bewertung: Die Aktie ist mit einem 2021 PE von über 80 sehr hoch bewertet, 2022 wären wir selbst bei Eintreffen des optimistischen Konsenses immer noch bei über 37.
Sponsoring: Unabhängig davon, was man von dem Deal hält weiß niemand, ob das Sponsoring ausläuft, verlängert wird, oder ob noch weitere Deals folgen.
Abomodell: Ein Problem, dass viele Privatanleger noch nicht auf dem Schirm haben, ist die Umstellung auf das Abomodell. Langfristig natürlich gut, aber kurzfristig wird dadurch der Cashflow belastet. Jetzt bitte nicht argumentieren dass man dafür zukünftig mehr Geld bekommt, das ist dem Markt egal. Um das Problem zu verdeutlichen, welchen negativen Effekt diese Umstellung haben kann schaut euch mal Software AG an: