Tesla: Eine nicht nur automobile Zeitenwende

Eigentlich nicht, aber das ist ein interessantes Thema.

Ja, man sollte sowas auf jeden Fall so weit wie möglich vermeiden. Aber das mit dem Rückruf obwohl nicht unbedingt notwendig - wir machen alles sicher - war schon auch nett. Hat vielleicht sogar mehr gebracht als gekostet. Wenn der Zulieferer schuld ist... obwohl die Kosten ja eigentlich mittlerweile auch egal sind.

... die meisten Schalter sind außerhalb des Blickfelds unten (!) an der Mittelkonsole angebracht:

http://www.autosmotor.de/wp-content/uploads/2012/...rmaturenbrett.jpg

Geschätzte dreissig (!) Schalter/Knöpfe. Wer sich diesen Murks ausgedacht hat ...

Dann doch lieber zentral an einer Stelle alles im Blick haben. Und wenn man dann die Steuerung womöglich per Voice regeln kann, ist das perfekt.

Sender x bitte.
Bitte drei Grad wärmer/kälter
Fenster rechts schließen
Bitte route nach Hause zeigen

Funktioniert nur sehr schlecht mit Knöpfen.

In zehn Jahren hat das jedes neue Auto.

... aber ich würde einen Heiermann wetten, dass die sich dagegen absichern. Wäre fahrlässig, wenn nicht.

Der Mercedes hat glaube ich schon ein paar Jahre auf dem Buckel.

Hier nochmal das Model 3
http://www.autospies.com/images/users/Agent009/main/mod3_2.jpg

3er BMW
http://www.bmwoffreeport.com/blogs/827/wp-content/...7/03/bmw-3-2.jpg

Ich bin in zwei Punkte anderer Meinung als Otternase.

1) Es gibt einen wesentlichen Unterschied zwischen Apple und Tesla. Apple verkauft so viele iPhones wie sich Käufer finden. Tesla verkauft bis auf Weiteres so viele Autos wie sie produzieren können.

Schwankungen in lokalen Märkten oder Jahreszeiten oder Modellzyklen sind da noch irrelevant.  Tesla hat in Q2 weniger verkauft als prognostiziert, weil sie weniger produziert haben.

2) Das Model 3 wird wie die C-Klasse, der 3er,der A4 und der Passat in der Premium-Mittelklasse angesiedelt sein. Es gibt durchaus billigere Autos mit vergleichbarem Platzangebot.

Tesla muss also was bieten. Dabei muss Premium aber nicht unbedingt die gleiche Verarbeitungsqualität bedeuten wie bei den Deutschen bedeuten. Aber Zuverlässigkeit, Service etc. sollten schon einen hohen Standard haben.

Und das Alleinstellungsmerkmal über das sich das Model 3 verkaufen wird ist der Antriebsstrang. Komfort, Leistung, Effizienz und Zukunftsfähigkeit sind absolut  

... wenn ich fahre, ist für mich eigentlich nur der Tacho interessant. Wegen zu schnell, Verbrauch und so.

Vielleicht noch einen Tick leer oben auf der Ablage. Abser sonst ok.

Mehr brauche ich da nicht. Die vielen Alarmlämpchen sind eh Balast. Wenn was nicht stimmt, hätte ich lieber eine genaue Beschreibung, und nicht ein Lämpchen, das für zehn Fehler steht.

Nun ja: und man spart etliche Kabellage.

Ist schon etwas sparsamer, aber für meinen Geschmack noch zu viel. Durch ein Display ließen sich sehr viele Knöpfe einsparen - durch Voice Control die meisten. Und falls der Beifahrer schläft, eben alternativ per Touc/Bildschirm. Idealerweise konfigurierbar, so dass man sich selber die häufigsten Bedienfunktionen auf den 'Desktop' legen kann.

Diese Freiheiten gehen nicht mit manuellen Knöpfen, Schaltern oder Schiebereglern.

Ich warte mit dem endgültigen Urteil noch bis ich eine Probefahrt gemacht habe. Aber ganz klar sind die meisten aktuellen Autos für mich komplett überladen. Ich habe zuletzt mit meinen Eltern ein Auto ausgesucht, und Egal ob Audi, Mercedes oder BMW, die Bedienungselemente haben gerade für ältere Menschen einen sehr hohen Abschreckungsfaktor. Obwohl meine Eltern seid Jahrzehnten diese Marken gekauft haben, konnten sie sich mit keinem der Bedienkonzepte anfreunden.

Ein zentraler Bildschirm, ein paar Hebel und Schalter am Lenkrad mit klarer Funktion und ein Warnblinkerknopf. Das war's im Model 3 und das sieht für mich nach einem riesigen Fortschritt aus.

Manche mag das abschrecken, aber ich glaube die Meisten finden es am Ende richtig gut.

... eine Marke, und als Marke Tesla müssen beim Model 3 natürlich Produktqualität, Service, Sicherheit und eben das BEV Ökosystem stimmen.

Denke nicht, dass wir da unterschiedlicher Meinung sind.

Einzig der Preis ist eben niedriger, und entsprechend die Reichweite.

Der Rest wird typisch Tesla sein.

(Über Design wird man immer streiten können. Da muss dann der umweltinteressierte Autofahrer entscheiden, ob er ein sehr gutes BEV fahren möchte, das ihm evtl. nicht so gut gefällt. Das wird sich so schnell nicht ändern. Ausser, er wählt zwischen Model 3, S und X.)

Ich bin eigentlich einverstanden. Es darf weniger werden und das ist denke ich auch die Vorgabe in den Designabteilungen. Aber es soll danach noch wie ein 45 000 Euro Auto aussehen.

... wie sich Tesla zur Nasdaq in der letzten Woche verhalten hat:

5 Tage - ein Prozent Unterschied zum Nasdaq 100:
www.nasdaq.com/symbol/tsla/...ndex=nasdaq100&drilldown=off

In Worten: wäre der Kurs von Tesla nicht gestern runtergeprügelt worden, hätte er einen sehr ähnlichen Verlauf gehabt, wie der Nasdaq 100 Index.

Scheint mir also ein wenig Tesla-spezifischer Rückgang zu sein.



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Zum Vergleich der letzte Monat:

www.nasdaq.com/symbol/tsla/...ndex=nasdaq100&drilldown=off

BMW: www.tradegate.de/orderbuch.php?isin=DE0005190003#
Daimler: www.tradegate.de/orderbuch.php?isin=DE0007100000#
Volkswagen: www.tradegate.de/orderbuch.php?isin=DE0007664039#

Stürmen auch nicht gerade zum Gipfel empor. Aber deutlich weniger Kursrückgang.  

Was für eine verlogene Strategie, und was für eine schönfärberische Formulierung:

"Neue und schärfere Abgasgrenzen in der EU werden die Autohersteller nur mit dem Diesel erreichen können, da neue Elektroautos nicht mehr rechtzeitig auf den Markt kommen werden."

Verlogen bis zum geht nicht mehr: der Grund ist der, dass sie jegliche Entwicklung in Richtung BEV jahrelang torpediert haben, und sich auf Diesel ausgeruht haben.

www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/...en/20016522.html

Und hier steht sogar warum: "In der Autobranche heißt es dazu, es sei nur ein Konsortium unter Führung einer der großen Zulieferer wie Bosch oder Continental denkbar. Rolf Bulander, Chef der Mobilitätssparte von Bosch, will sich von der Bundeskanzlerin jedoch nicht unter Druck setzen lassen. „Wir werden wie angekündigt erst zum Jahresende entscheiden, ob wir eine Batteriezellenfabrik bauen.“"

Die warten auf Steuersubventionen und vertrauen dem VDA-Wissmann und den CSU Ministern, dass der Drecksdiesel noch gerettet wird.

www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/...ke/20012772.html

Vielleicht sollte doch ein Asteroid einschlagen, und die Dinos schnell auslöschen. Dann muss man sich dieses Theater nicht mehr ansehen.

Und Tschüß!

Ein aktueller Vortrag von Tony Seba. Sehr interessant. Dauert zwar 1h (ich sehe das mit YouTube-Beschleunigung auf 1,25, dann geht es etwas schneller) aber es lohnt sich.

Als Einführung kann man sich auch einfach mal die ersten vier Minuten anschauen, dass kann einen dann zum Nachdenken bringen.

Soviel zum Thema BEV machen gerade mal 1% des Marktes aus.

Erkennt jemand den Forums-Teilnehmer der da auf der Leinwand sitzt :-)

Kaum jemand bestreitet, dass Strom in Zukunft vermehrt aus EE gewonnen wird und dass es mehr eMobilität, vielleicht Wasserstoff-Mobilität geben wird. Das ist aber nicht 1:1 mit Tesla gleich zu setzen. Es setzen sich auf Dauer nur Sachen durch, die sich rechnen, es sei denn, sie werden sinnlos subventioniert ( Atomkraft).

Sorry, aber den Wechsel von Pferd zu Auto, oder die Produktion des Model T von Ford mit dem Model 3 von Tesla zu vergleichen ist für mich so wertvoll wie ein Vergleich von Facebook mit dem Telefonnetz.

habe heute Urlaub :)
und ob tesla 1000 mehr oder weniger hat ?
die frage ist, machen sie 2020   800000 oder 1000000........

100 000 teile verkaufen, und einen eher unwahrscheinlichen maximalen Gewinn pro Tesla von 5000 euro machen, kämen sie in einer Zeit, in der bereits auch jeder andere Autobauer e Modelle im Showroom hat, die dem Model 3 schon aus jetziger Sicht in Design Markennamen u.v.a überlegen oder zumindest gleichwertigt sein werden (wobei das Geschmackssache und Markentreue ist aber gerade in der Autobranche eines der wichtigsten Kaufargumente) auf einen Ideal gerechneten Konzerngewinn von 500 Mill.

Porsche macht locker 1 Mrd Gewinn pro Jahr und wird gemeinsam mit Audi im Bereich 50-70 Tsd die attraktiveren E Modelle anbieten

Daher ist das alles kein Grund für eine 60 Mrd Bewertung - Ich komme Woche für Woche auf eine maximale MK von 7-10 Mrd wenn alles gut läuft

Werner das durchhelt :)

ich sprach von 800000
bis 1000000 na ia du lernst noch

... wechselt von einer Technologie auf die nächst modernere: Pferd - Pferdewagen - Auto mit Verbrennungsmotor - Auto mit Akku/BEV

Das ist ein logischer Schritt. Und, ich wiederhole mich, die Dinos wollen ja den Weg ebenfalls beschreiten - nur eben sehr, sehr spät. Weil sie gepennt, und sich auf ihre Lobby verlassen haben.

Bei den Vorgaben für Abgaswerte müssen sie sich in Richtung BEV bewegen. Und die werden ja noch strenger. Da wird keiner mehr Rücksicht auf Diesel-Befindlichkeiten nehmen (ausser der CSU), angesichts lauter, dreckiger Innenstädte, der globalen Erwärmung - und der Tatsahe, dass (!) es eine Alternative gibt.

Der Lernprozess ist bei den Dinos ein sehr langsamer ... liegt an dem Volumen des Bregens. Groß, aber wenig Hirn. Passt sehr gut zu den Auto-Dinos. ;-)

.. wie es leider momentan voll im Trend liegt: "Die rund 63 Millionen Kraftfahrzeuge in der Bundesrepublik tragen nur noch rund 12 Prozent zur gesamten Feinstaubbelastung in Deutschland bei. Der Energiesektor mit den Kohlekraftwerken liegt bei 15, die verarbeitende Industrie bei 19 Prozent. Macht insgesamt 46 Prozent. ..."

Den gesamten Artikel dazu gibt es hier: (einige werden sich wundern)

Das hab ich hier auch schon verbreitet, hab ich sogar im Teslaforum gelernt, das der Dieselfeinstaub nur einen geringen Anteil ausmacht. Das wird aber einfach ignoriert, damit man weiter auf die " Dieselverbrecher" eindreschen kann. Die Scheuklappen halt und der unbedingte Wille, Recht zu behalten.

Na na, das weitaus größere Problem sind doch die Stickoxyde. Die Feinstaubbelastung ist auch ein wichtiger Aspekt aber bei weitem nicht DER wichtigste. Der Feinstaubanteil wird sich beim Umschwenken von Diesel auf Benzin, wie es ja so gerne propagiert wird, aber deutlich nach oben bewegen. Du hast das aber sicher nicht als Nebelkerze eingestellt.