... mir mit einem ollen Artikel erlaubt, das Thema China, Kupfer und Dr. Copper etwas zu verdeutlichen ...
Was Chinas Einfluss auf den CU Preis angeht ist - wie gouremet anführt - entscheidend,
wann und wie der chinesische Markt wächst (-> chin. PMI) und von mir sei hinzugefügt für die Belastbarkeit des akt. CU Kurs ist interessant, wann die Unschärfe durch kupferbesicherte Spekulationskredite aus dem CU Preis wieder raus ist - ob nu für Immos oder für Aktien ...
Gouremet und ich haben den Zeitpunkt des
China Einschlages vor nicht allzu langer Zeit diametral unterschiedlich bewertet. Ich habe viel eher mit einem massiven Kunjunkturprogramm gerechnet, das wie wir heute wissen - obschon angekündigt - zunächst nicht/nur halbherzig kam und war mit dieser Einschätzung 'zweiter Sieger' - d.h. im Klartext finanzieller Looser!
Nu denn, über jede Bewegung des CU-Preis nach Norden dürfen und sollten wir
uns dennoch freuen ... klar sind wir ein kostengünstiger Produzent aber (abgesehen von cys) geografisch absolut nicht diversifiziert - das ist in Africa nicht ganz so gut ... und wie weit wir von der finanziellen Todeszone entfernt sind - wer weiss das schon genau ... zumal auf dem 9% Refi-Deal m.W. immer noch keine Tinte ist!
März 2014 - z.I.
...
"China hat sich von einem Retter der Weltkonjunktur zu einem ihrer schwächsten Glieder entwickelt", sagte Matthew Sherwood, Chef-Stratege von Perpetual in Sydney. Da viele chinesische Unternehmen Verluste schreiben, befürchten Experten, dass weitere Zahlungsausfälle folgen werden. Diese Spekulationen schlagen auch auf den Rohstoff-Markt durch. Im Blick steht vor allem Kupfer: In Schanghai brachen die Preise zwischenzeitlich um 5 Prozent ein. Seit einer Woche hat der Preis für das Industriemetall rund 10 Prozent verloren und notiert inzwischen auf dem tiefsten Stand seit Juli 2010. "Das rüttelt an den Fundamenten des Kupfermarktes", sagt ein Händler.
Etwa 40 Prozent des weltweiten Kupfer-Absatzes gehen nach China. Ein Großteil der Importe dient allerdings als Sicherheit für Kredite. Dieses Geld wird dann von sogenannten Schattenbanken an andere Unternehmen weiterverliehen. Börsianer befürchten nun, dass Gläubiger die als Sicherheiten hinterlegten Kupferbestände verkaufen, um an einen Teil ihres Geldes zu kommen. Es gebe Spekulationen, wonach 60 bis 80 Prozent der angeblichen Kupfernachfrage Chinas nur zu Finanzierungszwecken gekauft worden seien. Sollte Kupfer von Chinas Firmen tatsächlich überwiegend als Kreditsicherheit und nicht zu Produktionszwecken gekauft worden sein, sind sämtliche Nachfragestatistiken Makulatur.
Ähnlich wie in der Lehman-Krise könnten die Sicherheiten dann zu Schleuderpreisen auf den Markt geworfen werden, was auch die hochgehebelten Hedge Fonds zum Ausstieg zwingen könnte. Dies könne zu Panikverkäufen führen, heißt es weiter. Auch die Aussagekraft von "Dr. Copper" als Konjunkturbarometer werde dann zweifelhaft, warnte Chris Weston vom Broker IG.
Der Kupferpreis gilt traditionell als Wasserstandsmelder für die Verfassung der globalen Konjunktur. Er reagiert traditionell auf konjunkturelle Umschwünge. Krankt die globale Industrie, fällt auch der Kupferpreis. Hintergrund ist, dass das Industriemetall für eine Vielzahl von Produkten in der Elektroindustrie, dem Maschinenbau oder der Unterhaltungselektronik benötigt wird. Fahren Fabriken ihre Produktion zurück oder stornieren Aufträge, fallen naturgemäß auch die Kupferpreise.
...
www.n-tv.de/wirtschaft/marktberichte/...e-article12441491.html
Was Chinas Einfluss auf den CU Preis angeht ist - wie gouremet anführt - entscheidend,
wann und wie der chinesische Markt wächst (-> chin. PMI) und von mir sei hinzugefügt für die Belastbarkeit des akt. CU Kurs ist interessant, wann die Unschärfe durch kupferbesicherte Spekulationskredite aus dem CU Preis wieder raus ist - ob nu für Immos oder für Aktien ...
Gouremet und ich haben den Zeitpunkt des
China Einschlages vor nicht allzu langer Zeit diametral unterschiedlich bewertet. Ich habe viel eher mit einem massiven Kunjunkturprogramm gerechnet, das wie wir heute wissen - obschon angekündigt - zunächst nicht/nur halbherzig kam und war mit dieser Einschätzung 'zweiter Sieger' - d.h. im Klartext finanzieller Looser!
Nu denn, über jede Bewegung des CU-Preis nach Norden dürfen und sollten wir
uns dennoch freuen ... klar sind wir ein kostengünstiger Produzent aber (abgesehen von cys) geografisch absolut nicht diversifiziert - das ist in Africa nicht ganz so gut ... und wie weit wir von der finanziellen Todeszone entfernt sind - wer weiss das schon genau ... zumal auf dem 9% Refi-Deal m.W. immer noch keine Tinte ist!
März 2014 - z.I.
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"China hat sich von einem Retter der Weltkonjunktur zu einem ihrer schwächsten Glieder entwickelt", sagte Matthew Sherwood, Chef-Stratege von Perpetual in Sydney. Da viele chinesische Unternehmen Verluste schreiben, befürchten Experten, dass weitere Zahlungsausfälle folgen werden. Diese Spekulationen schlagen auch auf den Rohstoff-Markt durch. Im Blick steht vor allem Kupfer: In Schanghai brachen die Preise zwischenzeitlich um 5 Prozent ein. Seit einer Woche hat der Preis für das Industriemetall rund 10 Prozent verloren und notiert inzwischen auf dem tiefsten Stand seit Juli 2010. "Das rüttelt an den Fundamenten des Kupfermarktes", sagt ein Händler.
Etwa 40 Prozent des weltweiten Kupfer-Absatzes gehen nach China. Ein Großteil der Importe dient allerdings als Sicherheit für Kredite. Dieses Geld wird dann von sogenannten Schattenbanken an andere Unternehmen weiterverliehen. Börsianer befürchten nun, dass Gläubiger die als Sicherheiten hinterlegten Kupferbestände verkaufen, um an einen Teil ihres Geldes zu kommen. Es gebe Spekulationen, wonach 60 bis 80 Prozent der angeblichen Kupfernachfrage Chinas nur zu Finanzierungszwecken gekauft worden seien. Sollte Kupfer von Chinas Firmen tatsächlich überwiegend als Kreditsicherheit und nicht zu Produktionszwecken gekauft worden sein, sind sämtliche Nachfragestatistiken Makulatur.
Ähnlich wie in der Lehman-Krise könnten die Sicherheiten dann zu Schleuderpreisen auf den Markt geworfen werden, was auch die hochgehebelten Hedge Fonds zum Ausstieg zwingen könnte. Dies könne zu Panikverkäufen führen, heißt es weiter. Auch die Aussagekraft von "Dr. Copper" als Konjunkturbarometer werde dann zweifelhaft, warnte Chris Weston vom Broker IG.
Der Kupferpreis gilt traditionell als Wasserstandsmelder für die Verfassung der globalen Konjunktur. Er reagiert traditionell auf konjunkturelle Umschwünge. Krankt die globale Industrie, fällt auch der Kupferpreis. Hintergrund ist, dass das Industriemetall für eine Vielzahl von Produkten in der Elektroindustrie, dem Maschinenbau oder der Unterhaltungselektronik benötigt wird. Fahren Fabriken ihre Produktion zurück oder stornieren Aufträge, fallen naturgemäß auch die Kupferpreise.
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www.n-tv.de/wirtschaft/marktberichte/...e-article12441491.html