TIRO HOLDING (WKN
A0JNGV)
DAS IST DER CLOU: TIRO HOLDING WIRD IN BÄLDE DIE ERNTE EINFAHREN
Liebe Leserinnen und Leser,
wir freuen uns außerordentlich, Ihnen heute ein großes Exklusivinterview mit dem Vorstand der Tiro Holding AG, Herrn Ralf Goldermann, in deutscher Erstveröffentlichung präsentieren zu können.
Wie Sie wissen, sind wir vom Potenzial der Tiro Holding, die wir seit geraumer Zeit für Sie analytisch begleiten, in vollem Umfang überzeugt.
Die Argumente, die für einen längerfristigen Einstieg in diesen Wert sprechen, liegen auf der Hand und wir haben diese oft schon ausführlich diskutiert.
DOCH JETZT KOMMT DER HAMMER!
Wir waren ja ohnehin schon auch im kurzfristigen Zeitrahmen sehr positiv für diesen Wert gestimmt, aber was Herr Goldermann uns jetzt verrät, stellt alles in den Schatten!
"Wir haben also die Basis gelegt, um im zweiten Halbjahr die "Ernte" einzufahren!" (Ralf Goldermann)
Für Anfang Oktober werden die Zahlen angekündigt, eine Expansion in die Niederlande ist ausgemachte Sache und neue Produktinnovationen stehen vor der Tür. Das sind unter anderem die Highlights des Interviews, die uns dazu bringen, den Kursausblick für die Tiro-Aktie erheblich anzuheben.
Unser neues Kursziel auf Basis des Interviews: 2 Euro auf Halbjahressicht, demnach weit über 100%!!!
Und dies ist erst die vorläufige Einschätzung, gelingen die anvisierten Börsengänge und Projekte, werden wesentlich höhere Stände denkbar sein.
Aber lesen Sie selbst, was uns Herr Goldermann zu berichten weiß:
INTERVIEW MIT RALF GOLDERMANN, VORSTAND DER TIRO HOLDING AG:
Wie schätzen Sie die generellen Chancen für Börsengänge in der nächsten Börsendekade ein?
Gerade die Börsengänge in den letzten Wochen haben gezeigt, dass der Markt nicht mehr, wie in den Hoch-Zeiten des Neuen Marktes, jede Neuemission mit Kurssteigerungen begrüßt. Die Qualität des Unternehmens und die Branchenperspektiven sind neben einem "günstigen", d.h. mit einem im Vergleich zu bereits notierten Wettbewerbern geringeren KGV, Emissionskurs entscheidend für den Erfolg einer Neuemission. Gerade deshalb haben wir für unsere derzeitigen Projekte den Pharma- und Stahlsektor ausgewählt.
Wann exakt veröffentlichen Sie Ihre Halbjahreszahlen? Können Sie uns Details zur finanziellen Situation der Gesellschaft nennen, hier besteht Aufklärungsbedarf.
Nach dem Börsenreglement muss die Gesellschaft bis zum 31.10.2006 ihre Halbjahreszahlen veröffentlichen. Unsere Buchhaltung versucht gemeinsam mit unseren Steuerberaten bereits Anfang Oktober die konsolidierte Holdingbilanz fertig zu stellen. Da unsere Hauptbeteiligung, die Vialor Ag, nach deutschen Bilanzierungsgrundsätzen arbeitet, sind für die Konvertierung in eine den Schweizer Regeln entsprechende Bilanz zeitaufwendige Arbeiten zu erledigen.
Die Gruppe hat im ersten Halbjahr, wie angekündigt, entscheidende Schritte zur Expansion (Gründung Tiro Listing Partner AG, Vorbereitung des Erwerbs der "Vialor Corporate Finance AG", Anschubfinanzierung der Börsenprojekte "Stahl" und "Pharma") getan. Wir haben also die Basis gelegt, um im zweiten Halbjahr die "Ernte" einzufahren! Die Liquiditätslage der Gruppe ist gesichert und ermöglicht weitere Investitionen in die zukünftigen Geschäftsfelder und die Durchführung der von uns geplanten Börsengänge.
Die TIRO-Aktie ist gegenwärtig auf Aufstiegskurs. Dennoch wiegt der Kurseinbruch seit Mai immer noch schwer. Was waren die Gründe? Wo sehen Sie die Kursziele in diesem Jahr?
Über die Gründe des Kurseinbruchs zu spekulieren ist m.E. müßig. Bestimmt hat es mit der Struktur der Altaktionäre zu tun, die aus für mich nicht gerade nachvollziehbaren Gründen ihre Aktien veräußert haben. Ich kann nur sagen: Das Management oder mit diesem in Verbindung stehende Personen haben keine Papiere verkauft. Über Kursziele zu spekulieren überlasse ich den Vertretern Ihrer Zunft. Die Tiro Holding wird alles tun, um eine positive Kursentwicklung über fundamentale Daten zu stützen und zu ermöglichen. Und glauben Sie mir, dabei sind wir auf einem guten Weg! Derzeit sehe ich den fairen Wert unserer Gruppe zumindest höher als das aktuelle Kursniveau!
Wenn die Hauptaktionäre nur den geringsten Zweifel an den Aussichten der Gesellschaft hätten, hätten Sie niemals 51% der Aktien bis zum 31.12.2009 einem unwiderruflichen Veräußerungsverbot unterworfen. Dieses Signal dient auch dazu, den Anlegern zu zeigen, dass unsere Gesellschaft auf einem sehr guten Weg, ist Ihre Nische im europäischen Finanzmarkt zu finden und auszufüllen!
Sie begleiten über Ihre Tochtergesellschaft ein etabliertes europäisches Stahlunternehmen an die Börse. Ist der Markt schon reif für konservative europäische Werte?
Schauen Sie sich doch bitte die aktuelle Marktentwicklung an: es entsteht ein neuer Stahlriese, die Branche wächst, Nischenanbieter mit Spezialitäten konnten wieder ihre Preise erhöhen und damit nicht nur gestiegene Rohstoffpreise weitergeben, sondern auch die sowieso schon hervorragende Gewinnsituation weiter verbessern. Chinas gestiegene Kapazitäten bedrohen diese Wachstumsstory in Europa aufgrund von Qualitätsmängeln und diversen anderen Gründen nicht. Das von uns begleitete Unternehmen besitzt hervorragende Möglichkeiten, in einem Wachstumsmarkt seine bereits hohen Gewinne weiter zu steigern.
Wie sieht die langfristige Perspektive des Konzerns aus, ist beispielsweise eine Expansion ins europäische Ausland geplant mit den Produkten der Vialor AG?
Wie Sie unseren Veröffentlichungen der Vergangenheit entnehmen konnten, haben wir bereits erste Schritte eingeleitet, uns um niederländische Finanzintermediäre zu bemühen, um unsere Handelsplattform den "VIALOR Trademanager" auch niederländischen Anlegern anzubieten.
Neben den Niederlanden führen wir zur Zeit Marktstudien über den österreichischen und Schweizer Markt durch, um eine Strategie für die Marktdurchdringung zu entwickeln. Hierbei prüfen wir die Variante des Direktmarketing und den Einsatz von geeigneten Finanzintermediären!
Als Nischenanbieter sind Sie potenziell stärker abhängig von der Gesetzgebung als breit aufgestellte Großbanken. Dies ist beispielsweise im Bereich Derivate und Telefonakquise nicht unwichtig. Wie schätzen Sie die Restriktionsgefahren in diesem Segment langfristig ein?
Unsere Beteiligung, die VIALOR AG, hat in der Vergangenheit über Kundendirektansprache ihren Markt definiert und gefunden. In den letzten Monaten haben wir Schritte unternommen, unabhängig von den bisher beschrittenen Vertriebswegen neue Pfade zu gehen. Beispielsweise sei hier auf die vielfältigen Möglichkeiten des Internets verwiesen. Weiterhin haben wir gerade in der letzten Zeit uns unabhängig gemacht von dem Vertrieb von Derivaten und neue Produkte, beispielsweise Aktienkörbe, Fondskörbe u.ä. entwickelt und vermarktet. Derivate mit ihrem hohen Risikoprofil decken nur noch einen geringen Teil unserer breitgefächerten Aktivitäten ab.
Welche Richtung werden die internationalen Aktienmärkte nach Ihrer Auffassung in den kommenden drei Jahren nehmen?
Die Aktienmärkte werden wahrscheinlich in den nächsten Jahren eine differenzierte Entwicklung nehmen. Asien ist hierbei mein klarer Favorit, es sei nur auf das Modethema BRIC verwiesen. Aber sicherlich werden auch einzelne Werte in Europa oder den USA hohe Wachstumskennziffern und so auch Kurssteigerungen aufweisen können. Den US-Markt sehe ich eher kritisch.
Welche neuen Produkte hat die VIALOR-AG noch in der Pipeline?
Im Bereich der Zertifikate oder anderer strukturierter Produkte sehe ich bestimmt noch interessante Innovationsmöglichkeiten, an denen wir mit Hochdruck arbeiten. Genaueres erlauben Sie mir aber bitte dann zu sagen, wenn entsprechende Produkte dem Markt präsentiert werden können.
Ihr Deutscher Investment Report Team