▶ TTT-Team: Mittwoch, 07.02.2007

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310367a:

ggg kauffi

 
07.02.07 16:34
ich bin noch von 2000 im minus  ;-)))))


 

 

gruss

 

310367a

Kauffi:

S0000000000000

 
07.02.07 16:41
hab auch noch Aktien Splendid Medien KK.48Euro
gekauft nach Empfehlung vom 100000% Förtsch auf 3Sat Börse Nachts gehandelt
bei DAB-Bank ich hing vor dem PC mein Kumpel vor dem TV.
Ging damals sooo sobald er empfholen hat ging die Aktie Montags aaab
UUUUUUUUUUUUUUUUUUUnd
EdelMusic KK.32 Euro

Also Leute keine Angst
IIIIIIIIIch auch....
310367a:

schhhhhh....kauffi ;-((

 
07.02.07 16:45
die verbrecher reissen ja schon wieder die fresse auf....vorne weg der frick, die dumme sau. also ist vorsicht geboten
wird schon runtergehen, aber die 7000er lassen sie nicht stechen.m.m.


 

 

gruss

 

310367a

mecano:

weniger Öl- Öl steigt leicht , dax +0,7%

 
07.02.07 16:51

Alle Börsen steigen

wenn Daxschluss über 6920/30 und die Amis nicht wieder in die Grütze gehen
dann sehen wir wohl doch noch die 7K

___
Rohölvorräte um 400.000 Barrel gesunken, nach zuvor +2,7 Mio. Barrel.
Destillaten / Heizöl  um 3,7 Mio. Barrel geschrumpft, nach zuvor -2,6 Mio. Barrel.
Benzinvorräte um 2,6 Mio. Barrel ausgeweitet, nach zuletzt Plus 3,8 Mio. Barrel.



________

Angst frisst Gier
mecano:

ein DaxWert mit 11% an einem Tag

4
07.02.07 18:51
Infineon   12,03   +11,29

das hats schon lange nicht gegeben, aber vorher waren ja 5% und 6%er bei Siemens und e.on zu beobachten
- sind das die Vorboten einer Übertreibung ?
- oder ist soviel Liquidität im Markt, dass die Hausse noch lange weitergehen wird ?


________

Angst frisst Gier
jokko:

Willkommen zurück im 2000er Gefühl

5
07.02.07 19:11

07.02.2007 18:45

von Jochen Steffens

Seltsam ist, dass in den letzten Wochen immer wieder einzelne Werte massiv nach oben geprügelt werden. Heute ist es Infineon mit über 11 %. Das ist für einen Daxwert einfach ein Hammer. Oder Tui mit knapp 5 %. Gestern war es Fresenius Medical Care, davor E.ON, Siemens und andere. Fast jeden Tag scheint ein neuer Wert durchs Dorf getrieben zu werden und selbst konservative Daxwerte werden um sechs oder mehr Prozent nach oben gekauft.

Ich frage mich schon seit Tagen, was das zu bedeuten hat. Sektor-Rotation ist ausgeschlossen, dafür ist es zu schnell.

Wenig wahrscheinlich ist es, dass hier das große Geld einsteigt, denn in den meisten Fällen waren diese starken Kursbewegungen Reaktionen auf Nachrichten. Das große Geld kauft selten „nach“ Nachrichten, meistens ist es vorher schon drin. Zudem steigen erfahrene Trader nicht mehr ein, wenn ein Daxwert nach einer Nachricht schon 4 % im Plus ist.

Wesentlich wahrscheinlicher ist, dass hier Shorties verbrennen. Die guten Nachrichten verursachen ein Short-Squeeze. (Ein Short-Squeeze entsteht, wenn Anleger, die auf fallende Kurse setzen, also Short sind, durch steigende Kurse dazu gezwungen sind, die Short-Positionen zurückzukaufen. Dadurch steigen die Kurse noch weiter, so dass wieder andere auch gezwungen sind, die Shorts zurückzukaufen. Ein Teufelskreislauf.) Das alleine kann es allerdings nicht sein.

Sehr wahrscheinlich kommt noch hinzu, dass hier „dump Money“ also dummes, unerfahrenes Geld unterwegs ist und einfach auf alles draufspringt, was steigt und irgendwie in den Nachrichten erscheint.

Sind wir wieder bei dem 2000er Phänomen?

Einigen von Ihnen werden sich bei dem letzten Satz die Nackenhaare gekräuselt haben. Genau, mich erinnert das auch an 1999/2000. Wir scheinen offenbar immer weiter in die Übertreibungsphase überzugehen. Einzelne Nachrichten zu Unternehmen werden gekauft, als gäbe es morgen keine Aktien mehr. Dazu passt, dass die Indizes, besonders der Dax aus seinem Aufwärtstrend nach oben ausgebrochen ist.

Das Problem dabei ist, und das habe ich hier schon häufiger geschrieben: Keiner kann sagen, wie lange so eine Übertreibungsphase die Kurse treiben wird. Das hängt im Prinzip von zwei Faktoren ab:

  1. Wieviel Geld hängt noch gelangweilt an der Seitenlinie rum und kann in den Markt fließen?
  2. Wird es irgendwann einen Punkt geben, an dem die Großen wiederum von dem kleinen Geld gezwungen werden, nachdrücklich in den Markt einzusteigen, einfach weil die Kurse immer weiter gehen und sie in eine Underperformance zum Markt geraten?

Mit anderen Worten, so unbefriedigend das auch sein mag, was da gerade passiert, ist auf der einen Seite sehr gefährlich, auf der anderen höchst explosiv. Und somit ist es verständlich, dass so viele meiner Kollegen nervös sind und nicht recht wissen, was sie machen sollen. Einer drückte das gestern sehr schön aus: Ich weiß einfach nicht mehr, was ich kaufen soll, die meisten Aktien sind einfach schon zu gut gelaufen. Und immer wenn man das denkt, dann sollte man vorsichtig werden.

Allen Warnzeichen zum Trotz

Und trotz all dieser Warnzeichen kann es sein, dass der Markt erst einmal noch weiter steigt. Dazu möchte ich Ihnen noch einmal den Nasdaq100 vorstellen, der mit hoher Wahrscheinlichkeit der beste Indikator dafür sein wird, ob sich die Übertreibungsphase auswächst oder nicht

Chart

Sie können hier einen breiten Trend erkennen, der seit Ende 2003 anhält. Gerade ist der Nasdaq 100 dabei, die obere Linie des Trendkanals zu durchbrechen, also auch nach oben auszubrechen, ähnlich wie der Dax. Das hatte er allerdings schon einmal Ende 2005 versucht. Als er es dann bis Mai 2006 nicht geschafft hatte, den Ausbruchsversuch erneut zu überwinden, kam es zu einem starken Einbruch. Einige von Ihnen werden sich noch erinnern, dass es auch damals schon um die Frage „Übertreibungsphase oder nicht“ ging.

Diese Linie von damals, die bei ca. 1750 Punkten liegt, ist nun interessanterweise zu der Unterstützungslinie des aktuellen Ausbruchsversuch geworden. (So gesehen hat sich in einem Jahr im Nasdaq100 kaum etwas getan)

Ein höchst interessanter Vergleich

Jetzt vergleichen Sie aber einmal diese beiden Versuche, aus dem Trend nach oben auszubrechen:

Chart

Erkennen Sie diese unglaubliche Ähnlichkeit? Aber es sind nicht nur die beiden Kursverläufe, die sich ähneln. Die Bewegungen geschehen auch noch fast zu den gleichen Monaten. Der Nasdaq100 bewegt sich aktuell exakt so, wie zum Jahreswechsel 2005/6.

Nun also alles verkaufen?

Das wäre sicherlich zu früh. Denn sollte es weiterhin ähnlich verlaufen, dann dürfte noch Zeit bleiben, auszusteigen. Immerhin hat der Nasdaq auch 2006 noch bis Mai gebraucht, um einzubrechen. In dieser Zeit, in der der Nasdaq100 mehr oder weniger seitwärts lief, starteten die anderen Indizes, insbesondere der Dax durch!

Sollte aber der Nasdaq100 dieses Mal den Ausbruch schaffen, dann wäre man viel zu früh ausgestiegen. Bricht nämlich der Nasdaq100 nachhaltig aus seinem alten Trendkanal nach oben aus, dann wäre immerhin für 300 Punkte Platz. Knapp 20 % und das in kurzer Zeit. Das wiederum würde zu einem S&P500 auf Allzeithoch sowie einem explodierendem Dax passen und sich perfekt in den Präsidentschaftzyklus eingliedern. Sie wissen, ich mag es, wenn alles zusammenpasst.

Doch aller Hoffnung zum Ärger: Die Ähnlichkeit dieser beiden Entwicklungen, die wirklich eindrucksvoll ist, sollte uns die Gefahr vergegenwärtigen. Sie kennen meine Meinung, ich bin noch immer bullish. Aber bei weitem nicht mehr so uneingeschränkt, wie die letzten Jahre. Ich kann mir eine Übertreibungsphase gut vorstellen, die Anzeichen werden immer deutlicher. Und trotzdem droht uns jederzeit so ein Einbruch wie im Mai letzten Jahres. So unbefriedigend das auch sein mag, so sehr ist es Realität.

Wir werden auf jeden Fall erkennen, wenn der Nasdaq die Parallelität aufgibt, oder sogar das letzte Hoch, den Spike an die 1840/50er Marke überwinden kann. Dann ist die Übertreibungsphase da.

Wie geht man nun mit einer solchen Entwicklung um?

Es wird Zeit bei weiter steigenden Kurse die langfristigen Positionen zu reduzieren. Nehmen Sie ein paar Gewinne mit, ohne allerdings alles zu verkaufen. Sie können die Positionen nach und nach reduzieren und sichern sich so Gewinne, können aber auf der anderen Seite bei weiter steigenden Kursen noch profitieren. Sollten die Kurse anfangen einzubrechen, verringern Sie Ihre Positionen nach und nach immer deutlicher. Natürlich bleibt ein Stamm investiert, denn als langfristiger Anleger sollte man nie vollkommen aussteigen. Zumal noch die großen Trends alle in Ordnung sind.

Mit dem freiwerdenden Geld kann man sich vermehrt kurzfristig orientieren. Wenn das kleine Geld den Markt überspült, dann wird Charttechnik eine interessante Sache. Kaufen Sie jedes neue Hoch, eine einfache Regel, die gerade in Übertreibungsphasen sehr gut funktioniert. Wenn es nicht läuft kann man dann auch schnell wieder aussteigen.

 

 

gruß jokko

pinkie12345:

Crash ab nächsten Montag, gerade bei ntv..

 
07.02.07 19:48
unglaublich dieser Pessimismus.. muss ich mein Kursziel doch drastisch noch oben ziehen..
pinkie12345:

Hammer

 
07.02.07 19:55
boerse-frankfurt.com/pip/dispatch/de/...x_sentiment_070207.htm

kaufen, kaufen...
Kauffi:

Hi Jungs und Mädls

 
07.02.07 20:04
ich saaag ja chon seit Taaagen schaut mal auf einzelWerte
vielleicht koooommt jetzt SAP  :)
wer weiß
Nur speku.
Grüße Kauffi
Woodstore:

sehr interessant

 
07.02.07 20:37
noch vor zwei wochen hat her steffens einen "crash"
sowas von dermaßen ausgeschlossen.

Woodstore
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Großes fällt in sich selbst zusammen: Diese Beschränkung des Wachstums hat der göttliche Wille dem Erfolg aufgelegt.
monk1978:

citiput auf dow

 
07.02.07 21:01
guten abend,
kann mir einer erklären wieso der schein beim dow stand von 12636 bei 0,41 getaxt wird??
citibankinternational.co.uk/Germany/DE/...pageid=72&pkpnr=2953
Trout:

Erstaunlich,was Herr Steffens heute schreibt

2
07.02.07 21:23
Ähnliches hab ich heute um 16.51 im PTT geschrieben.
Ob der hier abguckt?*fg*
So long
Trout




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Wahre Bildung besteht darin,zu wissen,was man kann,
und ein für alle Male zu lassen,was man nicht kann.
(Voltaire)
Woodstore:

aber der steffens hat recht

 
07.02.07 21:42
kann es wirklich so einfach sein, man weiß es nicht
aber man könnte drüber sprechen


Woodstore
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Großes fällt in sich selbst zusammen: Diese Beschränkung des Wachstums hat der göttliche Wille dem Erfolg aufgelegt.
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