Die Citigroup Inc. (ISIN US1729671016/ WKN 871904), der weltweit größte Finanzkonzern, meldete am Montag, dass sie ihren Gewinn im zweiten Quartal deutlich steigern konnte, was mit einer hohen Sonderbelastung im Vorjahr zusammenhängt. Der Nettogewinn belief sich demnach auf 5,07 Mrd. Dollar bzw. 97 Cents pro Aktie, nach 1,14 Mrd. Dollar bzw. 22 Cents pro Aktie im Vorjahr, als eine Sonderbelastung in Höhe von 4,95 Mrd. Dollar aus dem WorldCom-Vergleich verbucht worden war. Der Gewinn aus dem laufenden Geschäft lag bei 91 Cents pro Aktie. Analysten hatten einen Gewinn von 1,02 Dollar pro Aktie erwartet. Der Umsatz des US-Konzerns ging im Berichtszeitraum um 3 Prozent auf 20,17 Mrd. Dollar zurück. Analysten waren von Erlösen von 21,92 Mrd. Dollar ausgegangen. Für das laufende Quartal prognostizieren Analysten ein EPS von 1,04 Dollar bei Erlösen von 22,2 Mrd. Dollar.
Die Bank of America Corp. (ISIN
US0605051046/ WKN
858388), die zweitgrößte Bankgesellschaft in den USA, teilte am Montag mit, dass ihr Gewinn im zweiten Quartal um 12 Prozent gestiegen ist, was das Ergebnis eines Wachstums im Privatkundengeschäft ist. Der Nettogewinn betrug demnach 4,30 Mrd. Dollar bzw. 1,06 Dollar pro Aktie, nach 3,85 Mrd. Dollar bzw. 93 Cents pro Aktie im Vorjahr. Vor Fusions- und Restrukturierungskosten lag der Gewinn bei 1,08 Dollar pro Aktie. Der Umsatz erhöhte sich von 13,22 Mrd. Dollar auf 14,21 Mrd. Dollar. Analysten waren im Vorfeld von einem Gewinn von 1,01 Dollar pro Aktie und einem Umsatz von 14,00 Mrd. Dollar ausgegangen. Für das laufende Quartal schätzen sie das EPS-Ergebnis auf 1,03 Dollar bei Erlösen von 14,19 Mrd. Dollar.
Die Charles Schwab Corp. (ISIN
US8085131055/ WKN
874171), der größte Discount-Broker in den USA, gab am Montag bekannt, dass ihr Gewinn im zweiten Quartal um 65 Prozent gestiegen ist. Der Nettogewinn belief sich auf 186 Mio. Dollar bzw. 14 Cents pro Aktie, nach 113 Mio. Dollar bzw. 8 Cents pro Aktie im Vorjahr. Der Umsatz erhöhte sich von 1,03 Mrd. Dollar auf 1,09 Mrd. Dollar. Analysten waren im Vorfeld von einem Gewinn von 13 Cents pro Aktie und einem Umsatz von 1,07 Mrd. Dollar ausgegangen. Für das laufende Quartal prognostizieren sie ebenfalls ein EPS von 13 Cents bei Erlösen von 1,07 Mrd. Dollar.
Der amerikanische Mischkonzern 3M Co. (ISIN
US88579Y1010/ WKN
851745) verbuchte im zweiten Quartal einen leichten Gewinnanstieg und konnte die Erwartungen der Analysten erfüllen. Wie der diversifizierte Industriekonzern am Montag bekannt gab, lag der Nettogewinn im Berichtszeitraum bei 776 Mio. Dollar bzw. 1,00 Dollar je Aktie, nach 773 Mio. Dollar bzw. 0,97 Dollar je Aktie im Vorjahresquartal. Ohne die Berücksichtigung von Sonderbelastungen lag der Gewinn bei 1,09 Dollar je Aktie, was der durchschnittlichen Analystenprognose entspricht. Der Konzernumsatz kletterte von 5,01 Mrd. Dollar um 5,6 Prozent auf 5,29 Mrd. Dollar, was auf dem Niveau der durchschnittlichen Markterwartung von 5,30 Mrd. Dollar lag. Für das laufende Fiskaljahr präzisierte 3M seine Ergebnisprognose von ursprünglich 4,15 bis 4,25 Dollar je Aktie auf 4,20 bis 4,25 Dollar je Anteilsschein. Für das laufende Quartal erwarten Analysten ein EPS von 1,09 Dollar sowie einen Erlös von 5,29 Mrd. Dollar. Für das Gesamtjahr liegen die Markterwartungen bei einem EPS von 4,23 Dollar sowie einem Umsatz von 21,28 Mrd. Dollar.
Der US-Haushaltsgerätehersteller Whirlpool Corp. (ISIN
US9633201069/ WKN
856331) teilte am Sonntag mit, dass er für den Konkurrenten Maytag Corp. (ISIN
US5785921074/ WKN
859937) ein Übernahmeangebot in Höhe von 1,37 Mrd. Dollar in Bargeld und Aktien abgegeben hat. Damit wurde die Offerte einer Investorengruppe unter der Führung der Ripplewood Holdings LLC überboten, der Maytag bereits zugestimmt hat. Im Rahmen des Angebots ist Whirlpool bereit, 17 Dollar pro Aktie zu zahlen, was einer Prämie von 21 Prozent auf die Offerte der von Ripplewood angeführten Investorengruppe namens Triton Acquisition Holding entspricht. Das Konsortium, dem auch GS Capital Partners (Goldman Sachs) und die J. Rothschild Group angehören, bietet 14 Dollar pro Maytag-Aktie. Zudem will Whirlpool die Verbindlichkeiten von Maytag in Höhe von 969 Mio. Dollar übernehmen. Zuletzt hat Maytag darüber hinaus von einem Konsortium unter der Führung der Haier Group Co. ein vorläufiges, unverbindliches Übernahmeangebot in Höhe von 1,28 Mrd. Dollar erhalten. Demnach hat sich Haier America Trading, die US-Sparte des größten chinesischen Geräteherstellers, mit den Private Equity-Gesellschaften Bain Capital LLC und Blackstone Group LP zusammengeschlossen und für den US-Konzern 16 Dollar pro Aktie geboten. Der Maytag-Konzern erwirtschaftet einen Umsatz von mehr als 13 Mrd. Dollar pro Jahr und beschäftigt rund 68.000 Mitarbeiter. Er verkauft die Marken Whirlpool, KitchenAid, Brastemp, Bauknecht, Consul u.a. in über 170 Ländern.
Der US-Pharmakonzern Schering-Plough Corp. (ISIN
US8066051017/ WKN
850469) erhielt von der US-Gesundheitsbehörde FDA die Marktzulassung für seine neue Version des Medikaments Clarinex Reditabs. Die Allergietabletten in der 2,5 und 5,0 mg-Dosierung lösen sich schnell im Mund auf und dienen zur Behandlung von Allergiesymptomen bei Erwachsenen und Kindern ab sechs Jahren. Bereits ab September 2005 soll mit der Vermarktung der neuen Version begonnen werden.
Gruß Moya