ich habe mal die Filings kurz überflogen...
Ohne auf Details einzugehen müßte man schön langsam in Anlehnung an die Warnhinweise auf Zigrattenpackungen mal vorausschicken.
ACHTUNG: Das Lesen der Filings von UPDV, CNFU und HTOG kann ihre Gesundheit gefährden.
Vorerst nur mal wahllos einige der Grausamkeiten.
Allein wenn man die Assets von UPDV den Schulden gegenüber stellt, kann einem mit schwacher Konstitution bereits schlecht werden.
Inzwischen übersteigen nämlich die Schulden von UPDV die Assets bereits mit knapp 4 Mio. $.
Wie bereits in der Vergangenheit angemerkt, strotzen die Filings des Dreigestirns nur so von Widersprüchen, die dann in der Regel via Amendments mit großer Verspätung teilweise aufgeklärt bzw. repariert werden.
Diesbezüglich sind die jetzt vorliegenden Filings wahre Meisterwerke.
So wird das OS bei UPDV per 1.Mai bereits Postsplit angegeben (über 101 mio. also eigentlich über 1 Milliarde) obwohl der Split erst per 12 Mai durchgefüht wurde.
Bei CFUL wiederum werden per 1.Mai noch Presplitzahlen veröffentlicht, obwohl auch dieser Split gleichzeitig mit dem bei UPDV durchgeführt wurde.
So scheinen letztem Jahresbericht von UPDV die 60 mio. Aktien, die von K.Sandhu gewandelt wurden, nicht mehr als in ihrem Besitz befindlich auf. Im aktuellen Filing steht, dass diese restricted wären. Hat K.Sandhu also unerlaubt restricted Aktien verkauft, oder hat Kamal in einem der Filings falsche Angaben gemacht.
Zum Split bei UPDV kommt auch keine Klärung, es wird wieder explizit darauf hingewisen, dass common shares gesplittet wurden. Die PS werden einfach nicht erwähnt. Ähnlich auch bei CNFU, auch hier wird eindeutig nur darauf hingewiesen, dass die common shares gesplittet wurden. Angaben zu den PS gibt es keine.
Nun kurz die Ergebnisse:
UPDV: die wesentlichste Kennzahl von UPDV wurde ja bereits erwähnt. Die Schulden sind inzwischen um 4 Mio. größer als die Assets. Der konsolidierte Gesamtverlust beträgt 4,2 mio. $.
Interessant ist noch, dass der Verlust um über 200 k reduziert wurde, da die 17 %, Anteil an CNFU, die nicht UPDV gehören, herausgerechnet wurden. Nach dem Split haben sich diese 17 % auf ca. 2 % reduziert, d.h. PRESplit gerechnet wäre der Verlust noch höher ausgefallen.
HTOG: der Umsatz bei HTOG mit Öl und Gas war 522 k (= 174 k pro Monat). Das bedeutet also, dass die in PRs mehrfach behaupteten 250 k Umsatz pro Monat wieder einmal weit verfehlt wurden. Zu beachten ist bei HTOG, dass diese ohne irgendwelche Finanzierungskosten Verwaltungskosten von über 1,33 mio. ausweisen.
Ohne Kosten für Investitionen, Finanzierungen bzw. Schuldentilgung benötigt HTOG also schon 450 k Umsatz pro Monat, um überhaupt operativ überleben zu können.
CFNU: Hier werden immerhin 14 mio. an Umsatz ausgewiesen. Was aber komplett fehlt ist eine Aufschlüsselunge, wieviel davon auf Kondensathandel und wieviel auf GEER entfällt. Also wird wieder einmal in großem Stil verschleiert. Eine echte Beurteilung dieser Zahl ist also nicht möglich, vorallem auch, da nicht erkennbar ist, ob hier nicht sogar in erster Linie Umsatz von GEER mit CNFU (also doppelt) enthalten ist. Gerade das Filing von CFNU ist absolut nicht aussagekräftig, da jegliche Detailinformation vermieden wird.
Erschreckend ist jedenfalls der Verlust von 1,25 mio. $. Interessant in diesem Zusammenhang ist noch, dass sich alleine bei CFUL die Kosten für die diversen Fremd-Finanzierungen mit knapp 730 k zu Buche schlagen. Der operative Verlust von 518 k kann schwer beurteilt werden, da einfach keine Informationen vorliegen, wo er angefallen ist (Kondensathandel oder Transport).
Übrigens die Gesamtkosten für die diversen Finanzierungen sind auf Ebene von UPDV knapp 1,6 mio. Da kann sich jeder ausrechenen, wieviel aus diesem Titel bei HTOG an zusätzliche Aufwand zur Zeit von er Mutter UPDV geschluckt werden muss, damit HTOG nicht komplett bankrot da steht.
Es gäbe noch eine lange Liste an grausamen Details (gerade aus dem Bereich Sheridian-Finanzierung) zu berichten, aber davon ein andres Mal.
Hier nur noch ein anderes Highlight, weil es beweist, dass kritische Beurteilungen in Boards sehr oft weit näher an der Realität angesiedelt sind, als die ganzen Jubelpostinges diverser Marktschreier.
Von mehreren Seiten, auch von mir, wurde darauf hingewiesen, dass Kamal im Rahmen der CFUL-Übernahme den Assetwert von Brownsville unzulässig aufgeblasen hat, obwohl UPDA diese ursprüngliche für gerade 1 mio. erworben hat.
Dies mußte jetzt auf Veranlassung der SEC korrigiert werden. Auch in den Büchern von CFNU darf Brownsville nur mit dem Anschaffungswert plus der Investitionen minus der Abschreibungen geführt werden. Hier wurden die Aktionäre über lange Zeit mit der CFUL-Luftbalse zum Narren gehalten. In diesem Zusammenhang soll nicht ganz übersehen werden, dass bei den Assets von CFNU noch die 3,281 mio. Goodwill von GEER enthalten sind. Da der Wert der Assets bei CFNU die Schulden gerade mal um 1,1 mio. überschreitet, ist auch CFNU, sobald diese Goodwill-Position abgeschrieben werden muss, um über 2 mio. überschuldet.
NOTE 13. RECAPITALIZATION TRANSACTION
Since UPDA had a post-SPA transaction 77% voting interest, applicable GAAP and related-party transaction theory dictates that the substance of the
transaction from UPDA’s perspective and in consolidation is a recapitalization. EITF 88-16 states that absent a 50% change in voting control there is
no step-up or goodwill to be recognized. Pre-transaction, UPDA owned 100% of UPDA Texas Trading, Inc., nka Continental Trading Enterprizes,
Inc. and US Petroleum Depot and post-transaction UPDA obtained 77% of the voting rights of Continental, hence the requisite 50% change of
control occurred. Therefore, there is no immediate step-up or goodwill recognition.
The Codification of SEC Staff Accounting Bulletins Topic 5U specifies that no gain be recognized on the sale of assets to a thinly capitalized entity,
particularly when the purchasing entity’s assets consist principally of assets acquired from the seller. Gain is to be deferred until it is reasonably
assured. The SAB states that the deferred gain should be noted parenthetically as a deduction from the related asset. Accordingly, UPDA has deferred
recognition of any gain on the sale of assets in its financial statements filed on its Form 10QSB for the twelve months ended December 31, 2007.
Since the principal asset acquired in this transaction by the Company was an oil storage facility with a historical cost basis of approximately
$1,125,000 paid for in cash by UPDA prior to the acquisition, the Company has reflected a deferred loss of $2,736,541, resulting from the fact that
the convertible preferred shares issued to UPDA by the Company exceeded the book value of net assets acquired by the Company, as a reduction in
notes and loans payable by the Company to UPDA, as parent entity, and certain of its wholly-owned subsidiaries. Essentially, the deferred loss has
been offset against the debt because payment of the debt by the Company to UPDA and its wholly-owned subsidiaries is dependent upon the future
profitability of the Company. Therefore, the Company’s recording of the Recapitalization Transaction is consistent with the handling of the
transaction by UPDA.