Die Bäckerei Raisch, ein familiengeführter Betrieb aus Calw in Baden-Württemberg, setzt seit 2020 va-Q-tray Boxen für den Transport verschiedener Backwaren, wie beispielsweise Sahnetorten, Snackartikel und Lebensmittel aus der kalten Küche, ein. Durch die Nutzung der passiven Lösung von va-Q-tec gestaltet sich der Transport der Backwaren in die 28 Filialen reibungsloser und effizienter als mit der vorher genutzten herkömmlichen EPS-Box.
Maximilian Raisch, Brotweltmeister 2018 und einer der Geschäftsführer der Bäckerei Raisch, ist schwerpunktmäßig verantwortlich für Produktion und Logistik. Er hat mit va-Q-tec über den Einsatz und die Vorteile des va-Q-tray gesprochen.
Herr Raisch, zunächst einmal vielen Dank, dass Sie sich die Zeit für dieses Interview nehmen. Starten wir gleich mit der ersten Frage: Wie viele der va-Q-tray Boxen setzen Sie ein und seit wann?
Wir haben seit 2020 rund 400 va-Q-tray 25 Boxen bei uns in der Bäckerei im Einsatz. Im Sommer 2022 haben wir unseren Bestand um rund 800 Stück va-Q-tray 15 erhöht.
Wie sind Sie auf die Produkte von va-Q-tec aufmerksam geworden?
Zum ersten Mal habe ich die Boxen auf einer Messe gesehen und fand die Technologie und auch die Einsatzmöglichkeiten sehr überzeugend.
Bei den Boxen, die wir vorher zum Versand genutzt haben, haben die Maße nicht gut zu unseren Korbsystemen gepasst und zudem waren sie nicht so robust, sodass wir häufig Deckel oder sogar ganze Boxen ersetzen mussten.
Daher haben wir uns dann mit va-Q-tec ausgetauscht und vier va-Q-tray Boxen zum Testen bekommen. Während dieser Testphase haben wir die Boxen mit Loggern ausgestattet, um die Temperatur im Inneren kontinuierlich zu überprüfen. Außerdem haben wir in Zusammenarbeit mit einem Labor zusätzlich mikrobiologische Tests durchgeführt. Die Ergebnisse haben uns dann so überzeugt, dass wir anschließend einige hundert va-Q-trays gekauft haben. Inzwischen sind wir in verschiedenen Bereichen komplett auf die passive Hightech Lösung von va-Q-tec umgestiegen.
Für den Transport welcher Produkte setzen Sie das va-Q-tray ein?
Wir setzen die va-Q-trays inzwischen für die gesamte Kältekonditorei, also Torten, Kuchen und auch für die gesamte Snackabteilung ein. Auch alles was aus der kalten Küche kommt, wie Salate oder Dressings, wird mit Hilfe des va-Q-trays transportiert.
Welche Herausforderungen gibt es beim Transport von solcher Ware?
Grundsätzlich ist die Einhaltung der Kühlkette beim Transport verderblicher Waren besonders wichtig. Gerade im Sommer ist das eine echte Herausforderung. Unsere Fahrzeuge sind mit den Backwaren meistens zwei bis drei Stunden zu den Filialen unterwegs. In dieser Zeit muss der temperaturstabile Transport gewährleistet sein.
Weil das so wichtig ist, haben wir mehrere Langzeittests mit den Boxen gemacht. Das heißt wir haben die Temperatur im Inneren der Box mit Hilfe eines Thermometers genau gemessen, um etwaige Abweichungen festzustellen. Insgesamt haben wir diesen Test drei Mal wiederholt und waren danach absolut von der va-Q-tray Box überzeugt.
Was sind aus Ihrer Sicht die Vorteile des va-Q-trays?
Das Produkt hat für uns mehrere Vorteile: Der größte Vorteil ist die lange Temperaturhaltedauer. So können wir unabhängig von der Jahreszeit oder Staus die richtige Kühlkette unsere Produkte sicherstellen. Die einfache Handhabung ist ein weiterer Vorteil. Die Boxen sind mit den bestehenden Kisten stapelbar, was die Ladungssicherheit im Vergleich zu EPS-Boxen deutlich erhöht. Zudem brauche ich keinen extra Deckel oder separate Kühl-Akkus wie bei der Lösung, die wir vorher genutzt haben. Dadurch müssen weniger Teile gereinigt werden, was Zeit und Kosten spart. Außerdem ergibt sich für uns auch eine Platzersparnis, besonders beim Transport. Früher musste ich, auch wenn ich nur zwei Sahnetorten verschickt habe, einen ganzen Kühlwagen nutzen, heute kann ich stattdessen einfach zwei Boxen versenden. Auch für den Fahrer bedeuten die Boxen eine enorme Arbeitserleichterung vor allem durch das geringere Gewicht. Außerdem sparen wir uns täglich rund 2,5 Stunden Zeit ein, da ein Prozessschritt in der Kommissionierung eingespart wird.
Auch die einfache Reinigung ist ein Vorteil – denn Hygiene spielt natürlich eine große Rolle. Wir können die va-Q-trays einfach in unserer Korbwaschanlage spülen.
Wie sehen Ihre Prozesse nun durch den Einsatz des va-Q-trays aus?
Wenn man die Prozesse betrachtet, muss man grundsätzlich zwischen dem Transport von Konditoreiprodukten und Snacks unterscheiden. Über Nacht kühlen wir die va-Q-trays vor. Torten, Schnitten, Salate und Dressings kommissionieren wir in das va-Q-tray 25. Für Torten und Schnitten nutzen wir spezielle Bleche, die in das va-Q-tray passen. Für Salate und Dressings nutzen wir handelsübliche GN-Behälter, welche wir in das va-Q-tray stellen. Auch die Möglichkeit die Trays in Kombination mit GN-Behältern zu nutzen vereinfacht unsere Prozesse. So müssen wir Dressings nicht mehr zwischen verschiedenen Behältnissen umschütten, sondern können die GN-Behälter aus dem va-Q-tray direkt in die Theke hängen. Beim Transport der Snackartikel packen wir die Produkte in das vorgekühlte va-Q-tray 15, stapeln mehrere Boxen übereinander und können aufgrund der geringeren Höhe so deutlich Platz einsparen. Nachdem die Ware in den Filialen aus den Boxen entnommen wurde, kommen diese innerhalb desselben oder des nächsten Tages zu uns zurück. Sie werden gereinigt und anschließend getrocknet. Danach können sie sofort wiederverwendet werden. Der Vorteil ist auch, dass wir keine Akkus oder Deckel verwenden, die wir ansonsten zusätzlich reinigen müssten.
Sehen Sie in Zukunft noch weitere Anwendungsbereiche für das va-Q-tray?
Ja, grundsätzlich können in der Zukunft viele weitere Produkte mit den Boxen transportiert werden. Seit Kurzem haben wir das va-Q-tray 15 im Einsatz, das besonders für den Snackbereich noch viel Potenzial bietet.
Herr Raisch, vielen Dank für das Gespräch!
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