#15237Ach, jetzt kapiere ich das... oh Mann... darauf musst erst mal kommen.
Du hältst mich tatsächlich für "m.john" aus dem Varta-Börsennews-Forum, weil "m.john" mal einen seiner Beiträge mit "pihihi" beendete! Hilfe! ;-)
Und deine Berechnungen hinsichtlich Vartas Aktienkurs "500 EUR bis 2030" kann ich gar nicht nachvollziehen.
Kein Mensch ist in der Lage, aufgrund aktueller Date einen zukünftigen Marktanteil Vartas im Akkubusiness abzuleiten, konkret bis 2030 schon gar nicht! Vielleicht kühlt sich die Nachfrage nach E-Autos sogar bis 2030 ab... weiß man doch nicht.
Wenn Essen, Wohnen, Gesundheit (Grundbedarfsgüter) weite Teile des Einkommens, mit der Folge einer Stagflation speziell bei Luxusgütern, verschlingen, dann geht die Anzahl potenzieller Käufer eines E-Autos für 60 - 70 - 80.000 EUR zurück. Vergessen wir nicht, dass Varta laut eigener Angaben gedenkt, den Premium-Bereich zu bedienen.
Möglicherweise sind leichte, sparsame, kostengünstige Autos mit geringer Akkukapazität die Zukunft. Speed-Limit 130 km/h ufff da German-Autobahn ufff da da. Effizienz statt 3 Sekunden von 0 auf 100 km/h, 185er sind die neuen 305er, weniger ist mehr!? 50 kW/h billig Akkupack aus China statt teurem Booster-Zusatz-Akku zum brachialen Beschleunigen mit dem 2,2 Tonnen schweren E-Auto.
Nächste Hürde für die Varta AG wird die Platzierung einer Kapitalerhöhung sein. Der Aufbau eines großen Werkes z.B. in Rumänien verschlingt immense Summen, dessen Erweiterung später erneut.
Dank Putin samt seines Ukraine-Überfalls wackelt aber der European Green Deal. Geplante Fördergelder stehen nicht mehr zur Verfügung. Diese wandern jetzt fröhlich in den Komplex Sicherheit der Nato-Mitglieder, Ukraine-Flüchtlinge, Sicherung und Aufbau der Ukraine, bei parallelem Ausstieg aus kostengünstiger russischer Energie. Außerdem ist ein Ende des Kriegs noch in weiter Ferne; womöglich zieht sich der noch Jahre, wobei niemand weiß, wer Putin nachfolgt - eventuell ein noch unberechenbarerer Diktator?
Kapiert ihr das... Ausstieg aus Atomenergie, Ausstieg aus Kohle, Ausstieg aus kostengünstigem russischen Öl und Gas in diesen Krisenzeiten - sowas kann der deutschen Wirtschaft das Genick brechen. Die Betonung liegt nicht auf "russisches" Gas, sondern auf "kostengünstiges" russisches Gas, das KOSTENGÜNSTIGE Gas fehlt bald, fragt mal BASF. Die handelten Verträge mit Russland über 30 Jahre Laufzeit aus. Mit diesem über Jahrzehnte festgeschriebenen günstigen Gaspreis kalkulierte unsere Wirtschaft! Mal eben auf Erneuerbare umzuswitchen, ist nicht! Wasserstoffmengen dieses Ausmaßes sind derzeit nicht generierbar, weil auch Öko-Strom fehlt. ;-)
Falls die ersehnten Großaufträge bei Varta eintrudeln, dann benötigt Varta erst mal viel Kapital. Woher stammt das?
Von euch Aktionären!
Tojner stößt sich an der dicken Dividende gesund und ihr finanziert den Ausbau neuer Werke mit einer oder mehreren Kapitalerhöhungen, oder?
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