Jahresüberschuss/-fehlbetrag 45,90 56,20 -139,20 -51,10 -25,50§-58,60
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Wir haben es mit einer blackbox zu tun. Mir fällt das warten auch nicht leicht.
Aber eigentlich sind alle AG`s eine blackbox. Es wird nur nicht bei vielen so
ungeduldig gewartet, wie bei Vivacon. Oder aber auch die Unsicherheit ist
bei anderen nicht so groß, dass einem das Warten nicht so viel ausmacht,
weil man sowiso nichts neues erwartet.
Wenn ich eine stark befahrene Straße überqueren muß und ich habe obendrein
einen Termin. kommt mir das Warten wie eine Ewigkeit vor. Aber der spätere
Blick auf die Uhr verrät mir, dass es nur 35 Sekunden waren. Warten läßt
einen Zeitraum ewig erscheinen.
Vivacon hat 5300 Wohn- und Geschäftseinheiten unter Zwangsverwaltung der
Postbank. Die Töchter unter Zwangsverwaltung sind nicht konsolidiert und sind mit den Zahlen nicht
in die Konzernberichte 2011 eingeflossen. Das erinnert mich irgendwie an die Wundertüten
aus meiner Kindheit. Nur konnte ich die sofort aufreißen und wurde aber leider in der Regel enttäuscht.
Wenn die Tüte nicht nächste Woche aufgerissen wird, gab es wahrscheinlich erneute Probleme.
Wahrscheinlich noch keine erfolgreichen Endverhandlungen bei den Sanierungsvergleichen, keine
neuen Grundstückskäufe, die Ankündigungen vom 26. 10 gingen ins leere. Dann muß eine neue
Lösung her.
5300 Wohnungen sind in Salzgitter und Kassel unter Institutsverwaltung
(Zwangsverwaltung) der Postbank. Zwangsverwaltung heißt,
dass Vivacon weiter Eigentümer ist. Zwangsverwaltung heißt,
dass der Zwangsverwalter die Gebäude erhalten muss und mit
den Überschüssen tilgen muss. Und das unter Aufsicht des Amtsgerichtes.
Wahrscheinlich sind 4600 in Salzgitter und der Rest in Kassel.
Im Internet findet man verschiedene Zahlen. 4600 für Salzgitter
ist die höchste Anzahl.
Somit wären 700 Wohnungen in Kassel
Kassel entwickelt sich vorzüglich, Einwohnerzuwachs,
steigende Quadratmeterpreise für Wohnungen.
Salzgitter ist und bleibt ein Problem. Die Einwohner veraltern und die Anzahl sinkt.
Trotzdem sehe ich für Salzgitter Möglichkeiten für eine positive Entwicklung
seit Mitte 2009. Es kann sich somit für Vivacon zum Vorteil entwickelt haben.
Die ersten Wohnungen wurden 2007 gekauft. Das Ziel war die Erbpachtgrundstücke
zu behalten und das Gebäude zu verkaufen. Das heißt: Keine langfristige Finanzierung.
Das spiegelt sich auch in den Geschäftsberichten 2008 und 2009 wieder. Hier wurde
ein am Euribor orientiert variabler Zins plus Marge von 2% erwähnt. Das wäre jetzt
Ein Zins von weniger als 3% für 5300 Wohnungen.
Somit sind meiner Meinung nach auch die 4600 Wohnungen in Salzgitter rentabel,
auch bei einer Leerstandsquote von 20%.
Das heißt, die Postbank tilgt und der Eigentümer Vivacon gewinnt. Im Konzernbericht steht
das Vivacon für 169 Mio € bürgt. Das sind bei den 5300 Wohnungen pro Wohnung
ungefähr 32000 €. Bei einer Annahme von 20 % Leerstand in Salzgitter und Vollvermietung
in Kassel, wage ich folgende Berechnung:
4600 x 0,8 + 700 = 4380 Wohnungen in Vermietung.
3% Zinsen für 169 Mio € sind 5,07 Mio €. Verteilt auf 4380 Wohnungen sind das pro Wohnung
1157 € Zinsen pro Jahr und 96,46€ Zinsen pro Monat.
Wenn man sich jetzt über Immobilienscout24.de die Mieten in Salzgitter anschaut, sieht
man, dass die Mieten abzüglich der errechneten Zinsen von 96,46 € gut dazu beitragen können,
dass renoviert, erhalten und getilgt werden kann.
für die legasthenischen 20%. Leider kann man denen so nicht helfen, die werden weiter verkaufen.
ich denke, auf die Zahlen sind wir alle gespannt; ob die bisher dünnen Umsätze ein Zeichen sind?
Ich wünsche uns allen viel Erfolg!!
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