...von immunologischer Seite betrachtet, kein Konkurrent für Valnevas Vollantigen-Impfstoff.
Nuvaxovid injiziert dem Impfling nur das Spike-Protein des Virus (das übrigens im Verdacht steht, ein Prion - also ein per se krankmachender Eiweißkörper - zu sein, lassen sich doch alle Symptome der Covid-19 Erkrankung durch bloße Injektion des Spike-Proteins im Tierversuch auslösen), welches nach einem gängigen Verfahren in Mottenzellen über das Baculovirus-System exprimiert wird. Ein Verfahren, das sich bereits in Tierimpfstoffen bewährt hat.
Diese Subunit-Vakzine erlauben theoretisch eine Unterscheidung von Geimpften gegenüber Infizierten, da letztere auch AK's gegen andere Antigene des Virus haben.
Wie wirksam eine i.m. Injektion EINES Oberflächenantigens eines respiratorischen Virus sein kann bleibt allerdings fraglich. Dazu kommt, daß dieser Impfstoff ein altes Saponin-Adjuvans verwendet.
Valnevas Impfstoff wäre also nach wie vor der einzige Vollantigen-Impfstoff noch dazu mit dem Modernsten, was Wissenschaft und Industrie an Adjuvantierung zu bieten haben.
(Wer mag, kann sich unter den Stichworten "Oligonucleotid Adjuvantien" in deren Wirkungsweise vertiefen, die sich bis in den Bereich der Paramunisierung und der Immunomodulation erstreckt).
Wir werden sehen, wie lange die EMA noch verzögern kann. Eine Ablehnung der - wenn auch nur bedingten - Zulassung wäre eine öffentliche Bankrotterklärung dieser ohnedies dubiosen Agentur und es ist unwahrscheinlich, daß man sich dorthin wagt.
Wahrscheinlichkeit der Ablehnung ist also nach meiner Einschätzung unter 5%.
Aber ich fürchte, an blöden Fragen wird es nicht mangeln nur um aufwändige weitere Versuche zu fordern und damit Zeit zu schinden, die von der Politik so locker angeschaften Millionen Dosen mRNA-Produkte unter's Volk zu bringen.
Bleibt spannend.