Heidelberg, 14. Juli 2017 – Die SNP Schneider-Neureither & Partner AG (SNP) widerspricht in aller Deutlichkeit und mit Nachdruck dem heute erschienenen Analystenreport der Hauck & Aufhäuser Privatbankiers AG. Wie das Unternehmen betont, beruht der Report offensichtlich und erkennbar auf falschen Grundlagen und zum Teil irreführenden Einschätzungen.
Unter anderem sind die nachfolgenden Punkte grob falsch und bedürfen der Richtigstellung:
Der im Report erwähnte Vertrag zur „Data Distillery“ ist grundverschieden zu den vertraglichen Regelungen beim „Transformation Backbone“. Die in diesem Zusammenhang aufgestellten Behauptungen, wie “a similar fate may await SNP’s transformation software” oder „While the deal explains SNP’s recent operational success, it is a mid-term curse as transformation software IP leaks from SNP to SAP”, sind daher gänzlich unzutreffend.
Richtig ist: Die vertraglichen Regelungen zwischen der SNP AG und SAP zur Transformations Software (SNP Transformation Backbone with SAP LT) sind den früheren vertraglichen Vereinbarungen zur Data Distillery diametral entgegengesetzt. SAP hat keinen Einblick in die SNP-eigenen Teile des SNP Transformation Backbone with SAP LT, SAP vertreibt nicht den SNP Transformation Backbone und SNP bekommt daher auch keine Lizenzgelder von SAP, vielmehr hat SNP von der SAP Lizenzen gekauft und damit die eigene Software angereichert. Folglich kann es auch keinen „IP Leak from SNP to SAP.“, wie es im Report fälschlicherweise suggeriert wird, geben.
Des Weiteren wird im Report behauptet, dass sich das Business Modell bei SNP verändert (“The DNA of SNP’s business model is hence changing rapidly”). Auch dies ist unzutreffend und zeichnet ein mehr als verzerrtes Bild der strategischen Ausrichtung der SNP AG.
Richtig ist: Das Unternehmensziel der SNP ist es, zum globalen Standard für softwarebasierte Datentransformation zu werden. Daran hat sich nichts geändert. Die SNP AG verfolgt dieses Ziel intensiv und kontinuierlich mit drei – auch sehr deutlich so kommunizierten – strategischen Ansätzen:
1. Automation durch Software
2. Internationalisierung
3. Ability to execute
Zur Verdeutlichung der strategischen Stoßrichtungen hier einige Meilensteine:
Automation durch Software:
Erfolgreiche Markteinführung der neuen Version des SNP Transformation Backbone
Einbettung von SAP LT in den SNP Transformation Backbone
Einführung zusätzlicher Produkte wie
Ø SNP CrystalBridge
Ø SNP Interface Scanner
Ø SNP BPA
Ø SNP RESC
Erweiterung des Software-Portfolios durch gezielte Zukäufe, u.a. Harlex, BCC oder Innoplexia
Internationalisierung:
Um globaler Standard zu werden, verfolgt die SNP AG eine konsequente Internationalisierungsstrategie. Die jüngsten Akquisitionen bzw. beabsichtigten Akquisitionen zielen deswegen hauptsächlich auf wichtige globale Märkte ab: USA, China, Südostasien, UK, Polen, Südamerika.
Der SNP-Ansatz ist einzigartig in der Branche und es gibt in den genannten Regionen keine Software-Häuser mit einem Business Modell, das dem der SNP ähnlich wäre. Deswegen haben wir gezielt Beratungsfirmen identifiziert und zugekauft, die
Ø einen breiten Kundenzugang haben und dadurch auch SNP Software platzieren können und
Ø Mitarbeiter beschäftigen, die über Kompetenzen in der zentralen Domäne der SNP verfügen
Ability to execute
Auch wenn wir einen hohen Automatisierungsanteil anstreben, benötigen Transformationsprojekte entsprechende Kundeninteraktion. Für unsere Kunden ist eine Betreuung mit hoher Qualität von großer Bedeutung, da die Transformation immer zentrale und kritische Kundensystem betrifft.
Vor diesem Hintergrund ist die im Report dargelegte Einschätzung, dass die SNP AG keinen softwarebasierten Transformationsansatz mehr verfolgt („Rather than a scalable software business with recurring sales, SNP looks set to develop into a personnel-intensive project consultancy with mediocre margins”) ebenfalls unzutreffend. Wesentliche Aspekte der Portfolio-Erweiterungen bei SNP sind dabei nicht berücksichtigt bzw. scheinen völlig fehlinterpretiert worden zu sein.
SNP hat mit der „SNP Applications“ eine Business-Line aufgebaut, die sich ausschließlich auf das Softwaregeschäft basierend auf Algorithmen der Datentransformation fokussiert. SNP hat in den letzten 12 Monaten auch in diesem Bereich die Internationalisierung massiv vorangetrieben, u.a. durch die Gründung der SNP Application EMEA, SNP Applications US und SNP Application SEA.
Der Vorstand der SNP AG hat die Hauck & Aufhäuser Privatbankiers AG aufgefordert, die Verbreitung des falschen Reports unverzüglich zu unterbinden und den Report zu korrigieren.
Weitere Information:
Marcel Wiskow, Tel.: +49 62216425637, +49 1727296897
Mit freundlichen Grüßen / Best Regards
i.A. Marcel Wiskow
Director Investor Relations & Corporate Governance
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335155 (USt.-IdNr. DE172101812)
Vorstand / Management Board: Dr. Andreas Schneider-Neureither (Vorsitzender / CEO), Henry Göttler (COO)
Aufsichtsratsvorsitzender / Chairman of the Supervisory Board: Dr. Michael Drill