Vonovia Aktie

Patrizia: Anbieter von Immobilieninvestments in Europa (Geldanlage mit Schwerpunkt)
VNA: Immo-Vermieter (Wohnen, Anbieter eine Dienstleistung)

Wir haben ja die letzten Monate schwadroniert, dass Immobilinentwickler und Immo-Vermieter eigentlich auch zwei verschiedene Dinge sind, die teilweise gleich von Marktbedingungen abhängig sind (Zins) aber teilweise massiv oder gar nicht bei anderen Marktbedingungen (Preissteigerungen im Handwerk bei Neubau)

Die Gewinnwarnung von Patrizia ist schon gestern Abend um 19:50 Uhr veröffentlicht worden.

Für GJ 2022 wurde die Dividende von zuvor 1,66 Euro gekürzt und eine Dividende von 0,85 Euro ausgezahlt.

Für GJ 2023 wird die Dividende in der Übersicht meines Finanzportals bei einem erwarteten Ergebnis von 2,17 Euro auf 1,25 Euro geschätzt.
Das entspräche zum heutigen Kurs satten 8% Rendite und wäre ein guter Kurstreiber.

Wie realistisch erscheint Euch die Annahme einer Dividende von 1,25 Euro für das laufende GJ?  

Zum heutigen Kurs entspricht es einer Dividende von nicht mal 6%. 1,25€ ist sehr realistisch, ich hoffe aber eher auf mehr, eher Richtung 1,40€. So oder so habe ich meine Dividende für nächstes Jahr schon im Kurs mit drin, also wäre es mir gleich.

@stockwave,
ich denke das 1,25Euro realistisch sind. Könnte aber auch sein das Vonovia meint das es besser ist die Dividende "nur" auf 1 Euro anzuheben, und mit dem Rest Anleihen zurückzukaufen. Vermutlich
ist es besser die Dividende langsam anzuheben. Dann bleibt auch noch Platz für Überraschungen.

Kann mir nicht vorstellen das es für Vonovia schlecht ist wenn keiner mehr in geschlossene -Immobilienfonds investieren will. Alles was Investitionstätigkeit hemmt, verringert das Angebot,
und  hebt die Mieten.

Danke. Ja die Dividendenrendite läge tatsächlich unter 6%. Die Dividendenrendite gibt das Verhältnis von Dividende zu gebundenem Kapital.
In einer Übersicht müsste man doch den aktuellen Kurs zugrunde legen und den eben laufend aktualisieren.

Bei 1,25 Euro Div. / 8% Rendite läge aber ein Kurs von 15,62 zugrunde. Wie bestimmt finanzen.net die Dividendenrendite?

Das weiss vermutlich nur Finanzen.net alleine, denn was ich noch mehr überrascht: 2024 ist die prognostizierte Dividende 9% über 2023, doch die Dividentenrendite ist nur von 8,00 auf 8,01% gestiegen, wie passen die Zahlen zueinander? Würde jedesmal ein anderer Kurs gewürfelt?

da sollte man hellhörig werden wenn plötzlich calls zu 23 Cent auf den Markt geworfen werden.
Am Ende sind die Gewinner die Emittenten dieser Papiere und der Anleger des schnellen Geldes schaut in die Röhre, meine Meinung.

Sorry, was was ist das denn für eine unqualifizierte Aussage? Wie kann man von Calls zu 23 Cent sprechen, ohne Strike-price und die Laufzeit im gleichen Zuge zu nennen??? Die einzigen VNA Call im Range 20-29 Cent sind mit Laufzeit 18.8. und Strike-price 23-23,5 €. Wenn ich mir Calls von BASF anschaue, sind Calls mit Strike-price von 2€ über dem heutigen Kurs bei 16 Cent. Wenn du dir dessen so sicher bist, dann verkaufe doch €23 Calls zu aktuell 29 Cent, Laufzeit 18.8. und mache den Gewinn deines Lebens damit. Deal?

"Sorry, was was ist das denn für eine unqualifizierte Aussage? "

Das hab ich mich auch sofort gefragt...

es ist mir in der App leider nicht möglich es hier zu verlinken. sorry. bitte deshalb selbst mal nach den News sehen.

Was stand in den news - dass es calls zu 0,23 € gibt oder dass calls für 0,23 € billig sind?

Ersteres wäre völlig unspektakulär.

Letzteres, wie cosmoc schon schrieb, ohne Angabe von strike, Bezugsverhältnis und Laufzeit nicht beurteilbar.

Ja kann schon sein, es stand bestimmt in diesen Hebelzertifak Clickbait’s die es hier seit einiger Zeit immer gibt. Habe mal in Bilderbergs Profil zu schauen, er scheint öfters diese Clickbait’s unreflektiert zu posten, und das ist vermutlich genau das Problem der heutigen Gesellschaft: irgendwelche angeblichen „News“ werden unreflektiert weitergegeben und dadurch verbreiten sich unqualifizierte Meinungen, Verschwörungstheorien und am Ende weiss keiner woher es am Ende gekommen ist. Als diese Clickbait’s entstanden, habe ich mich damals schon gefragt, wer da tatsächlich drauf klickt! Jetzt weiss ichs

Ich lass da lieber die Finger von. Vermutlich kennen ja alle die Maximum Pain Theory

"What is the maximum pain strategy?
It is the price that would cause the most number of option holders to lose money at expiration. The concept of max pain refers to the idea that most traders who bought and are holding options contracts until their expiration might lose money."

Wenn man die Optionsscheine anschaut, sollte man bei der Betrachtung den Augenmerk aufs Aufgeld richten. Gerade bei Vonovia spielt die Dividende auch eine große Rolle. Ich denke es ist weniger Spekulativ/Riskant sich Vonovia Aktien auf Kredit zu holen als den Emittenden das Geld in den Rachen zu werfen. Auf Kredit würde ich natürlich auch nicht kaufen

Der Kurs bemüht sich um die ( lausige!) 21,50 uu erreichen..:(
Ob er das in dieser Woche noch schafft??
Tipps auch gerne über die BM.
Guten Start in die Neue Woche <3
seeblitz1  

Damit sind alle der Verbraucherinflation vorauseilenden Indikatoren ( Großhandelspreise, Erzeugerpreise, Importpreise) aufgrund des Basiseffekts deflationär ...
www.destatis.de/DE/Themen/Wirtschaft/...isindex/_inhalt.html#

war ich scho  immer, trotzt sinkende Kurse, die aber im U1mwelt Logik, sogar Phantasie beinhalten.
Warum aber der Kurs von Vonovia im unterem 21 Bereich vor sich herum tumpellt ischeint mir unzulänglich.. :(...
Ich kann mir schon eher das Messwetter in Schleswig-Holstein für Normal vorstellten..:/

Also es geht schon mit Kredit, bzw. Auf Margin, wenn man dann eher auf konservative Werte ohne grosse Volatilität setzt, wie Versicherungen und Werte mit hoher Dividende. VNA ist da eher die Ausnahme mit momentan nur 5%, aber meine restlichen Werte haben eine Dividendenrendite zwischen 9-15%, welche sicher aus dem Cash-Flow heraus bezahlt wird, 9% beispielsweise Legal & General, Ausschüttungsquote 48% und wollen Dividende jährlich um 5% steigern. Bei einer Fremdkapitalquote von etwas über 50% und margin-Gebühren von 3% in schweizer Franken ergibt das eine eine Gesamtrendite von 15% (9 + (9-3)), in Summe mit den restlichen dann vielleicht 17% und solche Rendite bei eher sehr geringer Volatilität. Man bekommt quasi die selbe Rendite wie beim Nasdaq oder hoch Technologie-ETFs bei deutlich geringerem Risiko/Volatilität. Ich sehe da nicht, wo da der Fehler drin sein sollte. Auf Margin kann man selbstverständlich keine hoch Risiko-Werte kaufen.

www.manager-magazin.de/finanzen/...29b-4139-ad4c-a18054206aa1

"Die Preise dürften global in den nächsten zehn Jahren im Mittel um jährlich 9 Prozent steigen, teilten das Ifo-Institut und das Institut für Schweizer Wirtschaftspolitik am Montag gemeinsam mit. Grundlage ist eine vierteljährlich erhobene Umfrage."

Jährlich um 9% im Schnitt für 10 JAHRE?!, aufgrund einer UMFRAGE.....

"An der Umfrage nahmen von Mitte Juni bis Anfang Juli rund 1400 Wirtschaftsexpertinnen und -experten aus 133 Ländern teil."

Ja ne sorry, kein wirklicher Experte würd da einen auf Nostradamus machen und die Kristallkugel für 10 Jahre auspacken, die sind ja schon mit den nächsten 6 Monaten überfordert.

"In Süd- und Osteuropa liegen sie mit 18,4 und 14,9 Prozent dagegen deutlich darüber. Besonders hoch rangieren die Preiserwartungen für Süd- (25,1 Prozent) und Westasien (22,4 Prozent) sowie für Mittelamerika (24,4 Prozent)."
Nochmal, jährlich für  10 Jahre soll diese Vorraussage sein? Die haben doch was geraucht oder der Autor hat da was missverstanden und das ist kumulativ gemeint und nicht jährlich.

A1ML7J Kurs auf dem Weg zu 23-25€..
Wie ariv schreibt, außer Divi ist hier nichts zu Holen.Die Überlegung MPS ist interessant, aber mehr Gewinn bringt Aktiensparvertrag als Tradern mit teueren Provisionen für Emitenten, dazu Verlusten bei teueres Kaufen und billiges Verkaufen. Vonovia ist die geeignete Aktie davon, den Leute müssen wohnen und die Mieten steigen. Und wie BILD jetzt schreibt in Berlin sind 125 Neuwohnungen vergeben, aber nur für Flüchtige,  die vom Staat sicher bezahlt werden.. Somit lassw ich ruhig alles kiegen und kaufe immer dazu..VG.
seeblitz1

Hallo Allerseits,
Mal eine Frage an die volkswirtschaftlich Talentierten:
wie schätzt Ihr den Einfluss einer (möglichen) Rezession auf die Mietpreisentwicklung und somit auch auf die Immo-Werte wie VNA ein?
Vielen Dank und viele Grüße,
0skar

"Nochmal, jährlich für  10 Jahre soll diese Vorraussage sein?"

Warum nicht? Für D werden 7,2% p.a. erwartet, was ziemlich genau der Entwicklung von 2015 bis 2022 entspricht.

Und da für dieses Jahr mit Rückgängen bis zu 40% gerechnet wird, wäre die Ausgangsbasis wieder etwa beim Stand von 2015.

Und durch die 7% würde erst nach 7 Jahren wieder das Niveau von 2022 erreicht.

Alles in allem nicht unrealistisch. Wenn auch natürlich nicht garantiert.

de.statista.com/statistik/daten/studie/...tschland-seit-2000/

Sofern die Wirtschaft nicht total zusammenbricht sollte das irrelevant sein bei den Mietpreisen. Das sind ja keine Luxuswohnungen die die vermieten, sondern in der Tat billiger Wohnraum und irgendwo müssen die Menschen ja leben, zur Not mit Mietzuschüssen, falls sie den Job verlieren.
Es gibt bei uns keine Geisterstädte wie in China mit leeren Wohnungen sondern zu wenig wie gesagt. Die Mieten werden solange steigen bis sich das mit dem Angebot ausgleicht und das kann dauern, da die Politik wies ausschaut am Steuer pennt.
Das kann durchaus nen Jahrzehnt dauern wie oben geschrieben, aber da gibts soviel Variablen.. Wenn zb morgen der Krieg enden würde und  fasst alle Kriegsflüchtlinge wieder zurück wollten, dann wär der Bedarf um einiges geringer, wenn die Politik aufwacht und die Zinsen für Baufi senkt und Bauland billig raushaut, dann würd das Angebot steigen und die Mietpreise fallen (aber das würd ein paar Jährchen dauern aufgrund der Bauzeit) ,wenn die Inflation anhält und die Baukosten weiter steigen wär das wiederrum preistreibend, da dann nix gebaut wird bevor die Mieten nicht steigen.....
Daher 10 Jahre im Voraus bei den Variablen.. ist zwar nett zu lesen aber eigentlich Schwachsinn.