Chaser, woher die Bedenken?
Pilbara ist durch die KE in Höhe von 100Mio Aud$ weitgehend deriskriert, da Finanzierung der nächsten Projektschritte und insbesondere die der Mine gesichert ist. Diese enorme Verringerung des Risikos wird sich in einem steigendem Kurs bemerkbar machen. Wird sind ja schon von 0,40Aud$ auf 0,60 gehüpft (in der Spitze 0,69), ich denke in den nächsten Wochen werden wir neue Höchststände sehen. Generell wird unter 55 australischen Cent alles abgefischt. Ich denke, dass der Kurs mit 55Cent seinen Boden gefunden hat und von hier aus die nächste Basis eines Uptrend gelegt werden kann.
Pilbara ist neben den bereits produzierenden GXY,GMM, NMT und seinem Pilgangoora-Nachbar AJM am weitesten fortgeschritten, wobei AJM noch keine Finanzierung der Mine stehen hat. Die Lithium-Projekte dieser Unternehmen sind weitestgehend deriskiert, da entweder schon in Produktion oder im Falle von Pilbara Ende 2017.
Die Tatsache, dass bis 2018 nur eine absehbare Anzahl von Lithium-Produzenten (und wenn dann mit geringem Output) in den Markt einsteigen wird bei gleichzeitig stark steigendem Bedarf, ist für mich der Kurstrigger bei Pilbara.
Ich habe mir einen guten Überblick verschafft über die makroökonomische Situation von Lithium, die Wachstumsraten des Weltverbrauchs und seiner Produzenten und konnte mir so ein gutes Bild über die Angebot/Nachfrage-Situation im Lithium-Weltmarkt über die nächsten Jahre verschaffen.
Fakt ist, dass der Lithium-Bedarf bis 2025 konservativ geschätzt auf 500ktpa LCE (Lithiumcarbonat) anwachsen wird von 200ktpa im Jahr 2014, wobei der Anteil der Batterieproduktion von 33% auf 66% zunimmt. Fakt ist auch, dass "große" Produzenten wie Galaxy's Sal de Vida (Start ca. 2020) ca. 25ktpa LCE produzieren wird, Orocobres größte Produktionsstätte Olaroz 17,5ktpa LCE (volle Leistung in 1-2 Jahren). GXY & GMM werden Mount Cattlin so ausbauen, dass sie 2018 auch nur ca. 25-30ktpa LCE Equivalent fördern werden.
Das sind die "berühmtesten"/größten Produktionsstätten, gleichzeitig steigt der Bedarf aber jedes Jahr um mehrere zehntausende ktpa LCE, ab 2020 um mindestens 50ktpa LCE pro Jahr. Dank der langen Vorlaufs- und Entwicklungszeit von Lithium-Minen ist Pilbara zeitlich äußert attraktiv positioniert um von den Lieferengpässen zu profitieren.
Zum Vergleich: Pilbara würde mit dem Output von seiner Mine im Basecase-Szenario ca. 48ktpa LCE Equivalent erzeugen, eine mögliche Verdoppelung würde 96ktpa LCE Equivalent erzeugen.
Ein E-Auto verbraucht ca. 25kg LCE, 1Million E-Autos würden als einen Verbrauch von 25ktpa LCE erzeugen. (diese Schätzung ist am unteren Ende der Skala des Lihtiumverbrauchs für Ion-Batterien, man könnte auch 50kg verwenden) 1 Millionen E-Autos ist ein Tropfen auf den heißen Stein, wenn Schätzungen von bis zu 25 Millionen E-Autos im Jahr 2025 ausgehen. Das wären 625ktpa LCE oder das dreifache des Jahresbedarfs von 2014 nur für E-Autos (keine Busse, E-Bikes, Geräte, Smartphones etc. miteinberechnet.)
Say hello to the Lithium Boom!!
Bei Pilbara ist bis zur DFS Anfang August Newsflow bezüglich neuer Bohrergebnisse und binding Off-take Agreements zu erwarten.
Ich bin seit 0,10 Euro dabei, habe entlang immer aufgestockt und tue es auch jetzt noch da ich perspektivisch von steigenden Kursen ausgehe.
Basierend auf den von mir aufgeführten fundamentalen und strukturellen Trends erscheint für mich einen Preis von 1 - 1,20 $Aud für den Zeitraum der DFS mit binding off-take agreement eine Selbstverständlichkeit.
In diesem Sinne