Die Börse ist ein umgekehrtes Autodafe´: (=Vollstreckung eines Glaubensgerichtsurteils.)
Beim Autodafe´ wurden die "bösen" Wissenden von den "guten" Gäubigen verheizt.
An der Börse verheizen die "bösen" Wissenden die "guten" Gläubigen, oder "Gutgläubigen".
Merkwürdig finde ich, dass die Wissenden, - die vom Baum der Erkenntnis genascht haben,-
nach wie vor als die "Bösen" angesehen werden. Ist das nicht seltsam? -
Erkenntnis, also die Fähigkeit, selbständig zu denken, ist doch das,
was den Menschen erst ausmacht, was ihn vom Tier unterscheidet.
Mc69 meint, Tiere sind die besseren Menschen. Sein gehässiges Posting
#2247 nebenan
wurde von Akhenate, der sich ja auch als Tierfreund bekennt, mit einem Stern gekrönt.
Kricky kommt mir vor, wie Rumpelstilzchen, in seiner Wut auf die Sieger im Zockerspiel.
Immer sind die Überlegenen aus Sicht der Unterlegenen die "Bösen", die man strafen soll.
Schon Jesus vekündete: "Eher geht ein Kamel durch´s Nadelör, als ein reicher in den Himmel"
Und "Selig sind die Armen im Geiste, denn ihrer ist das Himmelreich!" Der gerechte Ehrenplatz
gebürt also den Armen, die mühselig und beladen sind und nicht den reichen Überlegenen.
Woraus entsteht so ein Glaube? - Ich habe mich mit diesem Phänomen ausgiebig befasst:
Er entsteht aus dem NEID! - Wer Erkenntnis mehr schätzt, als den irren Glauben, der kann
sich ja mal mit dem hierzulande wenig bekannten Gonzalo Fernandez de la Mora befassen.
"Wege und Irrwege des Neides" und "Der gleichmacherische Neid" sind hervorragende Bücher.
Einfach mal Googeln fürs erste!
Ich hätte noch viel anderes zu sagen, muß jetzt aber mit meiner Buchhaltung weiter machen.