darin unterscheiden wir uns, dass ich mich vorzüglich mit dem Trend bewege und du nicht.
U.a. habe ich mit antizyklischem Handel so meine negativen Erfahrungen gemacht und auch wenn der Reiz und die Gewinnchancen groß sind, so sind es leider auch die Verlustrisiken.
Zumindest gegen den mittelfristigen Trend stämme ich mich nur ungern. Einzig bei langfristigen zyklischen Trends fange ich ggf. schon an gegen den Trend zu investieren, weil dort vor allem fundamentale und emotionale Faktoren eine große Rolle spielen und sich dadurch eine Trendwende ankündigt.
Antizykler unter den Kleinanlegern sind in der Regel tendenziell meist eher die Verlierer, denn es setzt eine gewisse "Arroganz" voraus, zu wissen wie sich die Kurse bewegen werden und sowas geht meist schief.
Vor allem wenn man auf "Turnarrounds" setzt, geht es oftmals schief, denn ein Wert der in der Krise um 90% fällt geht nicht selten als Verlierer aus der Krise heraus bzw. dümpelt rum.
Aber, wenn man sehr diszipliniert, systematisch vorgeht und das Risiko bzw. Verlustbegrenzung stets im Auge behält (StopLoss, nicht alles auf eine Karte, usw.) dann kann man sicherlich auch gute Gewinne erzielen.
Es gibt eben viele Wege zum Ziel und egal wie gut eine Strategie auch sein mag, ohne ein bisschen Glück ist selbst die beste Strategie zum Scheitern verurteilt. Je besser man das Risiko im Griff behält, desto weniger Glück braucht man um am Ende erfolgreich zu sein.
My little Darling...
ALTERNATIVE F.SYS(2004)
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