"Investitionen auf Grund des Y2K-Problems wurden auf nächste Jahr verschoben" war das häufigste Argument um verfehlte Prognosen zu rechtfertigen. Auch die Ausrede "höhere Investitionen" sind nonsens, schließlich sollte das Management derartige Dinge planen und zeugt entweder von inkompetenz oder "Anlegerverdummung".
Es gibt zwischen "old ec." und "new ec." gar keine unterschiedlichen Bewertungskriterien. Auch wenn manche "Analysten" gerne versuchen, andere Maßstäbe "einzubläuen" wird sich schon sehr bald zeigen, daß es nur wenige Maßstäbe gibt: 1. Gewinn 2. Wachstum und 3. Phantasie. Entscheident ist fast immer das KGV. Nur sollte man hier nicht nur das aktuelle KGV sehen, sondern auch das KGV auf Basis 2001 oder 2002. Dann kann sich ganz schnell herausstellen, daß mancher NM-Wert viel billiger ist, als mancher Wert der "old economy". Daher ist es entscheident, daß Prognosen eingehalten werden. Schließlich basieren die zukünftigen KGV's auf diesen Zahlen. Werden Prognosen verfehlt, muß man sich auch berechtigterweise Sorgen machen (siehe PSI).
Wenn ein Wert auf festem Boden steht, gibt es IMMER einen turnaround. Das dauert manchmal auch etwas länger. Bei vielen Werten hatte es mehrere Jahre gedauert.
In Intertainment bin ich übrigens nicht investiert. Ich sehe das ganze vielmehr als Grundsatzdebatte.
Grüße
Shorty